Mon Chérie & Malbec

Wenn im Fernsehen wieder die Mon Chérie-Werbung gebracht wird weiss man, dass Weihnachten vor der Tür steht. Na wenigstens ist der Wein ein Naturprodukt und verklebt einem nicht den Mund. Mann, ist der fein!

Sektfrühstück

Aus Weissweingläsern. Wenn schon dann bitte richtig. Und sonst…Salute!

Kaputt…

… bin ich. Und das ist noch höflich ausgedrückt. Von wegen locker lässiger Tag in der Stadt. Rumgerannt wie ein Irrer bin ich. Zuerst in den Weinladen Gutscheine einlösen, dann in den Fetzenbunker und dann ins Möbelgeschäft was reklamieren. Danach zu Butlers (der Laden gehört endlich dicht gemacht) und dann war mal Pause angesagt. Die einem durch dieses ‘avantgardistische’ Schuhwerk richtig versüsst wurde. Manchen Männern gehören die Laufwerkzeuge wirklich amputiert.

Dann war der Apfelhai (McShark) an der Reihe. Wegen einer blöden DVD die ich hier ums verrecken nicht starten kann. F***********! Natürlich funktioniert sie dort (wie beim TÜV) und jetzt hier wieder nicht. Ich krieg´ echt die Krise. Dann auf den Naschmarkt getrabt, in die Käsehütte eingefallen und ein paar richtige ‘Stinker’ eingesackt. Soviel Stress schreit nach Pause und vor allem die Hitze und so und der Schweiss…you know?

Frisch gestärkt in den Fresstempel gedüst und im Corso noch Pastete und ein paar kleine Leckerlis eingekauft. Alles nur weil ich hier einen speziellen Wein habe der nach sowas verlangt. Man ist schon schön blöd sich zum Sklaven seiner Getränke machen zu lassen. Und weil es immer heisser wurde und ich den ganzen Tag eigentlich nichts gegessen hatte, machte ich mich auf Futtersuche. Fündig wurde ich dann in einer kleine Seitengasse die gerade mal einen Meter breit ist im vis a vis. Kenner kennes es, Nichtkenner müssen es suchen :-) Dort habe ich mich dann richtig gestärkt. Mit einem frischen Veltliner und ein paar Leckereien, natürlich.

Und jetzt reicht es mir. Jetzt ist endgültig Wochenende und ich will mich bis Montag nicht mehr bewegen. Ausser morgen laufen gehen, workout machen, zum Bäcker düsen und im Keller ein wenig rumwurschteln. Vielleicht irgendwo in der Stadt auf ein Eis und schauen was sich sonst so tut im Dschungel. Aber das fällt nicht unter Bewegung und ist eine andere Geschichte. Ich wünsch´ euch alles was!

Maritimer Freitag

Das mit den 40 Grädern hat zwar nicht so ganz hingehauen, dafür habe ich aber alles erledigt was angestanden ist. Ist ja auch fein, oder? Und jetzt ist Schluss mit dieser Woche. Und weil es schön zum Wetter passt wird heute etwas Weisses aufgemacht. Etwas junges, frisches aus dem Languedoc, nämlich eine Assemblage aus Bourboulenc, Roussanne und Marsanne. Verspricht maritimen Trinkspass. Dazu gibt´s jungen Ziegenkäse und etwas reife Feigenmarmelade aus dem Bordeaux. That´s it. Cheers.

Der Wein im Eis. Oder wie auch immer…

Die Amis. Irgendwie haben sie einen an der Waffel. Und irgendwie wieder nicht. Auf jeden Fall gibt´s da drüben wirklich nichts was es nicht gibt. Bis auf ein paar Ausnahmen. Aber das ist ein Fall für eine andere Behörde. Was ich aber 100%ig machen werde, so diese Dinger irgendwann nach Europa kommen, ist jedes einzelne davon zu verkosten. Vielleicht krieg´ ich die Kübel ja sogar hochoffiziell als Tasting samples zur Verfügung gestellt. Mal schauen ob ich da was aufstellen kann. Gibt´s bei Mercer´s in Boonville, NY.

Rettung vom Gardasee

Samstag, 20:30 Uhr. Temperatur 34º Celsius. Da hilft nur ein richtig frischer und herrlich kühler Wein. Mit diesem Tropfen vom Gardasee lässt es sich mit Anstand ‘leiden’.

Update: 21:45 Uhr. Der Lugana ist verdunstet. Und das bei 87% Luftfeuchtigkeit.

Platzmangel

Ich brauche definitiv einen zweiten. Unbedingt. Nicht weil ich dann noch mehr einkühlen kann, aber dann habe ich vier Temperaturzonen, was sich entsprechend für Cavas, Spumantes und Schampus positiv auswirken würde. Nachdem der Weinkeller den ich angefragt habe schon verkauft ist, muss ich mich weiterhin mit den Miniausgaben in Schrankform zufrieden geben. Man hat´s echt nicht leicht in seinem Leben.

Füsse wieder unter Kontrolle

So, jetzt ist wieder halbwegs Normalität eingekehrt in der Bude. Die letzten drei Tage in der Hofburg waren zwar höchst interessant und auch erfolgreich, aber wenn du irgendwann nach Mitternacht ins Bett fällst und deine Füsse laufen ohne dich weiter, dann ist das nicht gerade das was man wirklich will. Dafür habe ich gestern noch die Artikel fertiggestellt und wer Interesse hat kann ja hier und/oder hier nachlesen was so los war in den Hallen der Historie. So wie das da unterhalb aussieht ist es dann aber nicht zu Ende gegangen, sondern gänzlich gegenteilig. Ich habe mir ‘draussen’ dann nur mehr ein gepflgetes Bier genehmigt und zu Hause voll auf tot gemacht.

Und meine Füsse habe ich auch wieder unter Kontrolle. Sie tun wieder ausschliesslich was ICH will und das ist gut so. Bis morgen dann in alter Frische.

Erste Lagen-Wahnsinn

Frühmorgens ist die Stadt noch ausgestorben und man kommt ohne Leute niederzumetzeln rasch wohin man will. Um dann nach ein paar Stunden mitten im Wahnsinn der Ersten Lagen unterzugehen. Einfach irre. Aber wer diese Liga von Weinen erleben will muss da durch. Um drei Uhr Nachmittag dann abgebrochen und der Rest ist morgen dran. Bis jetzt ein voller Erfolg, zahlreiche Kontakte gesammelt und einige neue, interessante Kunden gewonnen. Was will man mehr? Und jetzt hänge ich meine Füsse in die Schüssel und gönne mir ein gepflegtes Bierchen. Cheers.

Hofburg-Marathon

Ich glaube mir fallen die Füsse ab. Die Rennerei in der Hofburg hat ihre Spuren hinterlassen. Und wie ich es befürchtet hatte, habe ich mich die ersten zwei Stunden wieder hundertmal verlaufen in den hundert Sälen. Aber so ist das wenigstens ein kleiner Ausgleich zum ausgefallenen Sport. Dass ich heute den ganzen Tag über in Summe genau 1 Glas Wein getrunken habe ist der Preis der Selbstbeherrschung. Aber anders geht es nicht. Sonst ist man mittags im vinophilen Nirvana und macht sich zum Deppen. Jedenfalls war´s wieder interessant. Vor allem wenn man als ‘Pressefuzzi’ in den Genuss kommt sich in Ruhe ein paar Stunden mit seinen Winzern und Agenten zu unterhalten bevor mittags die Meute in die Säle einfällt. Morgen geht es dann weiter mit Kundentreffen und diversen Presseveranstaltungen. Für heute reicht es mir. Schönen Abend noch.

Party in der Hofburg

Irgendwie geht mir die Zeit aus. Nicht nur, dass ich die nächsten Wochen artikeltechnisch zugemüllt bin, darf ich jetzt auch noch die Party Messe am Wochenende vorbereiten und von Sonntag bis Montag Kilometer in der Hofburg machen. Aber ich hab´s ja so gewollt und somit hilft auch kein Jammern. Auf geht´s, Lageplan auspacken, Besuchsliste koordinieren und hoffen, dass ich mich in dieser Hütte nicht wieder hundertmal verlaufe. Gross genug ist sie ja.

Reines Vergnügen

Das Schöne am Weinsammeln ist, dass man gewisse Tropfen hat die immer für einen da sind wenn man gerade mal Lust auf etwas unkompliziertes, einfaches und trotzdem aussergewöhnliches hat. Sowie dieser Reuilly Blanc von der Appellation Reuilly an der Loire. Ein Wein den man sich einfach aufmacht und wegtrinkt ohne Kopfweh zu bekommen oder gar ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Ein Sommertropfen der einfach den Durst löscht und Spass macht. So muss Wein sein. Cheers.

Zaubertrank

Wer gerne Rosé trinkt wenn es draussen heiss ist und wer weiss, dass wirklich guter Rosé mehr als nur ein Wein zwischen weiss und rot ist, dem sei der ‘Corail’ von meinem Freund Raimond, dem ‘Earl’ vom Chateau de Roquefort empfohlen. Ein echter Durstlöscher und Begleiter für schwüle Abende. Rosé vom Feinsten. Aus der Provence, woher sonst?

Definitely different

Sicher einer der ungewöhnlichsten Weine die man käuflich erwerben kann. Marcillac ‘Lo Sang del Pais’. Edelstoff für Abenteurer und vinophile Unverwegene.

Mit Ziegenkäse in den Feierabend

Das Wochenende kann beginnen. In der Stadt alles erledigt, Treffen mit dem Geheimrat unauffällig abgewickelt und die Kreditkarte in Zaum gehalten. Zur Einstimmung gibt es jetzt einen netten gemischten Teller mit frischem Ziegen-Brie, schwarzen Oliven und sonnengetrockneten Tomaten auf etwas Rucola. Verfeinert mit weissem und schwarzem Pfeffer, ein paar Röllchen Südtiroler Schinkenspeck und das ganze mit köstlichem Olivenöl beträufelt. Als Abendbegleitung gibt es heute einen Côteaux du Languedoc mit Namen ‚Qu´es Aquò’. Das ist okzitanisch und heisst soviel wie ‚Was ist das’? Wer es wissen will der gucke da nach. Ich wünsche einen netten Feierabend.

Page 2 of 9«1234567»...Last »

FÜR WEINFREUNDE & GENIESSER

STICHWÖRTER