Das Glück der Übergrössen

Genau genommen müsste ich mir wünschen, dass die Amis noch fetter werden. Bei 29% verkauften 2X-Large und 3X-Large-Grössen und den damit verbundenen Aufschlägen in meinem Shop, macht das übers Jahr gerechnet mindestens einen USA-Trip aus. Ich spendier´ ein Super-Size-Menü!

Kundenservice auf amerikanisch

Es ist immer wieder eine wahre Freude mit einem amerikanischen Customer Care Center Ungereimtheiten zu klären. Konkret geht es um die Abrechnung meines US-Shops. Irgendwie kriegen die es nicht auf die Reihe bereits abgebuchte Kreditkartenzahlungen so weiter zu verarbeiten, dass am Ende auch das richtige Ergebnis rauskommt. Auf die Frage warum man sowohl die Karte “charged” UND als Draufgabe auch einzelne “deductions” im Account verrechnet, bricht da drüben das buchhalterische Chaos aus. Fragen nach der Steuernummer (welche ich laut meinem Payment Plan in den USA nachweislich nicht habe), ob meine Karte nicht gedeckt ist (obwohl der Betrag ja abgebucht wurde) sind noch das dümmlichste und vor allem irrelevanteste was es da zu klären gibt.

Ich schimpfe zwar sehr gerne auf die deutsche und vor allem die österreichische Servicewüste. Was aber in den Staaten hinsichtlich customer care abgeht ist schon mehr als irre. Jeder noch so unnötige Angestellte ist irgendein Manager, auch wenn er nur den Bestand an Büroklammern checken muss. Dafür gibt es aber auch eine Hotline für Zahnseide. Man weiss ja nie was einem Ami damit einfällt.

Zu sexy für Amerika

In L.A. kommt eine Frau ohne 3XL-Titten nicht weiter und dass die Pornoindustrie dort Milliarden Dollars scheffelt ist in Ordnung. Models müssen Grösse 0 aufweisen, damit sie es auf die “Laufstege & Bühnen” dieser Welt schaffen. Jeder Amerikaner hat das Recht sich zu bewaffnen und Fettsucht wird mit “sugar free sodas” und “low carb burgers” der Kampf angesagt. Sekten dürfen den Denk- und Bewegungsunfähigen Tag für Tag via Fernsehen die Kohle aus der Tasche ziehen und in Las Vegas stört es keinen, dass diese Stadt in einem Jahr so viele Existenzen vernichtet wie Österreich Einwohner hat. Von den Nutten dort rede ich nicht einmal.

Aber wenn es um den “Nachwuchs” geht, der heute schon derartig degeneriert ist, dass sowieso keine Hoffnung mehr besteht, dann wacht man auf und muss ihn um jeden Preis beschützen. Genau deshalb wird dieser Fiat-Werbespot nie einen amerikanischen Haushalt erreichen. Er ist zu “heiss” und die Senderchefs befürchten – wie immer wenn sie die Hüter der fernsehenden Nation raushängen lassen – bei einer Ausstrahlung die Proteste religiöser Gruppen.

Es ist zwar kein Problem den Krieg zur Hauptsendezeit ins Wohnzimmer zu bringen und zu zeigen wie “treffsicher und punktgenau” man strategische und manchmal auch zivile Ziele (oft hat man Pech) dem Erdboden gleich macht, es ist aber völlig unverantwortlich eine schöne Frau zu zeigen die “Mann” den Kopf verdreht. Ich mag Amerika, aber manche Amerikaner sind so derartig bescheuert, dass es wirklich weh tut.

Rate mal…

US-Ratingagenturen sind gerade wieder mal dabei, einen europäischen Staat nach dem anderen eine in die Fresse zu knallen. Sprich, ihn hinhunter zu ‘raten’. Irgendwie müssen sie da drüben ihren Dollar ja wieder in die Höhe kriegen.

Mal abgesehen davon, dass Amerika auf einem komplett anderen Wirtschaftssystem aufgebaut ist, dass die ganzen Herabstufungen im Grunde genommen genauso falsch sind wie die Bewertungen vorher schon waren, mache ich einen Vorschlag: Europa installiert selbst drei oder vier Ratingagenturen und die kotzen dann in regelmässigen Abständen, wie es gerade opportun und passend ist, Herabstufungen für einzelne US-Bundesstaaten raus. Michigan reiht man rasch mal um 4 Stufen zurück und Kalifornien stuft man auf Ramschstatus runter. New York verliert sein inneramerikanisches AAAAAAAA+++++ und wird auf ‘Default’ gestellt. Texas erklärt man für Systemunrelevant und Waschington belegt man mit Strafzahlungen in der Höhe von 993 Billionen Dollar weil das Pentagon das Militärbudget schon wieder um 4759% überzogen hat.

DAS wäre mal was anderes und ich bin sicher, dass wir dann innerhalb von zwei, drei Monaten wieder ‘besetzt’ wären. Ich meine, Frankreich, England und Deutschland sind das sowieso. Andererseits, sind wir nicht sowieso ALLE schon die ganze Zeit besetzt?

Placebo gegen Permafrost

Wenn man am Morgen lieber unter der warmen Decke liegen bleibt als sich gleich in aller Früh die Nase abzufrieren, dann hat der Herbst endgültig Einzug gehalten. Heute ist mir das wieder erstmals aufgefallen wie angenehm warm es unter der Decke war. Aber es hilft nichts, ich muss ja raus und was tun. Und so habe ich heute auch zum ersten Mal nicht wie üblich zum T-Shirt gegriffen, sondern wieder meinen mittlerweile schon antiken Lieblings-Frühstücks-Sweater ausgegraben. Allein der Gedanke an diese tolle Zeit bringt mindestens 5ºC mehr und lässt mich den bevorstehenden Permafrost mit Anstand ertragen. Florida, ich komme bald wieder. You bet!

Reise ins Glück

Guantanamo ist eine exzellente Einrichtung. Viele Insassen leben in Guantanamo besser als in ihren Heimatländern.”

Dick Cheney in einem Interview mit dem “Spiegel”. Noch Fragen zu diesem Herrn?

Batmaning

Planking war gestern. Heute batmant man. Was gar nicht so schlecht ist wenn manche Gehirne wieder mal ein wenig mit Blut versorgt werden. Bild: picdumps.com

Mondsüchtig

Knappe 40 Jahre ist es her. Da war der letzte Mensch am Mond. Jetzt hat man, nach 40 Jahren, drei der ehemaligen Landeplätze fotografiert. Mittels der NASA-Sonde “Lunar Reconnaissance Orbiter” in neuer, bisher nicht gewesener Detailschärfe. Sogar die hinterlassenen menschlichen Spuren wurden dabei sichtbar. Oder hat man eher Photoshop genutzt um wieder mal ein wenig Hollywood zu spielen?

Ich ziehe in den Krieg

Schon wieder die Amis! Schön langsam reicht es mir. Wenn sie nicht mehr weiter wissen bomben sie einfach irgendwo was nieder. Kann auch länger dauern. Wenn sie kurz vor der Pleite stehen drucken sie einfach mal ein paar Terzillionen Dollars nach und schon ist das Problem gelöst. Und wenn die Kanacken in Nordkorea wieder mal den Hintern heben gibt´s eine auf den Deckel. Alles normal, alles Kinkerlitzchen.

Aber DAS jetzt, das schlägt dem Fass den Boden aus. Still und heimlich – wie immer – haben sie nämlich die biologische Kriegsführung begonnen und uns ihre Rebzikade auf den Hals, besser gesagt auf die Rebstöcke gehetzt. Die amerikanische Rebzikade, wohlgemerkt. Und die breitet sich nun fröhlich in unseren burgenländischen Weingärten aus. Nachdem sie die steirischen bereits abgegrast hat.

So wollen uns also die kalifornischen Winzer überrollen. Einfach diese kleinen Biester aussetzen und nach einem oder zwei Jahren Ernteausfällen überschwemmen sie uns dann mit ihrem billigen Sauvignon und Zinfandel. Ratten. Alles Ratten, sag´ ich nur. Nichts ist mehr sicher vor den Amis. Wenn jetzt auch noch der österreichische Wein d´raufgeht dann werd´ ich aber richtig böse. Es reicht, endgültig. Ich erkläre denen jetzt den Krieg. Wie und mit welchen Waffen ich den führen werde weiss ich noch nicht. Aber ich werde. Soviel ist mal sicher.

Irene bläst ohne Hemmungen

Irene ist am Vormarsch und bläst ohne Hemmungen. Hurricanes sind dabei oft wie Frauen. Erst vernimmt man ein leichtes blasen und kurze Zeit später ist man sein Haus los.

Menü-Design

Speise- und Getränkekarten müssen nicht immer zwingend langweilig sein. Dass man daraus echte Kunstwerke erschaffen und aussergewöhnliche Designobjekte machen kann, zeigt die neue Webseite Under Consideration. Die hier gezeigten sind nur ein kleiner Ausschnitt aus den Kunstwerken die dort zu finden sind. Einfach vorbeischauen, staunen und Grafik-Design vom Feinsten geniessen. Nur bestellen kann mal leider nichts.

Facebook = ∑ (China + Nord-Korea)

Was Facebook aufführt ist schon ein starkes Stück. Einmal davon abgesehen, dass Häftlinge (und damit meine ich jetzt richtige Verbrecher, Diebe, Mörder, etc.) im Knast sowieso keinen Internetzugang brauchen, ist Facebook schon fast so schlimm wie das chinesische Regime.

Was dieser Moloch fast im Stundentakt neu erfindet um jegliche datenschutzrechtlichen Richtlinien auszuhebeln und/oder zu umgehen, grenzt schon an Genialität und Wahnsinn zugleich. Fast könnte man den Eindruck gewinnen Facebook sei eigens von FBI, CIA, SS, NSA und anderen staatsnahen Organisation gegründet worden und wird von diesen bis in alle Ewigkeit auch finanziert.

Den letzten Geniestreich dieser Datenschleuder kann man hier nachlesen. Wie genial jedoch wäre es, wenn sich 700 Millionen Facebooker erheben und einfach “Zuckerberg, leck mich am Arsch” sagen würden? Das wäre mal eine Demonstration von Macht.

Philadelphia-Experiment

In Philadelphia dürfen jetzt also Jugendliche unter 18 Jahren am Freitag und Samstag nicht mehr nach 21 Uhr aus dem Haus. Wegen zunehmender Gewalt und Vandalismus und so. Liest man in den österreichischen Tageszeitungen. Wer sich trotzdem erwischen lässt wird mit saftigen Geldstrafen konfrontiert.

Als ich das zuerst gelesen hatte dachte ich mir – wie wahrscheinlich alle anderen – “So sieht also die neue Freiheit aus. Jetzt sagt man denen da drüben sogar schon ab wann sie zuhause bleiben müssen.” Amerika as usual.

Dann habe ich den Original-Artikel gelesen und siehe da, da wird von speziellen Stadtteilen geschrieben in denen vermehrt “flash mobs” abgehalten wurden bei denen es zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen ist. Von rassistisch motivierten Ausschreitungen mit teilweise schwer verletzten Personen und von Verwüstungen.

Mit Meldungen wie jener unserer “Medien” trägt man jedoch nicht wirklich zu einem besseren Bild oder gar Verständnis anderer Länder und deren Entscheidungen bei. Nach dem Motto “Lass einfach das Wesentliche weg und schon hast Du die Stimmung dort wo du sie haben willst”. Das nennt man “Meinungsbildung”. Im übelsten Sinn.

Wäre ich Bürgermeister von Philadelphia, dann würde ich mir wahrscheinlich auch etwas überlegen wie man den jedes Wochenende mittels Facebook und Twitter aufgerufenen Flashmobs Herr werden könnte. Flashmobs die ausschliesslich dazu dienen Gewalt und Verwüstung zu verursachen und sonst keinen anderen Sinn haben als Terror auszuüben. Das hat mit freier Versammlung nichts mehr zu tun. Das ist offizieller Aufruf bzw. Aufforderung zum Gesetzesbruch.

Ein zweischneidiges Schwert, sicher. Andererseits ist die Politik, da wie dort, nicht ganz unschuldig. Hat sie doch zumindest eine Seite dieser Klinge selbst geschliffen.

Hier gibt es den Originalartikel und zahlreiche weitere Artikel dazu.

Shareholder Value

“1950 waren rund 90 Prozent sämtlicher amerikanischen Aktien in den Händen der privaten Haushalte. Heute sind es nur noch knapp über 30 Prozent. Dagegen halten heute institutionelle Investoren fast 70 Prozent aller amerikanischen Aktien, während sie 1950 nur 9 Prozent besaßen”, so der Schweizer Management-Experte Fredmund Malik. Noch Fragen wo die Kohle ist?

Computer-Sandalen

Wer braucht noch lahme Crocs oder sonstige Biomüll-Patschen für den Sommer? DAS ist echte Verwertung von Rohstoffen. Die Data-Sandals von Steven Rodrig sind einfach der Knaller. Zusammengebastelt aus alten Motherboards, Kabeln und sonstigen Computerteilen. Gefunden bei Incredible Things. Um $350 ein Klacks bei dem Kurs.

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