Gestern mal den voll faulen Abhängtag eingeschoben. Bis mittags gepennt und dann ganz langsam in den Tag gestartet. Mit Nichtstun und nur auf der Couch rumknotzen und blöd in die Kiste zu starren. Was kann das schön sein! Solche Tage müssen auch sein finde ich. Man muss ja irgendwie regenerieren, oder etwa nicht?
Heute geht´s wieder mit Vollgas weiter und wenn ich aus dem Fenster schaue, dann ist das der perfekte Tag um das Keyboard exzessiv zu bearbeiten. Rasch noch einen nächsten Kaffee ausgefasst und dann wird gehämmert in der Hütte.
Okay, okay. Irgendwann muss man ja aus dem Bett kriechen. Wie sieht denn das sonst aus? Andererseits, schon lange nicht mehr so gut und lang gepennt wie heute. Mal schauen wozu sich dieser tristgraue Sonntag noch eignet. Auf jeden Fall gehe ich es mal ganz langsam an. Nur zur Sicherheit. Man weiss ja nie, und so…
Ich gestehe. Ich zocke! Nicht in grossem Stil. Dazu kostet mein Refugium auf den Caymans schon viel zu viel um mir das auch noch leisten zu können. Man muss ja schliesslich Prioritäten setzen. Ich zocke ab und zu mit Währungen und dem ganzen Müll der dazu gehört. Mal gewinne ich, mal verliere ich. Am Ende hole ich mir ab und an blaue Flecken und dann wieder ein schönes Abendessen in irgendeinem Luxusschuppen. In Summe betreibe ich sozusagen ein ziemliches Nullsummenspiel. Was gar nicht mal so schlecht ist. Hält es mich so einerseits am Boden und andererseits bleibt der Faktor Spiel und Spass erhalten. Spannend ist es allemal und ich gebe ganz ehrlich zu, dass, wenn ich wirklich die dicke fette Kohle hätte, auch entsprechend an den Börsen dieser Welt wildern würde. Ich bin da eindeutig gefährdet. Aber in diesem Rahmen ist es, wie bereits gesagt, einfach Spiel & Spass und die Freude an der Sache.
Und so kam was kommen musste, ich habe jetzt auch noch zu Pokern begonnen. Ich kann mich noch erinnern als wir das mit echten Karten gespielt haben und ich war gar nicht mal so schlecht dabei. Jetzt aber hat mich mein Kumpel aus Düsseldorf darauf angesprochen, ja, der mit dem Sylter Hopfen, und mich gefragt ob ich nicht auch mitmachen will. Von ihm weiss ich, dass er zockt, habe aber nie wirklich nachgehakt. Aber jetzt? Jetzt bin ich auch dabei und zocke mit ihm auf Teufel komm raus. Nicht um die grosse fette Beute, sondern gesittet und aus Spass am Spiel. Irgendwie wäre ich wahrscheinlich, nein mit ziemlicher Sicherheit, der grösste Zocker überhaupt wenn ich könnte wie ich wollte.
Da dem aber leider nicht so ist, backe ich weiter kleine Brötchen und träume davon, irgendwann einmal in Las Vegas bei den echten Zockern, den “High Rollers” zu landen. Nicht um mitzuspielen, sondern einfach um zuzusehen wie die Typen die Kohle verbrennen. Und bis es soweit ist, zocke ich weiter mit meinem Kumpel und ein paar anderen im Internetz und freue mich darüber, 35 Euro abgeräumt zu haben. Auch wenn ich zugeben muss, dass es sich hier um das sprichwörtliche Anfängerglück handelt. Jetzt habe ich Blut geleckt und werde die Scheine für die grosse Sause aus der Kiste holen. Wenn ich nur wüsste wo ich mein “Monopoly” wieder verbuddelt habe.
An sich bin ich ja durchaus von DHL verwöhnt was die Transporte und Zustellung meiner ganzen Pakete angeht. In der Regel werden diese aus dem Ausland innerhalb von 2-3 Tagen verlässlich zugestellt, was auch logistisch nachvollziehbar und somit in Ordnung ist. Kein Grund also mal einen anderen Paketdienst zu versuchen. Die letzten zwei Pakete wurden aber mit DPD versendet und ich muss sagen, wenn das dort Standard ist, dann Hut ab. Am Montag aus Montalcino in Italien versendet, am Dienstag mittags bereis bei mir. Und gestern nachmittag aus dem Burgenland von der ungarischen Grenze versendet und gerade jetzt erhalten. Ich bin beeindruckt. Deshalb auch ein Lob an diese beiden Paket-Experten. Die Post darf sich nicht wundern wenn sie vor die Hunde geht.
Hallelujah! Das ist auch schon wieder zehn Jahre her. Ich weiss nicht einmal mehr was ich in all den Jahren so angestellt habe. Nimmt sicher noch ein schlimmes Ende mit mir.
House Industries und Herman Miller haben eine limitierte Serie von 80 Eames wire-base tables, auch als LTR oder Low Table Rods bekannt, produziert. 40 Tische hat es in Hong Kong beim ‘Herman Miller Reach Event’ im September gegeben und 40 weitere werden bei der ‘House Industries Exhibition’ im Oktober zu erstehen sein. Jeder Tisch ist ein Unikat und händisch bedruckt. Unbedingt einen haben will! Fotos via www.houseind.com.
Das letzte Paket aus Lyon wurde mir am nächsten Tag zugestellt. Dieses aus Marseille fliegt vorher noch auf einen Abstecher nach Leipzig. Stützen die Franzosen da oben Arbeitsplätze oder hat sich der Flieger nur mal rasch verflogen? Darn!
Das schöne Wetter gehört ausgenutzt. Bevor der Sommer sich verabschiedet werfe ich mich noch einmal auf die Insel. Abhängen, Sonne geniessen und den kreativen Reaktor wieder aufladen. Irgendwie wird man leer wenn man auf “Dauerschreiben” eingestellt ist. Deshalb kommt heute nichts mit womit ich kritzeln könnte. Zur meiner Sicherheit.
Leseaufruf! Der endgültige Beweis dafür, dass Dummheit absolut nicht auszurotten ist. Wer also an Akne oder Pickel leidet, dem kann hier geholfen werden. Garantiert!
‘Happy Feet’, der kürzlich wieder in die Freiheit entlassene Kaiserpinguin, ist verschollen. Nach Angaben der Firma die ihn mit einem Sender ausgestattet hatte, hat der lustige Schwimmvogel noch keine 100 der schätzungsweise 2.625 Kilometer zurückgelegt, welche ihn von seiner Kolonie in der Antarktis trennten. Stellt sich nur die Frage warum die ihn nicht gleich bis nach Hause gebracht haben anstatt ihn so weit ganz alleine durch das kalte Wasser schwimmen zu lassen. Von wegen Tierschutz und so.
Planking war gestern. Heute batmant man. Was gar nicht so schlecht ist wenn manche Gehirne wieder mal ein wenig mit Blut versorgt werden. Bild: picdumps.com
DRANBLEIBEN – ABONNIEREN