Wieder einmal eingetaucht in die Geschichte einer Stadt, die mich schon immer fasziniert hat und es noch immer tut. Die Brooklyn Bridge, damals noch ein Wunderwerk und eine majestätische Erscheinung, heute nur noch fixer Bestandteil zwischen Brooklyn und Manhattan und nicht weiter beachtet. Bild: Library of Congress
New Yorker Nostalgie
Lasergesteuerte Demokratie
Tiefsinniges aus SOHO von Scott Beale / Laughing Squid. Genial wie immer.
Wikileaks im Wettbüro
Wikileaks ist wieder frech und mutig und veröffentlicht ganz viele böse Sachen, die die Amis angestellt und so von sich gegeben haben.
Dass “Merkel selten kreativ” sei, ist da zu lesen. Was aber auch nicht wirklich kreativ ist, weil nichts Neues.
Dass “Sarkozy ein Kaiser ohne Kleider” sei, kann man vernehmen. Ist aber auch der ganzen Welt bekannt. Ein von Komplexen getriebener, seinem Vorbild Berlusconi nacheifernder Gnom.
Putin soll ein “Alpha-Rüde” sein und Medwedev ein wenig “blass und zögerlich”. Wie sonst, steht er doch im Schatten seines Vorgängers und darf nur auf “Befehl” den Bösen raushängen lassen. Also auch nicht Neues.
In dieser Tonart geht es weiter und all das veröffentlichte Zeug reisst einen nicht wirklich vom Hocker. Viel interessanter wird der Rest sein, der über Strategien, Intrigen, Spionage-Affären und sonstige Aktionen der USA noch zum Vorschein kommen wird.
Wobei auch da nicht wirklich grosse Überraschungen zu Tage kommen werden. Vielmehr wird es interessant sein Wetten abzuschliessen, wie lange der Gründer und Betreiber von Wikileaks noch auf dieser Erde weilen wird.
Thanksgiving Performance
Da brennen dem Truthahn die letzten Federn vom Arsch und in der Pfanne rockt es.
Italy vs. Alligator
Irgendwie ist es den Amerikanern unmöglich beizubringen, dass Rotwein nicht immer süss, von Zucker dominiert und die Gehirnzellen abtötend sein muss. Ein etwas herber, nicht von Volumen, Körper und sonstigen Attributen geprägter Italiener wird im Norden Floridas schlichtweg als Nestbeschmutzer angesehen. Hey, ihr Rednecks! Wein ist ein Kulturgut und nicht irgend eine BBQ-Sauce mit der man Alligators tötet!
Kleinlaut in Carrabelle
Rühmt man sich in Amiland doch gern und oft das weltbeste Bier zu brauen, die weltgrössten Steaks zu servieren, die weltberühmteste BBQ-Sauce usw. zu haben, so gibt man sich im Staate Florida in einem Fall ganz kleinlaut. In der gottverlassenen Gegend von Carrabelle steht nämlich die “kleinste Polizeistation der Welt”. Soviel Demut will was heissen in einem Land, in dem man um sein Leben zittern muss, wenn sich der Tisch nicht biegt und am Teller noch eine weisse Fläche sichtbar ist.
Palin, Nord-Korea und Alaska
Als prominenter Gast der Radio-Talkshow des Moderators Glenn Beck sagte Sarah Palin, natürlich müssten die USA “auf der Seite unserer nordkoreanischen Verbündeten stehen”.
Republikaner, die Palins zunehmende Bedeutung auf der politischen Bühne mit Sorge verfolgen, kommt dieser Sager der möglichen Kandidatin bei der Präsidentschaftswahl 2012 sehr gelegen, werfen diese der ehemaligen Gouverneurin von Alaska doch besondere Inkompetenz in der Außenpolitik vor. Und Inkompetenz ist noch das freundlichste Wort, das man für so viel Dummheit in den Mund nehmen kann.
Wenngleich es nicht verwunderlich ist, sieht doch die Dame aus Alaska an “klaren Tagen” sogar rüber bis nach Russland. Sollte Mama Grizzly es tatsächlich auf den Präsidentensessel schaffen, dann hilft nicht einmal mehr beten.
Von wegen Sunshine State
Truthahn-Tage im Sunshine State
Ab morgen gibt es hier für ein paar Tage “Dosenfutter”. Ich bin nämlich im Staat der Sonne und pflücke Orangen schlachte einen Türken Truthahn.
Mit einem wilden im Glas, wird der tote im Blech vorzüglich munden. Und wenn der Truthahn alle ist, töten wir die Flasche. Oder umgekehrt.
HEAT zu heiss für USA
Amerikanische Kinder tragen Waffen und “schützen” sich und ihre Kumpels vor dem “Feind”. Amerikanische Kinder fahren Autos und fluchen wie ein Hunnenführer. Amerikanische Kinder kiffen und koksen bis ihre Köpfe platzen und dealen mit allem was Mutter Erde zur Verfügung hat. Amerikanische Kinder fressen Pommes und Burger bis zur Bewegungsunfähigkeit und schütten im Laufe ihrer “Jugend” tausende Liter “Soft-Drinks” in sich hinein. All das ist amerikanische Normalität. Wenn es jedoch darum geht die amerikanischen Kids vor dem Teufel zu bewahren, dann ist Schluss mit lustig.
Aus diesem Grund wurde auch lautstark gegen den neuesten Werbeclip von Beyoncé Knowles protestiert und Zoff gemacht. Der Clip für ihr Parfum HEAT sei viel zu heiss und auf der Stelle aus dem Nachmittagsprogramm zu verbannen und erst ab 19:30 im Abendprogramm auszustrahlen. “Die Kinder sind gefährdet”, schrie man wieder. Wie schon beim Super Bowl 2004, als Justin Timberlake und Janet Jackson die gesamte amerikanische Nation an den Rand des Untergangs brachten und Nipplegate in die TV-Geschichte einging.
In den USA werden jedes Jahr über 700 Millionen Porno-Videos ausgeliehen. Es werden jährlich zehn bis fünfzehn Milliarden Dollar für Pornografie ausgegeben. Das ist mehr als für Kinokarten oder Videospiele. Auch mehr als für Football, Baseball und Basketball zusammen. Und das heisst was!
Heute aber bringt Beyoncé die Kids in Gefahr. Weil sie ein heisses rotes Kleid trägt? Fast könnte man zur Ansicht kommen, dass der Amerikaner die grösste Angst vor seiner eigenen Phantasie hat. Es muss ein Alptraum sein sich nicht dagegen wehren zu können. In diesem Fall hilft nicht einmal die Waffe unterm Bett. Und in den Krieg zu ziehen geht auch nicht. Echt angeschissen, Cowboys.
Du siehst scheisse aus
Wenn einem jemand unverfroren ins Gesicht sagt, dass man “echt scheisse” aussehe, sollte man das nicht allzu wörtlich nehmen.
Miley WHO?!
Offiziell bestätigt wurde heute, dass sich Miley Cyrus und ihr On/Off-Freund, Liam Hemsworth, erneut getrennt haben. Angeblich soll es keinen besonderen Trennungsgrund geben und die beiden wollen Freunde bleiben. Gerüchten zufolge soll sich Liam derzeit mit einem Model in Australien vergnügen. Miley hingegen macht derzeit Party in Spanien, wo am Sonntag in Madrid die Europe Music Awards verliehen werden. Miley ist in der Kategorie “Best Pop” für einen Preis nominiert.
Ist das nicht entzückend? Via mydailycelebnews
Wenn der Dollar röchelt
In God We Trust – Dieser Spruch steht auf jedem Greenback. Dem Machwerk des Teufels. Gott hatte seine Hände dabei wirklich nicht im Spiel. Der war zu diesem Zeitpunkt gerade mit etwas anderem beschäftigt.
Die Amerikaner sehen das natürlich anders und spielen wieder einmal Gott. Nein, sie ziehen nicht in den nächsten Krieg um die Welt vor den Bösen zu beschützen, sie werfen ihre Notenpressen an. Und drucken auf die Schnelle 600 Milliarden frische Dollar. Irgendwie muss man ja den Markt beleben.
Trichet, das ist der von der EZB (das ist jenes freundliche Institut das unsere hart verdienten Krümel gerecht umverteilt), fürchtet deshalb um die “Eurozone” und dass aufgrund des dadurch erstarkenden Euros die Exporte belastet und die Rohstoffpreise angeheizt werden. Grundsätzlich richtig, aber wieder auch nicht. Würde das denn im Gegenzug nicht gleichzeitig bedeuten, dass mit einem starken Euro die befürchtete Teuerung ausgeglichen und sich deshalb am Ende alles die Waage halten würde? Dollar verliert an Wert, Euro gewinnt an Wert = Exporte werden zwar teurer, aber dank eines Euros der mehr wert ist sollte man in der Lage sein den Unterschied auszugleichen bzw. aufzufangen. Max ist klein und rechnen einfach. Oder so.
Lange Rede, kurzer Sinn: Schon Thomas Jefferson, ein äusserst weiser Mann, sagte:
“Banking institutions are more dangerous to our liberties than standing armies.”
Was für eine Ansage. In Anbetracht der Geschehnisse um die FED, Goldman Sachs, Citigroup, Bank of America, Merill Lynch, Lehman Brothers, Bear Stearns, Washington Mutual und wie sie noch alle heissen, wusste dieser Mann schon damals wie die Sache einmal enden könnte. Und würde.
“Too big to fail” nennt man heute wie damals das Netz, das einem rücksichtslosen Verbrechersyndikat gleichkommt. Was wiederum für Schmunzeln sorgt wenn man die Kaste, die mit Billionen Dollars DKT spielt, als “systemrelevant” bezeichnet und ihnen deshalb ohne Widerstand die nächsten 1000 Milliarden in den Schlund schiebt. So gesehen erklärt sich damit natürlich die anhaltende Rodung der Regenwälder irgendwie von selbst. Von irgendwo muss ja das Papier für diese Scheine kommen.
Am Ende sind sie alle Gangster, die die Bevölkerung um alles bringen, was SIE nicht erwirtschaftet haben. Als Dank dafür gibt es dann Boni die von jenen eingefordert werden, die am meisten in den Sand gesetzt haben.
Drum sammle ich ab heute nur mehr Schweizer Franken. Oder British Pound. Alles andere ist einfach wertlos.
Basel in Miami
Wem Basel zu dieser Jahreszeit zu kalt ist, dem bleibt immer noch Miami. Bezeichnend, dass ein Event aus der kleinen Schweiz das wichtigste “Kunstereignis” in Nordamerika ist. Ein Besuch im Mango´s wird empfohlen (900 Ocean Drive Miami Beach, FL 33139).
Amerikanische Legende
Daytona, Florida und Sturgis, South Dakota. Zwei Events die jeder echte Biker zumindest einmal in seinem Leben besucht haben sollte. Wer dann auch noch im Sattel einer wahren amerikanischen Legende auftaucht, dem sind sogar in Sturgis anerkennende Blicke sicher. Eine Harley hat jeder, eine Indian jedoch ist echter Kult.
DRANBLEIBEN – ABONNIEREN