Ich will wieder weg

Das Problem wenn man weg will ist meistenes jenes, dass es zu viele schöne Plätze gibt um nur an einem zu bleiben. Auf jeden Fall ist DAS einer, an dem ich es mit Sicherheit eine Weile aushalten könnte. Einmal komplett weg von der Stadt und einfach nur mal wieder drei, vier Monate abhängen. Einfach so. Ich muss ans Wasser. Definitiv.

Tempel am Wasser

Bei uns stehen diese Tempel am Wasser. Irgendwie habe ich mich nach Asien zurückgebeamt gefühlt als ich da wieder mal vorbei kam. Der kleine Dicke hat wirklich überall irgendeine Hütte stehen.

Wiener Sprachkünstler

Wien wird endlich zur Weltstadt. Hat man bereits in den Zügen der ÖBB das Vergnügen perfekte Durchsagen auf englisch geniessen zu dürfen, so kommt nun auch in den U-Bahnen etwas Internationalität aus den Lautsprechern. Ab sofort gibt es nämlich zweisprachige Durchsagen. Wer jemals das inbrünstige

Lädies und Tschentlmän, wi shoartli arreiv in Wien Hüttldorf. We wisch yu ä plesent stee.

in einem Waggon der ÖBB gehört hat, den dürfte keine Verunstaltung irgendeiner Sprache mehr schockieren. Wien ist wirklich anders. Und zwar ganz gewaltig.

Karneval für Fortgeschrittene

Wenn schon Karneval, dann bitte hier. Auf der Stelle weg will.

Zahlen bitte!

Das waren noch Zeiten. Als man beim Bezahlen tatsächlich noch wusste, dass man wirklich im “Ausland” ist.

Amerika der Schande

Ein Ranking der etwas anderen Art hat jetzt pleated-jeans veröffentlicht. Dabei wird eindrucksvoll aufgezeigt, welcher amerikanische Bundesstaat jeweils am schlechtesten in bestimmten Kategorien abschneidet.

• Irgendwie verwundert es nicht wirklich, dass ausgerechnet in Colorado am meisten Kokain verbraucht wird. Ob das am vielen Schnee von Denver, Aspen, Vail, usw. liegt und man dort den eigenen am unauffälligsten bunkern und auch konsumieren kann?

• Ebenso interessant ist die Tatsache, dass nicht das Porno-Königreich Kalifornien, sondern der Mormonenstaat Utah Spitzenreiter den “Konsum” betreffend ist.

• Überhaupt nicht verwunderlich ist der Umstand, dass gerade in Montana die meisten Amerikaner betrunken fahren. Wer einmal in Montana war, der weiss, dass der Weg bis zur nächsten Labstelle oft Tage dauern kann und säuft sich so schon mal auf Vorrat voll.

• Interessant hingegen ist, dass gerade in Arizona der Alkoholismus an der Spitze aller Statistiken steht. Andererseits hat Alice Cooper dort seine Hütte stehen und die letzten Indianer tun wahrscheinlich ihr bestes um die Legende vom Feuerwasser aufrecht zu erhalten.

• Nicht unwesentlich zu wissen ist es für jeden der nach Massachusetts reist, dass dort die Heimat der miserabelsten Autofahrer ist. Dies ist belegt durch die höchste Zahl an Autounfällen. Also immer schön anschnallen wenn man in Boston ist. Und im Notfall einfach Denny Crane anrufen.

• Gut zu wissen ist auch, dass man in Maine unter Garantie die dümmsten und bescheuertsten Gestalten treffen wird. Womit sich jegliche Verwunderung von vorn herein erübrigt. Die sind halt so.

• Ein Grund warum Alaska so dünn besiedelt ist könnte damit zusammenhängen, dass im Staat der Lachse und der Wölfe sich die meisten freiwillig vom Planeten Erde verbaschieden und so die Natur im Gleichgeicht halten. Ein ehrenwerter Zug und sicher ein Beispiel uneigennützigen Verhaltens.

Unter The United States of Shame gibt es zusätzliche interessante Statistik-Informationen.

New York City – Mutter aller Städte

Ich war in meinem Leben in unzähligen Städten auf vier Kontinenten. Viele davon waren ganz nett, manche bezaubernd, viele umwerfend und viele hatten ein sehr intimes Flair. Die faszinierendste Stadt allerdings ist und bleibt für mich auf ewig New York City, im speziellen der Bezirk Manhattan. NYC ist eine Stadt die keinen kalt lässt, die einen zehnmal am Tag verschlingt, wieder ausspuckt und wieder in ihren Würgegriff nimmt um einem ein Tempo erleben zu lassen, das es in keiner Stadt dieser Welt gibt.
Man taucht ein und hat sofort sein Grundtempo auf New Yorker Geschwindigkeit eingestellt. Bei allem was man tut. Diese Stadt ist einfach die Stadt aller Städte. Auch wenn es zehnmal schönere gibt. Ich war bis jetzt sieben Mal drüben und ich kann einfach nicht genug von ihr bekommen.

Josh Owens hat ein wunderbares Video über New York produziert. Der Song heisst Down to the Cellar und ist von Dredg.

Flucht vor dem Winter

Irgendwo beim Ausmisten unter Tonnen von alten Magazinen gefunden. Da will ich unbedingt wieder hin. So bald wie möglich. Vielleicht sogar für immer. Warum auch nicht?

Weihnachten in New York

Sollte noch jemand Weihnachten in New York verbringen, so sei ihm ein Besuch dieser ausgesprochen faszinierenden Location empfohlen. Immer Sommer unwidersprochen einer der besten “Hot Spots” in Town, ist es im Winter hier genauso toll. Da ein Besuch beim Rockefeller Center mit dem wohl berühmtesten Christbaum der Welt sowieso ein Must ist, kann man beides gleich verbinden.

Karibik, Kuba und die NASA

Zu einem erfolgreichen Segeltörn gehören Wetterkarten und Satelittenbilder einfach dazu. Bei meinen Recherchen bin ich dabei auf ein Bild gestossen, das es mir total angetan und mir wieder einmal bewusst gemacht hat, dass es neben dem Segeln noch etwas gibt, was mich völlig in den Bann zieht. Mein Dank an die NASA.

Solche Bilder sehe ich nicht einfach nur, solche Bilder “fühle” ich und kann buchstäblich darin versinken. Es hört sich vielleicht etwas abartig an, ist aber nun mal so. Ich weiss nicht ob das wer verstehen kann oder ob es anderen auch so geht. Mir macht es auf jeden Fall wieder Lust auf die Karibik. Unter vollen Segeln und gutem Wind.

Post aus Brooklyn

Post die ich immer wieder gerne bekomme. Ein vertrautes Kribbeln macht sich breit.

Halskrank in Holland

Post von der Nordsee bekommen. Genauer gesagt von Scheveningen. Korrekterweise

Shhheveningen

ausgesprochen. Ist echt eine Halskrankheit dieses Holländisch.

Haialarm in Sharm el Sheikh

Seit nunmehr elf Jahren tauche ich und habe schon das eine oder andere gesehen und vor allem auch gehört. Vor allem in Bezug auf Haie. Ich hatte schon einige von diesen netten Tierchen in meiner Nähe, fühlte mich einmal wohler und dann wieder nicht so ganz. Hing irgendwie von der “Stammeszugehörigkeit” der Kerle ab.

Jetzt hat wieder einmal ein Hai zugebissen und jemanden schwer sowie auch tödlich verletzt. In Sharm el Sheikh, in Ägypten. Einem Paradies für Taucher, laut Tourismusministerium und sonstigen “Kanälen”. In Wirklichkeit ein abgetauchtes Gebiet, das nur mehr Unwissende in Verzückung setzt.

Wie auch immer. Die Medien haben wieder ihre Schlagzeile und “Experten” schreiben soviel Schwachsinn, dass einem schlecht wird. Kompetent ist zu erfahren, dass sich Haie an sich auf hoher See herum treiben und sich dort Nahrung besorgen. Um im nächsten Atemzug darüber zu berichten, dass selbige wahrscheinlich durch die Harpunen-Jagd und das viele Blut in Küstennähe gelockt werden. Wer in Sharm und anderen Tauchgebieten in Ägypten mit einer Harpune zum tauchen aufkreuzt wird vom Guide fast umgebracht oder im schlimmsten Fall auf der Stelle ausgewiesen. Es ist dort sogar verpönt Handschuhe anzuziehen um all die Idioten davon abzuhalten jede Koralle anzugrapschen und gleich auch abzumontieren.

Was dem Fass den Boden ausschlägt ist jedoch die Meldung, dass jetzt

Experten aus den USA anreisen, um den Vorfall zu untersuchen.

Was gibt es da zu untersuchen? War es Mord? War es Selbstmord? Oder doch nur ein Unfall? Gibt es Zeugen, war der Hai alkoholisiert oder haben die Opfer gar Territoriumansprüche gestellt die nicht gerechtfertigt waren? Das Ergebnis der Untersuchung wird sicher mehr Aufschluss geben.

Gleichzeitig will der Gouverneur des Gebietes das verhängte Badeverbot ausweiten,

bis alle potenziell gefährlichen Haie vor der Küste gefunden und gefangen sind.

Rücken die USA jetzt mit CIA, Navy Seals und Power Rangers an um diese Biester zur Strecke zu bringen? Und wo bringen sie die gefangenen Haie hin? Nach Guantanamo? Oder doch nur ins nächste Haus des Meeres? Wird gefoltert und wenn ja, wie weit kommt man bei den Kerlen mit Waterboarding? Wird der Hai gestehen? Man wird es lesen. Ich bin mir da ganz sicher.

Fakt ist: Es wird immer wieder Zwischenfälle mit Haien geben. Das ist definitiv unvermeidbar. Was mir aber als Taucher persönlich auf die Nerven geht, ist immer diese idiotische Berichterstattung und reisserische Darstellung eines (meist) Weissen Haies mit weit aufgerissenem Maul und Blut auf der Nase. Aber irgendwie muss ja der Thrill aufrecht erhalten werden.

Party in Beirut

Gerade gecheckt wie lange mein Reisepass noch gültig ist. Nicht dass ich irgendwann Ausreiseverbot habe weil er abgelaufen ist. Seit diesem denkwürdigen Tag hier habe ich allerdings lebenslängliches Einreiseverbot im Staate Israel. Ich denke ich werde es irgendwie verkraften. An den Umstand, dass man mich bei der Einreise in Amerika jedesmal besonders mustert, habe ich mich hingegen schon gewöhnt.

Conch Republic Citizen

Sag´ niemals Key Wester zu den Einheimischen dieser Republik. Niemals. Never ever.

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