Verstaut unter Oh Yeah! von vanilleblau am 07.07.2011
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Jetzt hat es die Österreicher voll erwischt. Wer geglaubt hatte, dass die Alpenrepublikaner nur mit Bananen handeln, der wird auf brutalste Weise mit einer ganz neuen Wirklichkeit konfrontiert. Jetzt gibt es in diesem Land nämlich auch FLEISCH-Sommeliers! Richtig gelesen. Vom Wein kennt man diesen Beruf ja schon. Österreich, besser gesagt die AMA, das sind die, die den Bauern und den Kühen in den Hintern schauen und aufpassen, dass sie vorschriftsmässig gehalten, gefüttert und geschlachtet werden, hat jetzt die ersten 15 Fleisch-Sommeliers diplomiert.
Die mussten laut AMA, eine “anspruchsvolle und schwierige Ausbildung” überstehen. (3 Module zu je 1 Woche) Dafür hat selbige 4 Jahre Vorbereitungszeit benötigt. Danach können die diplomierten Fleischexperten unter anderem zu einer “Imagesteigerung des Fleischverkäufers” beitragen.
Ganz talentierte werden einem dann sagen können ob die Kuh auf einem Süd- oder einem Osthang gegrast hat und ob sie vorschriftsmässig nur Biogras geschissen hat. Weiters wird einem der Fleisch-Sommelier im Supermarkt sagen können ob das Schweinefilet von einer depressiven oder einer glücklichen Sau stammt.
Sollte eine Kuh nicht zulässiges Plastik oder sonstiges nicht abbaubares Zeug am Westhang mitgefressen haben, dann entgeht das dem Experten sicher auch nicht und der Bauer wird gnadenlos zur Anzeige gebracht. Schweine die sich zu oft in ihrem Dreck gewälzt haben wird der Experte dank seiner Fähigkeiten ebenso aufspüren wie Ochsen mit Rückenverspannungen. Dieses zähe Schulterfleisch wird dann aussortiert und nach Zentralafrika verschippert.
Ich habe schon Angst beim nächsten Besuch im Supermarkt von so einem Experten angesprochen zu werden wenn ich an der Fleischbude stehe. Nach dem Motto “Dieses Medaillon stammt von einer entschleunigt gehaltenen Kuh die nicht länger als drei Stunden pro Tag stehen musste”. Oder “Der Sauschädel den Sie hier sehen wurde mit einer Naturfaser aus dem steirischen Hügelland abgetrennt um den Blick natürlich zu erhalten und Verspannungen zu vermeiden.”
Es ist einfach grenzwertig was man bei uns so alles aus dem Hut zaubert.
Verstaut unter Alltag von vanilleblau am 20.06.2011
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Heute auf der Strasse von einem Redakteur eines Radiosenders gefragt worden, was ich von der aktuellen Regierung und ihrer Arbeit halte. Ihm geantwortet, “dass ich mich dabei permanent übergeben müsste.” Ich glaube das geht nicht auf Sendung.
Verstaut unter Oh Yeah! von vanilleblau am 18.06.2011
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Und so jemand ist auch noch wahlberechtigt. Wundert sich da noch wer?

Verstaut unter Attitüde von vanilleblau am 15.06.2011
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Irgendwann, vor ein paar Wochen, hat es in Österreich beim Fussball-Derby zwischen Rapid und Austria einen Platzsturm einer gewissen Anzahl gehirnmassebefreiter Rapid-Fans gegeben. Das hat in Folge zum Abbruch des Spiels geführt und wurde an den Strafsenat zur weiteren “Bearbeitung” und zur Verhängung einer Strafe weiter geleitet. Der amtierende Präsident des Klubs hat darauf ein lebenslanges Stadionverbot für diese Idioten gefordert, was in diesem Fall auch gerechtfertigt ist. So weit, so gut.
Dass allerdings “lebenslang” in den Statuten “maximal zehn Jahre” heisst, ist wieder einmal Beweis dafür, wie daneben man in Österreich ist. Oder besser gesagt, wie kreativ man im Umgang mit Definitionen ist wenn es darum geht viel Lärm um etwas zu machen bei dem am Ende nur ein leiser Furz heraus kommt.
Verstaut unter Alltag von vanilleblau am 14.06.2011
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Die Lebensmittelpreise haben sich “gefühlt” verdoppelt und die Energiekosten fressen den Leuten die letzten Haare vom Kopf. Es gibt tausende Menschen im Land die sich entscheiden müssen ob sie heizen oder essen sollen. Die Arbeitslosenzahlen sind zwar offiziell auf einem Tiefststand, aber auch nur deswegen weil tausende von Leuten in unsinnigste Kurse gesteckt werden damit die Statistik “passt”. Die allgemeine Wirtschaft wird von Experten schön geredet und die Gewerkschaften kämpfen, für die Kameras gestriegelt und geschnäutzt, gegen alles und jeden. Und weil die Zeiten hart sind muss man staatsnahe Betriebe seit Jahrzehnten durchfüttern weil sie sonst in ihre Einzelteile zerfallen würden.
Was für ein Glück wir Österreicher da nur haben, dass endlich eine Finanzministerin im Amt ist die ohne Gnade hart durchgreift. Erst im Innenministerium und jetzt als Monetenhüterin. Die mit brutalstem Einsatz aller ihr zur Verfügung stehenden Mittel versucht dem totalen Super-GAU im Land entgegen zu wirken. Deshalb hat sie jetzt als Sofortmassnahme die Umfärbung des Logos für ihr Ministerium von rot auf bordeaux in Auftrag gegeben. Damit sich was tut im Land der Hämmer. Kann ja nicht ewig so weiter gehen, dass anstehende Probleme einfach negiert und immer wieder auf die lange Bank geschoben werden.
Wer da allerdings den Hammer hat ist offensichtlich und wer sich dabei auch noch auf eine “kostenneutrale” Umstellung beruft, der beweist eigentlich nur mit Nachdruck, wie abgehoben Volksvertreter bereits sind. Aber vielleicht hat Fekter auch nur eine Flasche zuviel des guten Tropfens erwischt. Denn nüchtern dürfte es ihr schwer fallen, ein nachvollziehbares Argument für diese hirnrissige Aktion zu finden.
Verstaut unter Oh Yeah! von vanilleblau am 12.06.2011
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Unser Bundeskanzler beweist sich wieder einmal in Wirtschaftskompetenz. Wo wären wir ohne soviel Fach- und Sachverstand? Dieser will nämlich mit einer höheren Besteuerung von Transport die “Kluft zwischen Arm und Reich verkleinern”.
Dass diese zusätzlichen Kosten aber von den Transportunternehmen an ihre Abnehmer und diese die Verteuerung an den Endkunden weiter geben (müssen und werden), soweit reicht es dann wieder nicht. Wie auch? Hat ja nie selbst ein Unternehmen mit eigenen Mitteln wirtschaftlich rentabel führen müssen.
Wie hat bereits unser Oberbanker Treichl so treffsicher festgestellt? “Politiker sind blöd.” Irgendwie hat er recht damit. Allein dafür gebührt ihm das doppelte Gehalt.
Verstaut unter Oh Yeah! von vanilleblau am 10.06.2011
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…sollen sich in ihrem Einigungsdeal zu einer Einigung gekommen haben…

Österreichischer Qualitätsjournalismus vom Allerfeinsten. Mit unterbezahlten, aber bestens integrierten Redaktöhren. Heute in “Österreich”. Das Blatt zu dem sogar die Bild aufschaut.
Verstaut unter Attitüde von vanilleblau am 29.05.2011
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Mit zunehmender Temperatur steigt auch die Zahl an von Rinderwahn befallenen Politikern. So hat es zumindest den Anschein. Im konkreten Fall betrifft es diesmal die Mitglieder unserer beiden Regierungsparteien, allen voran Verkehrsministerin Doris Bures.
Da wurde nach wochenlangen Verhandlungen unserer Spesenritter endlich das Gesetz erlassen, dass alle österreichischen Kinder unter 12 Jahren ab sofort einen Helm beim Rad fahren tragen müssen. Ganz nebenbei bemerkt tun das sowieso 90% aller Kids.
An sich nichts aufregendes, sollte man meinen. Aber nicht in Österreich. Denn hier werden auch Gesetze gemacht, die a) für keinen verbindlich sind und b) im Falle von Missachtung keinerlei Konsequenzen nach sich ziehen. Konkret muss sich kein Elternteil vor einer Strafe fürchten wenn er sein Kind nicht zwingt sich einen Helm aufzusetzen, noch kann die Versicherung im Schadensfall Regressforderungen stellen. Da stellt sich nur die Frage: “Wozu ist das Gesetz dann überhaupt gut?” Die Antwort gibt Frau Ministerin persönlich:
“Man muss nicht immer gleich mit Strafen drohen um ein Umdenken zu bewirken.”
Aaha. Wie wäre es dann, wenn man einfach generell auf solche schwachsinnigen und nutzlosen Gesetze verzichten und das Geld wesentlich sinnvoller, zum Beispiel in verkehrserzieherische Massnahmen für die Kids, investieren würde?
Verstaut unter Alltag von vanilleblau am 16.05.2011
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Unser Agrarminister. Ein Minister mehr den keiner braucht und der behauptet, dass wie üblich alles “nur gefühlt” ist. Was täten wir nur ohne unsere Sprachrohre der Wirtschaftsexperten und Konzerne? Zwei Fragen aus einem Interview mit dem Kurier beweisen, für wie dämlich er die Leute hält. Auf die Frage
Viele Leute haben Angst, dass die Lebensmittelpreise weiter steigen. Zu Recht?
Es gibt eine gefühlte Inflation. Die Leute sagen, alles wird teurer, was nicht stimmt. Vor 40 Jahren hat der Österreicher noch 40 Prozent seines Einkommens für Lebensmittel ausgegeben – der Anteil sinkt immer mehr. Heute liegt er bei 12,1 Prozent des Einkommens.
Erstens interessiert es keinen Menschen was man sich vor 40 Jahren zu welchen Preisen leisten konnte. Zweitens verhöhnt er all jene die in Österreich an der Armutsgrenze und darunter leben. Was laut unserer neuen Finanztante Fekter ja mittlerweile knapp 50% der Österreicher tun. Und drittens kann wohl keine Rede von einer gefühlten Inflation sein, wenn die Grundnahrungsmittelpreise in den letzten 6 Monaten einen Höhenflug hingelegt haben und Preissteigerungen im zweistelligen Bereich vorzuweisen haben. Das verschweigt unser Oberbauer tunlichst. Laut Arbeiterkammer wurden nämlich allein Kartoffeln um knappe 35%, Kaffee um 20% und Mehl sogar um bis zu 70% teurer. In den letzten 6 Monaten! Unsere ganzen Rohstoffe hängen am Gängelband von Spekulanten die machen was sie wollen. Aber auch das ist wohl nur Einbildung und auch “nur gefühlt”. Wir sind einfach zu sensibel.
Auf die Frage Wenn ich billig einkaufe, bin ich dann ein schlechter Mensch? antwortet er im gleichen Atemzug:
Nein, aber wir brauchen Konsumpatrioten. Der Konsument erkennt, wenn er ein österreichisches Lebensmittel kauft, so ist er auf der sicheren Seite und tut damit auch etwas Gutes für sich.
Dass österreichische Lebensmittel im Vergleich drei- bis viermal so teuer sind wie der ganze importierte Müll, sollte den Patriotismus aber in überschaubaren Grenzen halten. Aber vielleicht gibt der Herr Minister ja rot-weiss-rote Fähnchen aus, das der “woking poor” beim nächsten Einkaufsexzess brav schwingen kann, wenn er zu Paprika aus Indonesien greift um sein Budget nicht über zu belasten.
Solange jedoch Lebensmittel die rund um den Globus unterwegs sind billiger sind als heimische Produkte, solange wird sich auch nichts ändern im Konsumverhalten der Masse. Patriot hin oder her.
Verstaut unter Alltag von vanilleblau am 13.05.2011
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Gestern auf der Post. Treffender kann man die Orientierungslosigkeit dieses staatlichen Schlachtschiffs nicht darstellen. Jetzt wundert mich auch nicht mehr, warum die Briefträger nicht einmal die richtigen Postfächer finden. Mit dem Kasten überm Kopf?

Verstaut unter Attitüde von vanilleblau am 30.04.2011
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Egal ob man das will oder oder nicht. Damit jedoch die Postfächer nicht täglich mit sechsfach gefalteten A1-Flugzetteln und Broschüren sowie sonstigem Werbematerial unterschiedlichster Unternehmen übergehen, gibt es einen von der Wirtschaftskammer zur Verfügung gestellten “Bitte keine Werbung“- Aufkleber. Wird dieser an der Wohnungstüre und/oder am Briefkasten angebracht, dann weiss der von der Post beauftragte Werbemittelverteiler, dass dieser Müll hier nicht erwünscht ist und man gefälligst Platz für echte Post lassen soll. Genau so wie die Post selbst, die diese “Dienstleistung” ja an ein der Partei nahestehendes Unternehmen “outgesourct” und damit offiziell privatisiert hat. Grundsätzlich ist das ganze aber, wie so oft im Staate, ein Fass mit einem grossen Loch im Boden. Unterliegt es doch nur einer freiwilligen Selbstbeschränkung der österreichischen Werbewirtschaft. Heisst, man soll sich daran halten, muss es aber nicht. Schon gar nicht, wenn die staatsnahen Werbemittelverteiler die einzigen sind, die im Land Werbemittel verteilen. So weit, so unspektaktulär.

Jetzt will aber die Post das alles mit einem Schlag umgehen und den Kunden mit Gewalt jeden Papiermüll aufs Auge drücken, ohne dass diese sich wehren können. Konkret werden heuer laut Briefvorstand Walter Hitziger bei der Hauptversammlung (HV) der Post AG, bereits Maschinen angeschafft, die die Broschüren bündeln und mit einem speziellen Cover versehen. Damit umgeht man auf typisch österreichische Art und Weise den Status einer Werbebroschüre. Auf diesem Weg sollen die unzähligen Flugblätter in Zukunft “geordneter” im Postkasten landen und die Kunden davon abhalten, mittels Aufkleber die Zustellung der Werbeblätter zu verweigern. Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen.
Übersetzt heisst das, dass die Post sich einen Dreck um die Wünsche ihrer Kunden schert, auch wenn auf diese ausdrücklich hingewiesen wird. Man legt damit jeglichen Skrupel vor dem Postfach ab und zeigt eine Respektlosigkeit, die wohl einzigartig ist. Und da wundern sich die jeglicher Realität entrückten Vorstände, warum die Leute einfach nur mehr Brechreiz kriegen wenn sie ihre Münder öffnen.
Verstaut unter Attitüde von vanilleblau am 28.04.2011
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Gesetzgebung auf Österreichisch:
Das Einsetzen der Lichthupe ist weder verboten, noch erlaubt. Soweit, so gut. Will ich einen anderen Verkehrsteilnehmer etwa auf eine Missachtung von Verkehrsregeln aufmerksam machen, etwa wegen zu schnellem fahren (was jeder zweite sowieso macht, da schon fast überall 30er-Zonen sind), dann darf ich das. Mache ich das aber wenn ich vor einer Radarfalle warnen will, dann ist es strafbar.
Exekutiert wird dieses Gesetz auf die allgemein bekannte und typisch österreichische Art und Weise. Nämlich unterschiedlich. Einige Bezirkshauptmannschaften strafen überhaupt nicht, andere verhängen eine Geldstrafe von 36 bis 726 Euro. So etwas nennt man dann Konzept.
Zwei Fragen die ich mir jedoch stelle sind: “Kann die Polizei hellsehen und wissen warum ich meine Lichthupe eingesetzt habe” und “Warum ist es ein Vergehen, wenn ich einen zu schnell daherkommenden Lenker mit diesem Signal auf sein “Vergehen” aufmerksam mache (was ja erlaubt ist) und ihn damit zufällig automatisch gleich auch vor einer Radarfalle warne?” Was natürlich niemals meine Absicht war. So ein Schmarrn!
Verstaut unter Attitüde von vanilleblau am 26.04.2011
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Verschuldet bis über beide eigene Ohren und auch jener sämtlicher Vorstände, kundenfeindlich aus Überzeugung und derart tief im Parteiensumpf steckend, dass der Proporz die Leuchtkraft von hundert Stadionscheinwerfern hat. Das alles versteckt sich hinter dem frischen Slogan “Die neue Bahn”. Neu sind bestenfalls die Manager-Verträge.
Zu all dem gesellt sich nun der veritable Skandal ums Futter in den fahrenden Garnituren der Beförderungs-Banditen. Dem “geschätzten” Fahrgast wird nämlich abgelaufener Fraß vorgesetzt. Natürlich zu Preisen bei denen sogar jene in Venedig locker als Schnäppchen durchgehen. Ein Mitarbeiter der Cateringfirma hat brav alles festgehalten. Wobei jeder der öfter die Transportmittel dieser privatisierten und trotzdem im Staatsbesitz stehenden Vereinigung benutzt sowieso weiss, dass das was er im Zug zum Essen kriegt, Beschiss von allererster Güte ist.
Wenn diese Organisation auch nur einen Funken Anstand hätte, dann würde sie sämtliche aktuell laufenden Fernseh-Spots stoppen und endlich aufhören ihre Gäste (Kunden) weiterhin auf eine Art und Weise zu veräppeln, die schlicht und einfach vorsätzlicher Irreführung und Verhöhnung gleichkommt.
Verstaut unter Oh Yeah! von vanilleblau am 03.04.2011
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Aufgrund der allgemeinen Twilight-Hysterie startet nun auch ein österreichischer Privatsender eine Serie über Vampire und Dämonen. Welch Verschwendung. Man müsste dazu nur seine Zelte im Parlament aufschlagen und schon wäre man mitten drin in der Zentrale der Blutsauger und Geisterreiter.
Verstaut unter Alltag von vanilleblau am 01.04.2011
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Jetzt ist es amtlich. Österreich hat endlich auch offiziell den Status von Griechenland erreicht. Wir sind nämlich genauso pleite wie die Feta- und Olivenbrüder. Nur mit dem Unterschied, dass man es als Österreicher nicht so sieht, weil nicht sein kann was nicht sein darf. Dazu hat man jahrelang Schulden einfach “ausgelagert”, das heisst, man hat Ausgaben und Haftungen für Unternehmen (die sowieso dem Staat gehören) übernommen, sie aber nicht in das Staatsbudget eingerechnet. Warum auch? Wurden ja dazu extra ausgelagert? Aus den Büchern, aus dem Budget, nicht mehr existent. SO macht man Budgets die glänzen.
Nun schreibt uns Brüssel vor, dass wir diese Schulden sehr wohl einrechnen müssen, was sogar die grössten Pisa-Versager nachvollziehen können. Das heisst soviel wie, Österreich hat schlagartig ein Defizit von über 200 Milliarden Euro. Andererseits, wen kratzt das wirklich, solange unsere Finanzstaatssekretäre einstimmig rausposaunen, dass es “keinen Grund zur Aufregung” gäbe und wir damit noch “viel besser als die meisten EU-Länder” liegen?
Wenn man jetzt einmal Griechenland, Portugal und Irland weglässt, sie sozusagen “auslagert”, wie schlecht steht es dann eigentlich mit dem Rest der EU, wenn wir tollen Ösis um soviel besser sind? Ich will es mir gar nicht vorstellen. Ich bin eher dafür, dass die Elite-Söldner aus dem Europarlament so schnell wie möglich auch noch Kasachstan, Tunesien und die Osterinseln in die EU holen. Wer weiss wozu die gut sind und wofür man die noch brauchen kann?
DRANBLEIBEN – ABONNIEREN