Nächtens am Heimweg von der Donauinsel. Nach dem Konzert von Xavier Naidoo und den Söhnen Mannheims. Mit trübem Blick und trüber Linse.
Nachtschicht auf der Insel
Donauinselfest LIVE
Heute geht es wieder los auf der “Insel”. Das Donauinselfest startet und ich denke ich werde mir wieder den einen oder anderen Gig anschauen. Wenn da nicht immer so viele Menschen wären. Echt stressig. Morgen schaue ich mir auf jeden Fall wieder Attwenger an. Die beiden Typen sind einfach nur genial.
Wien-Bratislava
Zeit, wieder einmal aus der Stadt abzuhauen. Mal checken wann es sich ausgeht und dann nichts wie ab auf den Dampfer Katamaran.
Sperrstunde goes international
Manchmal tut sich doch etwas in Wien. Selbiges schickt sich nämlich endlich an einen Schritt in Richtung Weltstadt zu unternehmen. Von der man trotz allem noch meilenweit entfernt ist. Nach Jahren aufreibender Streitigkeiten will man sich nun endlich von antiquierten und längst nicht mehr zeitgemässen Öffnungszeiten verabschieden und den Discos und Clubs erlauben bis 6 Uhr früh offen zu halten. Erst dann ist Sperrstunde. OK, irgendwann muss man ja die Tempel wieder für die nächste Party auf Vordermann bringen.
Eine Entscheidung die längst überfällig war und auch absolut zu befürworten ist. Spiegelt sie doch einfach das geänderte Ausgehverhalten unserer Jugend und Gesellschaft wider. Das zu erkennen sollte einem nicht allzu schwer fallen. Auch wenn man selbst kein Teenie mehr ist und man deshalb spätetens um 2 Uhr aus der Hütte fällt weil man am nächsten Tag etwas zu tun hat. Oder einfach weiss, dass sich der Körper unbarmherzig rächen würde, bekäme er nicht seine Regenerationsphase.
Wien wäre aber nicht Wien wenn sich da nicht sofort die unheilige Ursula Stenzel wieder darüber aufregen würde. Die knattrige Bezirksvorsteherin des 1. Bezirks ist, wie üblich, gegen alles was nur den Hauch von Fortschritt oder Liberalität hat und am liebsten würde sie die City zu einem Kursalon umwandeln. Übertroffen wird Ursula, die Hüterin der “Geriatrieabteilung Innenstadt” nur noch von jenen zahlreichen Idioten, Neidern und Misanthropen, die in Form von Leserkommentaren erbost dagegen wettern und alle Jugendlichen als faule, nichtsnutze Arbeitslose, und als dauerpartyfeierndes und saufendes Volk über einen Kamm scheren und dabei vergessen, dass sie selbst vor gefühlten hundert Jahren besoffen aus jeder Disco des Landes gefallen sind. In der Regel um 5 Uhr früh, stockbesoffen und völlig pleite.
Apotheke am Donaukanal
Flieger machen Fluglärm
Wenn es etwas gibt was mich aufregt, dann sind das Leute die am liebsten alles abschaffen würden um in Ruhe leben zu können. Erst kaufen sie sich Grundstücke und bauen Häuser drauf und dann regen sie sich darüber auf, dass genau über ihren Hütten Flugzeuge an- und abfliegen. Zwei Gramm Hirnmasse könnten sie aber vor diesem Dilemma bewahren. Nämlich jene zwei Gramm die ihnen ermöglichen zu erkennen, dass es irgendwie logisch ist, dass in einem Flugeinzugsgebiet Flieger starten und landen. Das sind aber auch genau jene Leute die sich darüber aufregen dass auf Autobahnen zu viele Autos fahren. War ja nicht absehbar als man das Grundstück von der Gemeinde fast “geschenkt” bekam, dass sich der Autoverkehr irgendwann verzehnfachen würde.
Dann gibt es jene Sorte von Menschen die unmittelbar in die angrenzende Stadt des Flughafens ziehen und sich dann beschweren, dass der Lärm der an- und abfliegenden Maschinen nicht auszuhalten ist. Damit konnte ja nun wirklich niemand rechen, dass dort tatsächlich Flieger durch die Luft fliegen. Dafür hat man aber beim nächsten All-Inclusive-Schnäppchen-Urlaub nur fünf Minuten Anfahrtsweg. Wie praktisch.
Irgendwie ist es bezeichnend für die Mentalität des Wieners. Einerseits will er international sein, weltoffen, innovativ und zukunftsorientiert. Auf der anderen Seite ist er zu blöd um die einfachsten, logischsten und vorhersehbarsten Dinge zu schnallen. Aber vielleicht gründet man ja noch eine Bürgerinitiative welche die komplette Schliessung des Flughafens fordert. Dann wird es nicht nur wirklich ruhig, man spart auch noch etliche Millionen an Manager- und Vorstandsgehältern. Mit dem Geld kann man ja dann Bio-Bauern fördern und in aller Ruhe seine Karotten im Schrebergarten züchten.
Bilderberger in der City
Am kommenden Mittwoch und Donnerstag tagen also die Herrschaften des World Economic Forum (WEF) in der Wiener Hofburg. Aus diesem Grund wird bereits ab heute das Schengen-Abkommen ausser Kraft gesetzt und an den Grenzen der EU wieder kontrolliert. Das ist wahre grenzenlose Freiheit.
Ebenso ist man sowohl bei Polizei wie auch anderen demokratiesichernden Institutionen in höchster Alarmbereitschaft, obwohl es laut deren eigenen Angaben “kein akutes Gefährdungspotential in Wien” gibt. An sich übliches und leeres Pressegelaber wie immer und absolut entbehrlich.
Die viel interessantere Frage ist aber: “Gibt es den Bilderbergern nicht zu denken, dass sie sich nur mehr unter Aufbringung höchster Sicherheitsmassnahmen und einem Aufgebot von tausenden Gesetzeshütern und -verteidigern irgendwo treffen können ohne um ihr Leben fürchten zu müssen? Haben es diese Herrschaften, von welcher Organisation auch immer, noch immer nicht kapiert, dass sie wo immer sie auftauchen von der Masse gehasst werden weil sie eben jene täglich in die Fresse treten?”
Ich überlege ob ich am Mittwoch oder Donnerstag in die Stadt gehe und mir ein wenig Krawall anschaue. Andererseits habe ich keinen Bock darauf gefilmt oder sogar als Unschuldiger zum Handkuss zu kommen und von “deeskalierenden” Exekutivorganen verprügelt werde. Wäre ja nichts neues und nicht zum ersten Mal in der Republik der Vereinigten Bananenhändler. Immerhin komme ich noch ohne “Grenzkontrolle” in die Innenstadt. Ist doch auch schon was.
Sommerloch gefunden!
Elternführerschein im Kommen
Unsere Wiener VP-Chefin Christine Marek ist dafür, dass man Eltern verpflichtet einen 20-stündigen Elternführerschein zu machen. Abgesehen davon, dass diese Aktion völlig unnötig ist weil sich die zwangsbeglückten Eltern dann halt kurz antexten lassen und den Empfang auf “stumm” schalten, bin ich dafür, dass es einen Politiker-Führerschein geben sollte. Verpflichtend für all jene Schnaps- und Hohlbirnen die aktuell aktiv sind und in Zukunft aktiv werden wollen. Das wäre mal eine Initiative die beim Fussvolk ankommen und entsprechend Wählerstimmen bringen würde.
Fest in der Stadt
Von heute bis Sonntag findet wieder das alljährliche Stadtfest statt. Unter dem Motto “Stadt.er.leben” begeht die Sause ihre 28. Auflage und verwandelt die Innenstadt wieder in eine einzige Partyzone. Mal schauen ob ich es heute noch schaffe in die City zu kommen. Wenn nicht, dann gebe ich mir das Bad in der Menge sicher morgen. Ein paar feine Acts werden schon dabei sein. Sonne und schönes Wetter ist bereits bestellt.
Ein richtiger Dreckskerl
Lesebrille für ein Kunstwerk
DSQUARED²-MINI für Life Ball 2011
Bereits zum elften Mal unterstützt MINI das größte AIDS Charity Event Europas, den Life Ball in Wien. Seit 2001 ist ein von international renommierten Designern gestalteter MINI unverzichtbarer und wichtiger Bestandteil des Life Ball. Wie jedes Jahr wird für den Life Ball auch heuer wieder ein legendäres, unverwechselbares MINI Unikat entworfen, dessen Erlös Projekten gegen HIV/AIDS zugute kommt.
Dean und Dan, die zwei Masterminds von DSQUARED² sind seit jeher große Fans der Marke MINI. Im April 2010 statteten sie nach dem Motto „Time to pack my… MINI Countryman“, das jüngste MINI Modell mit ihren wichtigsten Reiseutensilien für ein perfektes Wochenende aus. So zeichnen sie auch heuer für das Erscheinungsbild des “rockigen” MINIs verantwortlich. “Unser MINI „Red Mudder“ spiegelt genau das wider. Mit jeweils einem Ahornblatt auf den Türen und dem DSQUARED² Logo auf Frontschreibe und Reifen ist es unverkennbar unser Stil.“ Alles über den MINI und den Life Ball 2011
Alt aber brumm
Vorige Woche war ich bekanntlich Zaungast bei den Vienna Harley Days und habe mir die kleinen Monster näher angeschaut. Ein Exemplar hat mir dabei besonders gut gefallen. War zwar schon etwas “älter”, brummte aber nach wie vor wie ein junger Stier.
Büffeljagd in München
In München werden jetzt schon Bisons geschlachtet und zum Verzehr angeboten. Was hätte Buffalo Bill nur davon gehalten? Ich hingegen bin heute nicht einmal noch zu einem Frühstück gekommen. Dafür klatsch ich mir jetzt Spinat in die Pfanne und patze mir ein Spiegelei drüber. Keine Zeit für eine ausgedehnte Büffeljagd. Ausserdem laufen in Wien sowieso nur Hornochsen durch die Gegend.
DRANBLEIBEN – ABONNIEREN