Diese grünen Berufstrotteln gehen mir immer mehr auf den Sack. Nicht dass ich was gegen Menschen habe die einfach vernünftig mit Ressourcen umgehen oder die Natur lieben, Müll trennen oder sonstige Aktionen setzen die man einfach als “gesunden Menschenverstand” bezeichnet. Wenn man aber prinzipiell gegen alles ist was einen Grashalm oder einen Baum beschädigt, dann wird das mühsam.
Jetzt hat sich Japan glücklicherweise geradezu aufgedrängt, dass man wieder einmal so richtig öffentlichkeitswirksam auf die Barrikaden steigen kann. Auf jedem kleinen Bahnhof stehen bereits die Rekrutier-Kommandos mit ihren Tapezierertischen und sammeln artig Unterschriften gegen Atomkraft. Doch das ist nicht genug. Jetzt kommt in Österreich bereits der nächste Protest von den grünen Deppen. Die Energieversorger wollen nämlich (weil man zukünftig weniger vom bösen Atomstrom abhängig sein will und man NATÜRLICH die Gunst der Stunde nutzt) vermehrt kleine Wasserkraftwerke bauen. Wasser haben wir ja genug. Was liegt also näher als diese Ressource zu nutzen? Ausserdem, man kann ja nicht nur Windräder und Sonnenkollektoren im ganzen Land aufstellen, oder mit Kuh- und Pferdescheisse heizen.
Doch was passiert? Die Grünen und ihre hörigen Unter- Neben- und sonstigen Organisationen laufen dagegen Sturm. “Rettet die Mur”, “Rettet den Wienerwald”, “Rettet die Vogelwiese” und “Rettet den Tausendfüssler” sind nur einige der Widerstandsbewegungen die sich gerade aus ihren Höhlen heraus trauen.
Ehrlich gesagt, mir gehen diese Idioten derart auf die Nerven, dass ich überlege auch eine Partei zu gründen, oder zumindest einen Verein. Wie wäre es mit “Zurück zur Kerze” oder noch besser “Grüne Vielfalt am Meeresboden”, oder so? Das Partei/Vereins-Programm könnte etwa folgendes beinhalten:
• Den Grünen wird generell jegliche Form von Energie abgedreht und nur eine jährliche Grundsicherung zugestanden. Diese können sie, so sie die fristgerechte Bestellung sechs Monate vor Inanspruchnahme abgeben, zum vierzehnfachen Preis, zuzüglich 47% Grünensteuer, beziehen.
• Weiters werden alle Grünen die ein motorbetriebenes Fahrzeug besitzen rückwirkend enteignet und verpflichtet eine grüne Armbinde mit einem gelben Jutesack am linken Oberarm zu tragen. Dieser muss zur Begrüssung leicht angewickelt gehoben werden und der Zeige- und Mittelfinger müssen dabei zu einem deutlich erkennbaren “V” gespreizt werden.
• Grüne erhalten im Winter zweimal im Monat vier Liter heisses Wasser um sich waschen zu können. Das Brauchwasser muss jedoch aufgefangen und wiederverwertet werden.
• Das Sozialamt verteilt einmal im Jahr gratis je 35 Kerzen an grüne Familien mit mehr als vier Kindern. Diese müssen in einer eigens dafür eingerichteten Umweltwerkstatt selbst hergestellt worden sein.
• Für Kinder grüner Familien werden eigene Schulen errichtet in denen Erd- und Bodenkunde sowie Selbstversorgung aus dem Wald und von der Wiese Schwerpunkte in der zweijährigen Ausbildung sind. Danach sind diese Kinder auch in der Lage ihre eigene Scheisse als Energie wiederverwertbar zu machen.
Für den Anfang müssten diese Punkte reichen. Weitere können folgen. Wem noch was dazu einfällt, Vorschläge sind willkommen. Wer der “Front gegen Grün” beitreten will ist herzlich willkommen. Parteispenden ab 17.264 Euro werden ohne Skrupel angenommen und zum Eigenverbrauch eingesetzt.
Wenn einem bei solchen Ansagen nicht das Kipferl im Hals stecken bleibt, dann weiss ich auch nicht mehr. Ist doch schön zu lesen, wie zynisch das Erdölgeschäft ist. Im Kurier ist heute zu lesen…
…So wie alle internationalen Ölfirmen in Libyen musste auch die OMV 80 Prozent ihrer Produktionserlöse in Libyen an das Regime abführen, bestätigte OMV-Finanzchef David Davis…
…Von der OMV sollen drei der 15 Mitarbeiter vorerst im Land bleiben…
…Für ethisch vertretbar hält Ruttenstorfer das Engagement in Libyen durchaus. “Wir achten darauf, dass in unserem Einflussbereich die Menschenrechte nicht verletzt werden”, betont der OMV-Chef…
Was die Ansage bezüglich Ethik und Menschenrechte betrifft ist das schon fast wie ein Tritt aus vollem Lauf in jedermanns Gesicht. Auch das beherrscht man in Österreich in Reinkultur. Zynischer kann man die Welt nicht mehr verarschen.
Das Personal meiner Lieblingsbäckerei hat neue, schöne “Uniformen” bekommen und trägt diese mit sichtbar grossem Stolz zur Schau. Auf mein “Schöne Klamotten habt ihr jetzt”, kam von der angesprochenen Semmel-Hostess wie aus der Pistole geschossen: “Ja, das ist unsere neue Corporate Identity”.
Bitte, liebe Bäckerei, wenn ihr schon euer Personal neu einkleidet und schult, erklärt ihnen wenigstens gleich auch den Unterschied zwischen CD und CI. Sonst wird es peinlich und man spricht am Ende Euch jegliche Kompetenz ab.
Wer in Österreich bis jetzt einen Brief aufgeben wollte, dem standen dafür 14 Produkttarife zur Verfügung. Ab Mai soll es nur mehr fünf Formate von Briefsendungen geben, was auf den ersten Blick einen tatsächlichen Fortschritt darstellt. Gleichzetig aber, ebenfalls am 1. Mai, will man neue Porti für die Briefzustellung einführen und erhöht dabei im Zuge der Produktneugestaltungen das vergleichbare Porto für einen 20-Gramm-Einzelbrief von bisher 55 auf 62 Cent. Dadurch verspricht sich die Post, laut eigener Mitteilung,
…den Mitbewerbern im liberalisierten Markt noch konkurrenzfähiger gegenübertreten zu können.
Es darf wirklich keinen mehr wundern warum von diesem “Amt” Beamte produziert werden, die unfähig sind eMails zu verfassen oder unfallfrei einen deutschen Brief zu schreiben. Ich geh´ mir jetzt eine Banane holen. Damit mich der Affe weiter lausen kann.
Den Baumeister der Nation kennt man auch über die Grenzen hinaus und spätestens seit Dieter Bohlen sein “Stargast” war, auch in Deutschland. Nun steht der Ball der Bälle wieder vor der Türe und, wie schon fast jedes Jahr, springen dem armen alten Mann seine ebenso in die Jahre gekommenen Superstars ab. Ob es an seinem englisch oder an seinem Umfeld, das aus einem Kleintierzoo besteht liegt, weiss man nicht. Jedenfalls ist ihm dieser Tage sein diesjähriger Superstar, Bo Derek, abhanden gekommen. Nur mehr denjenigen bekannt die die 80er hautnah erlebt und vor allem überlebt haben.
Jetzt aber kontert Richie “Mörtel” Lugner und will dem Opernball eine echte Frischzellenkur verpassen. Dafür soll Berlusconis ehemalige Edelnutte Ruby als Aufputz dienen. Das Bunga-Bunga-Baby, in Fachkreisen auch Escort-Bunny, oder einfach Prostituierte genannt, war bis zu ihrem 17. Lebensjahr ein völlig unbekanntes Wesen. Bis sie zum ersten Mal für den Diktator die Beine breit machte. Was diese jedoch energisch bestreitet. Selbstverständlich ist das arme Mädchen solange als unschuldig zu betrachten, so lange ihre Schuld nicht bewiesen ist. Was unter Berlusconis Herrschaft nie passieren wird.
Jetzt hat der Baumeister in seiner Verzweiflung bei ihrem “Manager” (Zuhälter?) anfragen lassen, ob sie ihn denn nicht zum Opernball begleiten möge. Gegen gutes Geld natürlich. Und sicher mehr als 7000 Euro, die sie von Berlusconi erhalten hatte.
So wartet das Volk gespannt, ob der Haustier-Bändiger Richie tatsächlich diesen “Superstar” die Treppen der Oper hoch schleppen und sie der geifernden Meute zum Frass vorwerfen wird. Interessant wäre es allein schon deshalb um zu sehen, wie das Management der Oper reagiert, wenn dieses “staatstragende” Ereignis, einfach zur Präsentation von Edelnutten verkommen würde. Irgendwie fände ich es witzig, wenn Richie Rich den Bumshasen neben seine Tochter setzt, damit sie vielleicht “was lernen” kann. Was immer dies auch sein möge.
In der Republik wird wieder aufgerüstet. Ganz speziell beim Beförderungsdienst der Österreichischen Bahnen. Dort ist in Kürze schluss mit lustig. Bekommen doch die Schaffner, Kontrolleure oder wie man die Kartenzwicker sonst bezeichnen möchte, einen Leibwächter an ihre Seite gestellt. Alles im Namen der Sicherheit. Was sonst? Offiziell heisst es zwar, man wolle damit das “subjektive” Sicherheitsgefühl bei den Passagieren erhöhen. Es fragt sich nur wer dieses leidige PR-Gelaber noch glaubt bzw. überhaupt noch hören kann. Notiz an mich: “Ich brauche einen Pressesprecher”.
Nun werden die Ticket-Sheriffs allerdings beschützt. Fein. Einzig die Befugnisse der Sicherheitsbeamten sind etwas dürftig. Haben sie doch weder eine Waffe bei sich, noch dürfen sie einen Passagier festhalten. Wozu zum Teufel fahren diese Rambos dann überhaupt mit? Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass diese Security-Fuzzis jene sind, die beim Aufnahmetest der Postbeamten für den Polizeidienst durchgefallen sind. In diesem Bananenstaat sind echt nur mehr völlig von der Rolle geratene Idioten am Werk.
Österreich wie es leibt und lebt. Wenn es nicht zum lachen wäre, müsste man in nicht enden wollende Weinkrämpfe ausbrechen. Da regt man sich über die niederschmetternden Ergebnisse der PISA-Studie auf und liefert selbst, als “Erwachsener”, noch viel schlimmere Ergebnisse. So geschehen bei der intelligenten Aktion des Innenministeriums, Postler in Polzeibeamte umzuschulen. Das allein schon ist österreichisches Kino pur. Briefzustellung mit Blaulicht, sozusagen.
In Zahlen gefasst lässt sich erahnen, was man sich als Bürger im Bananenstaat erspart hat: 2009 haben sich 759 Personen von Post und Telekom beworben. Davon haben 304 die Prüfung nicht bestanden. Was für eine Quote. Fast jeder zweite war zu dumm für diesen Test. Die drei gewaltigen Hürden, die dafür überwunden werden mussten, waren das Verfassen eines Textes in Word sowie das Verschicken einer eMail. Und als Draufgabe sollte man noch die Grammatik und Rechtschreibung beherrschen. Von soviel Anforderungen erdrückt, fiel, wie bereits erwähnt, jeder zweite mit Bomben und Granaten durch. Irgendwie wird es hier immer unheimlicher.
Was wäre das Leben ohne Qualitätsmedien? Wie wüssten wir was wirklich wahr und was erfunden ist? Nicht auszumalen, müssten wir erraten, was in der Welt so vor sich geht. Gott sei Dank können wir uns auf Online-Redakteure noch verlassen. Wenngleich auch diese irgendwie den Überblick verloren haben.
Ein altes Sprichwort lautet: “Wer nichts wird, wird Wirt”. Soweit, so gut. Dass man in Österreich jedenfalls – so man tatsächlich versucht in der Gastronomie zu reüssieren – dieses Geschäft nur dann erfolgreich ausüben kann, wenn man mindestens 50% an der Steuer vorbei macht, das weiss jeder Gastronom in diesem Land. Und auch jeder Mitarbeiter der Finanz. Sorgen die doch dafür, dass ein durchschnittlicher Gastronom im Grunde genommen dazu gezwungen wird kriminell zu arbeiten. Was auch jeder Finanzbeamte weiss, und grossteils duldet. Würde ein Gastronom nämlich wie vorgeschrieben 100% ehrlich werken, müsste er bereits nach dem ersten Monat wieder Konkurs anmelden und sich fortan, in alle Ewigkeit “Pleitegeier” nennen.
Um dem kriminellen Treiben beim “Wareneinkauf” einen wirkungsvollen Riegel vorzuschieben, hatten, wie üblich, Experten und andere “Praxis-Ikonen”, einen Erlass erlassen, der seit Jänner für ein riesiges Aufsehen sorgte. Demnach war jeder ausweispflichtig, der pro Einkauf 20 Liter Bier (mehr als 2 Kisten), 10 Liter Wein, oder 2 Liter Schnaps zu erstehen gedachte. Wie so oft, wenn die hoch bezahlten, in düsteren Zimmern hausenden “Ordnungshüter und -bewahrer” darüber nachdenken, wie sie dem Unternehmer noch mehr Prügel zwischen die Beine werfen können (in dieser Disziplin ist man in Österreich unangefochten Weltmeister UND Olympiasieger), dann schiessen sie in der Regel auch gleich jede Privatperson mit ab.
Der intelligente Erlass verpflichtete nämlich in einem Aufwischen gleich auch jede Privatperson zur Abgabe seiner persönlichen Daten mittels Ausweis an der Kassa. Wer nämlich 3 Kisten Bier für eine grössere Party einkaufen wollte (was ja durchaus nicht unüblich ist), der musste sich dazu ausweisen. Mit Name und Adresse. Wer, was auch üblich ist, in einem Weinshop oder beim Winzer seiner Wahl einmal eine, Gott behüte gleich mehrere 6er oder 12er Kisten Wein einkaufen wollte, der durfte dies nur unter Vorlage seines Ausweises und der Angabe seiner Wohnadresse tun. Wer gar seine Hausbar mit frischen Edelbränden auffüllen oder ergänzen wollte, der, richtig geraten, der musste seine persönlichen Daten dafür rausrücken. Für die Finanz, natürlich. Welch Wunder, dass man nicht gleich auch hörte “alles im Namen der Sicherheit”.
So macht man das in der Republik der Vereinigten Bananenhändler. Hirn abschalten, dann die Luft im Raum aufsaugen und sie mit selbiger im eigenen Hohlraum auf gemeinsame Temperatur bringen und dann, den ganzen heissen Gestank einfach rauslassen und die Türen hinter einem schliessen.
Dieses Mal ist die ganze Sache – Gott sei Dank – voll in die Hose gegangen. Nach heftigen Protesten des Handels sah man sich im Finanzministerium dazu gezwungen, den Erlass wieder “rückzuerlassen”. Das durfte dann der brav gebriefte Pressesprecher des Ministeriums für Enteignungsangelegenheiten der versammelten Meute an Reportern mitteilen. Gesucht werde, laut Sprecher, nun eine “intelligente Neuregelung” der ganzen Sache. Wie man das, und vor allem mit welchen Personen man das zuwege bringen will, diese Antwort blieb man, wie üblich schuldig.
Laut Österreichs teuerstem Klopapier, ist das bemitleidenswerteste Haustier der Nation bei der Fahrprüfung durchgefallen. Nach eigenen Aussagen, bei dem es gerade noch seine Augen offen halten konnte, war es “übermüdet, unausgeschlafen und deprimiert”. Angeblich vom vielen Lernen, das bereits täglich um sechs Uhr früh begonnen hatte. Böse Zungen behaupten, dass es auch nichts geholfen hätte wenn es bereits um vier Uhr morgens dafür aus dem Kistchen gekrochen wäre.
Ausserdem erklärte des Baumeisters Hauskatze, dass die Prüfung “unfair” war und ihr ihr “Promi-Bonus” eher Stolperstein denn Hilfe war. Wie müssen sich da erst echte Promis fühlen wenn schon die X-Klasse unter soviel Druck zusammen bricht. Da hilft wohl nurmehr kitekat und eine Flasche Rum.
Wie weit sich die Unabhängige Lehrergewerkschaft (ÖLI-UG) bereits von jeglicher Realität entfernt hat, zeigt ihre aktuelle Forderung die Lehrer-Besoldung betreffend. Will sie doch tatsächlich, dass in Zukunft JEDER Lehrer, unabhängig von Dienstalter und Schulform, konkret vom Einstieg in den Beruf bis zur Pensionierung (also 40 Jahre lang), einheitlich € 3600 Gehalt bekommt. Weltfremder kann man nicht mehr sein. Als einzige Ausrede könnte man noch gelten lassen, dass zum Zeitpunkt dieser Forderung alle Mitglieder dieser unseligen Vereinigung schwer alkoholisiert oder auf Drogen waren.
SO bewältigt der Österreicher das politische Schmierentheater der Bananenrepublik. Ein Ex-Finanzminister, für den trotz belastender, vorhandener Abhörprotokolle bis in alle Ewigkeit die Unschuldsvermutung gilt. Ein Ex-Bankdirektor der den Deppen machen musste um eine komplette Regierung samt ihren Vasallen weiter an der Macht zu halten und weitere nach wie vor aktive Protagonisten, die auf Versprechen zurück zu kehren, ihren Urlaub in Australien verbringen. Zahlreiche Nebendarsteller, die nicht einmal wissen wofür sie Provisionen erhalten haben und deshalb beim Ex-Finanzminister nachfragen und sich deshalb Rat von eben diesem für die bevorstehende Aussage vor Gericht einholen müssen. Was in der Republik der krummen Bananen kein Tatbestand der Abrede oder gar Verdunkelung ist. Von Fluchtgefahr ganz zu schweigen.
In dieser Tonart geht es weiter und beim Heurigen (Buschenschank) nimmt man das ganze mit typisch wienerischem Humor. Nur so lässt sich ertragen, dass man es locker mit jedem afrikanischen, lateinamerikanischen, asiatischen, russischen und jedem anderen korrupten Staat der Welt aufnehmen kann.
Dass die meisten Unternehmen im Staatsbesitz eine äusserst gut versorgte Bande von Raubrittern und sonstigen Gangstern sind, weiss man. Nicht nur in Österreich. Das ist in der ganzen EU so und wird sich auch nicht ändern.
WIE offensichtlich aber manche Unternehmen ihre “Kunden” verarschen und für Deppen verkaufen, zeigt dieser Tage wieder einmal die ÖBB (Österreichische Bundesbahnen). Nachdem man jetzt endgültig keine Fahrscheine mehr im Zug lösen darf ohne nicht mindestens 65 bzw. 95 Euro Strafe zahlen zu müssen, machte der Kurier (Tageszeitung) einen Kauftest an den tollen Kartenautomaten. Was dabei heraus kam zeigt, was diese Gaunertruppe wirklich vor hat.
Originaltext Kurier:
Als Bahn-Newcomer geht man auf Nummer sicher: “Fahrkarte Inland mit Zielwahl”. Ein Mal St. Pölten nach Neulengbach – das macht 3,60 Euro. Brav gibt das Kastl retour auf einen Zehner-Schein. Auch ein Mitnahme-Hund um 2,60 Euro wäre anstandslos durchgegangen.
Verkehrsgeographie
Weitere Probe aufs Exempel, jetzt von St. Pölten nach Krems: Klappt, macht aber 14,40 Euro, obwohl die Strecke kürzer als nach Neulengbach ist. Fazit: Abbruch und Nachfrage am Schalter. “Da hätten sie ‘Weg ändern’ drücken müssen” klärt eine ausgesprochen freundliche Dame auf. Warum? “Der Automat kann nicht mitdenken in der Verkehrsgeografie, er rechnet die Fahrt über Wien. Warum? “Das hat mit dem VOR-Verkehrsverbund zu tun.” Warum? “Wissen wir auch nicht.”
Per Pressesprecher lässt die Bahn dem Fussvolk nur erklären, dass es dabei nur um die Schwarzfahrer geht. Dass all das jedoch einer skrupellosen Abzocke und vorsätzlichem Betrug gleichkommt verschweigt man aber nobel. Will man die “Stimme des Unternehmens” doch nicht als hochbezahlten Lügner outen.
Gestern habe ich eine Freundin von der Uni abgeholt um gemeinsam auf einen Kaffee zu gehen. Dabei ist mir vor dem Eingang in die heiligen Hallen dieses Plakat aufgefallen, welches echtes Entsetzen in mir hervor rief.
20% leiden also unter Versagensangst. Was machen die erst wenn es ins richtige Leben geht und sie sich täglich aufs Neue beweisen müssen?
17% leiden unter Existenzängsten. Jetzt schon? Was machen die wenn sie wirklich auf sich allein gestellt sind?
15% leiden unter Burnout. Von diesen 15% wissen 14% nicht einmal was Burnout ist. Hört sich halt schick an und ist medial auch gerade wieder einmal modern. Wenn die alle jetzt schon von Burnout gezeichnet sind, dann gute Nacht Zukunft.
7% leiden an Essstörungen. Irgendwas ist immer schuld.
Meine persönliche Empfehlung an diese linke Suppe: Runter von der Uni. Es kann doch nicht sein, dass ihr für Bildung eure Gesundheit aufs Spiel setzt und rein in ein gesichertes Beamtenleben. Da ist es warm und wohlig und um eure Zukunft kümmert sich wer anderer.
DRANBLEIBEN – ABONNIEREN