Bevor ich mich jetzt auf den Weg in die Stadt mache um dort wieder die Volkswirtschaft zu beleben, noch eine erfreuliche Nachricht (für mich). Vor ein paar Wochen wurde ich gefragt ob ich über gewisse Weine berichten könnte, würde und wolle. Als ehemaliger ‘Werbefuzzi’ konnte ich natürlich dieser speziellen Anfrage nicht widerstehen, handelt es sich doch um die Weine jenes Fotografen, der in den Achtzigern die Werbe- und Konsumentenwelt nachhaltig und vor allem weltweit aufgemischt hat. Heute sind sie eingelangt und ich habe das aussergewöhnliche Vergnügen, in Kürze einen dieser Tropfen sozusagen ‘anteprima’ vorstellen zu dürfen, weil dieser nämlich noch gar nicht am Markt erhältlich ist. So liebe ich Freitage. Und mein Leben. Danke Oliviero! Salute!
Toskana, Toscani & Ich
An der Saar ich war
Die Woche war hart. Drum gibt es heute eine nette Belohnung für die ganze Mühe. Man muss sich ja hin und wieder auch selbst verwöhnen, oder etwa nicht?
Diagnose: Unheilbar
Diagnose: Unheilbar. Reaktion: Drauf geschissen. Die 984 Flaschen Wein aus dem Keller gehen sich locker noch aus und die Speisekammer ist voll mit Spezereien. Life´s a bitch!
Leckerlis für schlechte Zeiten
Nachdem ich mich gerade intensiver mit deutschen Rieslingen beschäftige, sollten mir diese sechs Kandidaten einen kleinen Querschnitt durch die einzelnen Regionen Germaniens geben. Ja, manche Ösis trinken auch deutschen Riesling, so schaut´s aus!
Und weil dazu unbedingt auch was zum Naschen gehört, dürfen natürlich feine Leckerlis nicht fehlen. Die Mandeln sind übrigens das Beste was es gibt und wer Mandeln mag und diese einmal gekostet hat, der wird nie wieder zu anderen greifen. Gemeingefährlich gut!
Steil, steiler, Riesling
Nachdem die letzten Wochen krankheitsbedingt totale Funkstille angesagt war, mache ich mir heute was richtig Feines auf. Riesling von einer der steilsten Steillagen in der Wachau. Da ist nix mehr mit Maschinen, da robbt der Winzer selbst durchs Laub. Zum Wohl!
Zinfandel vom Feinsten
Wie jedes Jahr im Winter bastle ich wieder mal an den neuen Webseiten rum. Winterarbeit sozusagen. Dazu verkoste ich gerade eine Reihe kalifornischer Zinfandel und habe gerade diesen Tropfen im Becher. Von mir aus kann der Winter länger dauern, solange es genug von diesem Saft gibt. Hallelujah, ist das ein Brummer.
Was zum Feiern…
…oder einfach zum Geniessen. Wenn man solche Schätze schon im Haus hat sollte man sie sich ab und zu auch genehmigen. Dazu sind sie schliesslich da. Zum Wohl!
Back from Nürnberg
Gestern um Mitternacht total kaputt wieder aus Nürnberg zuhause angekommen. Meine Füsse sind die ganze Nacht noch alleine im Bett weitergelaufen. Aber es hat sich wieder mehr als gelohnt und war wie schon voriges Jahr ein ganz toller Event. Mitgebracht habe ich neben Nürnberger Leckereien für Oma und Töchterchen wieder beeindruckende Weine von ausgezeichneten Winzern aus Österreich, Italien, Frankreich, Portugal und Spanien über die ich mich 2013 ‘hermachen’ darf. Dafür bin ich bis jetzt gesessen und habe den Nachbericht getippert, wo ‘Interessierte’ alles Wichtige im Detail nachlesen können. Und jetzt mach´ ich mir eine Flasche auf und geniesse den restlichen Sonntagabend. Cheers.
Nix Lebkuchen. Nur Brot & Wein.
Ab nach Nürnberg. Man sieht sich.
Wenn der Postmann zweimal klingelt
… dann gibt es eine Kiste feinsten Malbecs zu übernehmen. Aus Mendoza ist er und für kalte Winterabende der absolut perfekte Tropfen. Jetzt fehlen nur noch die Steaks dazu.
Durstlöscher
Der Tag war lang, ich bin gefühlte 138 Kilometer in der Stadt gelaufen, habe Plastik ohne Rücksicht auf die Umwelt verbrannt und jetzt ist endgültig WOCHENENDE! Und deshalb gibt´s jetzt einen Tropfen der zwar hier nicht allzu bekannt ist, aber dafür für mächtig Krach im Mund sorgt. Er heisst ‘Le coup soif’ was soviel heisst wie ‘Durstlöscher’ und er ist saftig, süffig, sündig sexy und mit einer Durchflussgeschwindigkeit gesegnet, die einen einfach umhaut. Ich wünsch euch was ihr ‘fucking Sünder’ und haltet die Ohren steif.
Zinfandel für Kenner
Es ist Herbst. Und deshalb gibt es was Standesgemässes aus Kalifornien um den bevorstehenden Permafrost einzuläuten. Cheers.
Schokolade, Wein & Schmerzessenzen
Verkostet wurde gestern alles was nicht angenagelt oder sonstwie angebunden war. Ohne Rücksicht auf Verluste oder sonstige bleibenden Schäden. Von der Supermarktplörre bis hin zur totalen Rarität sowie schon erwähnt ein Orangenblüten-Muskateller zur besten Schokolade der Welt. Über die ‘Schmerzbottle’ wurde selbstverständlich nur heftig diskutiert wozu man sie küchentechnisch am besten einsetzt und ob sie in den USA als Folterwerkzeug zugelassen ist. Auf jeden Fall war´s herrlich lustig und das Futter das zwischendurch vernichtet wurde war auch ein grosser Kracher. Genialer Abend!
Blind in den Genuss gesteuert
Heute abend werden beim Ex-Stiefsohn Weine verkostet, damit er endlich einmal von dem Fusel den er gewöhnlich trinkt weg kommt. Nichts gegen chilenische und australische Wuchtbrummen, aber das können Italiener und Franzosen ebenso gut, wenn nicht besser. Ausserdem muss es ja nicht immer krachen im Kiefer oder einem die Zunge am Gaumen festkleben. Ist ja mühsam auf die Dauer.
Also wird von seiner ‘besseren Hälfte’ gross aufgekocht und ich lasse dann alle blind gegen die Wand fahren. Blind deswegen, weil alle erst hinterher erfahren was sie getrunken haben. So macht das mehr Spass wenn nur einer, nämlich ich, weiss was in den Gläsern drin ist. Jeder bekommt dazu ein paar kleine Zettelchen und darf diese dann je nach Gefühl zu den jeweiligen Flaschen legen und schauen was er ‘erraten’ hat. Dabei kann man Rebsorte, Land, Massenplörre, High-end-Tropfen oder Bio-Rarität sowie auch Preisniveau platzieren. Als Abschluss gibt es dann die (tatsächlich) beste Schokolade der Welt und einen süssen Tropfen aus Orangenblüten-Muskateller aus den USA, einer längst vergessenen Rebsorte aus der Pfalz. Alles klar? Es wird lustig werden heute.
Koks ist einfach retro
Auch wenn es nach Klischee klingen mag, aber oft ist es tatsächlich so, dass die ‘genialsten’ Wortwendungen, Satzstellungen und sonstigen Einflüsse in die schreiberische Tätigkeit dann entstehen, wenn man das berühmte ‘Glas zuviel’ intus hat. Manchmal muss man ganz einfach ganz tief in den Kanister schauen um all das in Worte fassen zu können was man sagen will was man nüchtern nie sagen würde, oder könnte. Wenn du allerdings am Buch deines Lebens scheibst dann darf einfach nichts fehlen, kein Fettnapf ausgelassen werden und kein Rausch nur einfach Rausch gewesen sein. Klar, man könnte sich die Birne mit Koks ‘frei machen’, aber das ist sowas von retro. Heute schenkt man sich dazu ein Flasche Rotwein ein, oder zwei, und hängt sich dazu noch das Schild von `langsam’ um. Kenner wissen wovon ich rede.
However, wenn du an dem Abschnitt deines Lebens angekommen bist und daran arbeitest an dem ‘Werk’ zu arbeiten, das für deine `Nachkommen’ auch nur die geringste Relevanz haben soll, dann ist das der Zeitpunkt an dem du einfach nur mehr ehrlich sein und keine Rücksicht darauf nehmen solltest welche Konsequenzen sich daraus ergeben könnten. Genau das tue ich im Moment, neben all den im Grunde genommen unwichtigen Dingen die ich tue um an einem Leben teilzunehmen, das schon lange nicht mehr meines ist.
Kreativ veranlagte und in den Worten suchenden und findenden Menschen werden verstehen wovon ich rede. Der Rest geht mir einfach am Arsch vorbei. Dem spendiere ich einfach eine Flasche vom feinsten Rotwein aus dem Keller oder eine Flasche industriell ‘gepimpten’ Champagners ;-)
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