Ayrton Senna gab Gas. Eumir Deodato hinterliess ein musikalisches Vermächtnis. Zeitlos. Niemals endend. Brasilien in Bestform. Und Kubrick ist sowieso unsterblich.
Also sprach Zarathustra
Krieg der Tasten
Blau gemacht
Nachdem ich mich heute schon in aller Früh über meine Hungerattacke ärgern musste, habe ich beschlossen, gleich alles liegen und stehen und den Tag sausen zu lassen. Ist sowieso schon wieder Freitag, das Wetter ist traumhaft und so habe ich mich in die Stadt begeben. Ein richtiges Wiener Frühstück im Schwarzen Kameel kam mir da gerade richtig. Ich musste ja Kräfte sammeln für einen langen Tag.
Danach war ich fertig zum Bummeln und anschliessend ging es zum Schottentor. So konnte ich gleich den Einkauf für das Wochenende erledigen und hatte danach genügend Zeit für das Wesentliche. Nämlich in meinen lust- und lasterhaften Weintempel einzufallen, der ganz zufällig auch dort seine Hallen geöffnet hat.
Nachdem ich genug Plastik geschmolzen hatte ging es quer durch die Stadt zu einem Zwischenstopp am Graben. Ein Espresso beim Meinl am Graben ist Pflicht wenn ich schon dort bin. Sehr zu empfehlen übrigens. Ausserdem macht das Schleppen müde. Aber was tut man nicht alles für die heilige Füllung?
Frisch gestärkt kämpfte ich mich danach durch die Menschenmassen um dann endlich am verdrecktesten Wahrzeichen der Wiener, dem Stephansdom, anzukommen. Der Tempel könnte echt mal eine richtige Wäsche brauchen. Dafür sammeln sie auch fleissig Spenden. Weil sie ja so arm sind. Die von der Kirche.
Eigentlich aber egal. Sollen die Japsen und die anderen Touris spenden. Jetzt bin ich jedenfalls wieder zuhause. Die Taschen und Kisten sind ausgeräumt und verstaut und das Wochenende kann beginnen. Ich habe mir Samstag und Sonntag “frei” gegeben und werde meinen Hintern nur fürs Notwendigste bewegen. Was heisst, laufen ist Pflicht, aber sonst hänge ich meine Füsse bestenfalls in ein Fussbad. Brauche dann eigentlich nur noch eine Masseuse. Mal schauen was sich so ergibt.
Es gibt Tage…
…die fangen schon beschissen an. Da wird man zu einer Zeit munter, wo man sonst noch friedlich schlummert und nichts davon weiss, was da draussen schon wieder vor sich geht. Und warum wird man munter? Weil man HUNGER hat! Das ist echt krass. Warum zum Teufel habe ich um halb acht Hunger?
Somit wird die ganze Sache etwas stressig. Weil ich nämlich nur noch eine halbe Stunde habe bis mein iPhone mir signalisiert, dass es Zeit wäre aufzustehen. Also muss der Hunger rasch weg. Was tun? Ignorieren. Nicht so leicht, da auch schon die Sonne ins Zimmer scheint und ich mir gerade den frischen Kaffee vorstelle. Irgendwie kontraproduktiv. Noch zwanzig Minuten bis zum Gong. Es ist warm unter der Decke und ich will, wie üblich, nicht raus. Noch zehn Minuten. Ich merke wie der Hunger verfliegt und ich mich wieder selig auf dem Weg ins Lummerland befinde und dabei bin wieder einzumützeln. Und genau JETZT bimmelt das Telefon!
Wenn der Tag schon mal so beschissen beginnt, dann kann das ja noch was werden heute. Ich bin auf jeden Fall auf alles gefasst.
Zocken mit Buffett
“If you don’t know jewelry, know the jeweler.”
Warren E. Buffett, der alte Fuchs aus Omaha, hat recht. Wie üblich. Nicht umsonst ist er seit Jahrzehnten der erfolgreichste Zocker auf diesem Planeten. Mit einem untrüglichen Gespür für Geld und alles was damit zu tun hat. Auf diesen Mann ist Verlass. Der Mann ist ein lebendes Orakel.
Mit zehn Aktien von seiner Company ist man gut im Rennen und kann das eine oder andere Spielchen wagen. Sogar mit einer kann man sich das eine oder andere Laster leisten.
Mit der Sammlerausgabe 2009 kann man sich unter die gefrässigsten Haie der Branche mischen und auch einmal bei der Raubtierfütterung dabei sein und erleben wie es ist, das letzte Hemd zu verzocken. Möge es hoffentlich nicht das eigene sein.
Irisch für Fortgeschrittene
Ich muss unbedingt wieder nach Irland. Meine globalen Sprachkenntnisse vertiefen.
Kostenersatz
Gestern habe ich mich noch darüber ausgelassen, dass die alle einen Vogel haben. Heute habe ich den ersten Anfall schon hinter mir. Nicht nur, dass die von der Stromversorgung die Leute von der Arbeit abhalten, drohen sie einem auch gleich an, dass man bei Nichtanwesenheit zum angegebenen Ablesetermin die Kosten zu tragen hat wenn der Ableser deshalb noch einmal kommen muss. Trotz der Tatsache, dass man Selbstableser ist. So weit so gut. Allein, zum angegebenen Termin zwischen 8 und 9 Uhr war kein “Ableser” da. Nur ich. Jetzt bin ich aber wieder weg. Ich kann ja nicht ewig warten. Und will es auch gar nicht.
Ich frage mich jetzt nur leise: Wer zahlt MIR eigentlich die Zeit die ich verschissen habe und nicht das tun konnte, was ich eigentlich tun sollte? Kann ICH jetzt dem Stromversorger MEINE Kosten auf den Tisch knallen und damit rechnen, dass er diese bezahlt? Ich bezweifle das irgendwie.
Scheiss auf die Heizkosten
Die 80er waren ein Hit. Arbeit war Freizeit und Freizeit war Arbeit. Geschlafen wurde nur wenn es unbedingt nötig und verbrannt wurde alles was nicht feuerfest war. Allergien waren verboten und die Nase wurde dreimal am Tag gepudert. Was für ein Jahrzehnt.
Die haben echt einen Vogel
Wozu hat man sich eigentlich bei der Selbstablesung und -meldung des Stromverbrauchs angemeldet, wenn dann trotzdem ein Heini kommen muss um genau das selbe zu tun? Dieser Typ kommt morgen zwischen 7 und 8 in der Früh um seines Amtes zu walten und genau das zu tun, was ich ebenso tun muss. Ich muss nämlich trotzdem den Zählerstand ablesen und per Karte an die Piratenvereinigung melden. Dafür kann ich um 6 aus dem Bett kriechen, was ich definitv als persönlichen Angriff auf meine Menschenrechte werte. Die Typen haben echt einen an der Klatsche!
Die Rahmenbedingungen entscheiden
So! Die Rahmenbedingungen für den heutigen Tag sind geschaffen. Die sind wichtig. Habe ich doch heute einiges zu erledigen und werde mir dabei wieder die Füsse in der Stadt wund laufen. Aber was tut man nicht alles um Küche und Keller am Leben zu erhalten.
Zuerst geht es auf den Markt, Gemüse für die nächsten vierundzwanzig Portionen Ratatouille einkaufen. Ich bin süchtig nach Ratatouille. Total. Dann in die Käsehütte und zum Italiener Schinken und gefüllte Oliven bunkern. Anschliessend steht der Bäcker am Programm (der mit den neu eingekleideten Semmel-Hostessen). Ofenfrisches Olivenbrot, Toskana-Brot und Baguette stehen auf der Beschaffungsliste. Besser als jede Knabberei. Und dann, dann geht es zum Weinhändler meines Vertrauens. Wieder ein paar bislang unbekannte Tropfen kaufen und mich im Anschluss überraschen lassen.
Als letzte Station geht es dann auf einen Espresso in meine Lieblingszuflucht. Dachach kann das Wochenende beginnen. Und jetzt mache ich mich “stadtfein” und hüpfe unter die Dusche. Bis später dann.
Kunst in der Küche
Ein Tool für echte Koch- und Küchenfreaks. Gefunden und zu beziehen bei Nesmuk.
Auto ohne Fehler
Mein nächstes Auto ist eindeutig ein Mitsubishi Outlander SUV. Ist der doch der einzige, der 50 000 Kilometer ohne Fehler zurückgelegt hat. Sagst zumindest die Werbung. Ich will auch ein Auto das keine Fehler macht!
Ich nehm´ mir den Strick
Schweigen kann so schwer sein
Oscar Wilde hatte voll den Durchblick als er in seiner Weisheit sagte:
“Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten”.
Ich hatte heute mit hundert Idioten zu tun, aus deren Futterluke nichts als gequirlte Scheisse heraus kam. Einfach disgusting. Wozu manche Leute überhaupt reden.
Cola-Formel gefährdet Weltwirtschaft
Während auf Al Jazeera vollflächig über die Unruhen, Demos und Auftstände im gesamten arabischen und nordafrikanischen Raum berichtet wird, erfährt die westliche Welt auch, dass die Formel von Coca-Cola in Gefahr ist. Hat es tatsächlich jemand geschafft, diese so schwer behütete und bewachte Formel zu klauen? Und wird sich das womöglich auf die weitere Entwicklung des geamten afrikanischen Kontinents auswirken? Was, wenn Gaddafi und Co. die Brause in Zukunft selbst brauen können und was, wenn sie diese in Folge zum halben Preis an den Rest der Welt verscherbeln? Amerika steht am Abgrund. Endgültig.
DRANBLEIBEN – ABONNIEREN