Verstaut unter Oh Yeah! von vanilleblau am 09.11.2011
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Dieses Land ist echt ein Kasperltheater. Da feuert unser ehrenwerter Herr Selbstverteidigungsminister Darabos den Generalstabschef Entacher weil dieser öffentlich Kritik an des Ministers Plänen geübt hat (das ist hier zu Lande nämlich genau so verboten wie in China oder Nordkorea), und muss ihn jetzt wieder einstellen, weil das nämlich nicht gesetzeskonform und ein sogar ein Bruch der “Verfassung” war. Seit heute sitzt der “Gefeuerte” wieder in seinem Büro und versucht unser Land zu retten.
Und was meint unser von der Partei ernannter Oberarmeeführer dazu? Es ist ihm egal, dass der General wieder im Amt ist und er lässt sich auch weiterhin von niemandem in die Suppe spucken. Das ist doch die richtige Einstellung zum Job. Einmal Minister geworden, können dich alle anderen am ….
Wir Österreicher dürfen uns wirklich nicht wundern wenn man uns im Ausland nicht ernst nimmt und uns nur mitleidvoll belächelt. Gott sei Dank haben wir die Mozartkugeln.
Verstaut unter Oh Yeah! von vanilleblau am 31.10.2011
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Müllverbrennung auf wienerisch. Wir sind hier wirklich anders. Wir heizen hier sogar den Gehsteig um unsere zarten Füsse nicht zu sehr der brutalen Kälte auszusetzen.

Und für einen abgefackelten Mülleimer rückt dann schon mal auch die ganze Brandbekämpfungstruppe aus. Um nach gestoppten 17 Minuten Brandzeit den letzten Rest mit grossem Trara zu löschen und das als Erfolg zu verbuchen.

Verstaut unter Oh Yeah! von vanilleblau am 13.10.2011
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Dass die Boulevardpresse die Masse der Leute im Grunde nur verblödet ist hinlänglich bekannt. Dass sie es mit dem Wahrheitsgehalt auch nicht so ernst nimmt ebenso. Dass sie in Zusammenarbeit mit einem Fotohändler einem aber jetzt eine Revolution verkaufen will die bereits vor Jahren stattgefunden hat ist schon ein wenig dreist. Kein Supermarkt verzichtet heute mehr auf die Bereitstellung von digitalen Flugblättern und jeder Anfänger kann sich sogar sein eigenes mittels kostenloser Software selbst basteln. Das tiefste aller österreichischen Blätter aber brüllt wie ein Löwe “Revolution” und preist diesen alten Hut sogar als ersten seiner Art an. Echt stark.

Verstaut unter Oh Yeah! von vanilleblau am 10.10.2011
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Versteh´ ich das richtig? Hier muss man schreien wenn man kurz vorm abkratzen ist?

Verstaut unter Alltag von vanilleblau am 06.10.2011
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Und jetzt reicht es mir. Den ganzen Tag nur mit lausigen Arbeiten herumgeschissen und zu überhaupt noch nichts gekommen. Nicht einmal einen zweiten Kaffee hatte ich noch. Der ist jetzt fällig. Und wie! Es gibt für mich nichts nervenderes als mich mit Amts- und sonstigem Behördenscheiss aufzuhalten von dem ich schon vorher weiss, dass den Experten in ihren Kammern dann einfällt, dass sie doch noch das eine oder andere Dokument brauchen würden. Und wenn man anruft und sich erkundigen will wie was und wo und überhaupt, dann würde man nach zwei Minuten am liebsten durch den Hörer springen wollen ob so viel Dämlichkeit und Inkompetenz der “Service-Mitarbeiter”. So, das musste raus. Jetzt gibt es Kaffee und dann werde ich wieder mal produktives tun.
Verstaut unter Oh Yeah! von vanilleblau am 04.10.2011
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Heute ist also Welttierschutztag. Ich habe zwar keine Ahnung was das den Viechern generell bringen soll, aber die Veranstalter dieses besonderen Tages werden sich sicher entsprechend selbst zu feiern wissen. Interessant an diesem Tag, der so unnütz wie ein Kropf ist war jedoch eine statistische Zahl, die meine Aufmerksamkeit erregt hat. In Österreich schwimmen insgesamt 4,6 Millionen Fische in Aquarien und Zierteichen herum. Das ist fast die Hälfte der Bevölkerung. Ich werde jetzt versuchen noch herauszufinden, wie viele Wandas es im Staate gibt.
Verstaut unter Attitüde von vanilleblau am 28.09.2011
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Eines weiss ich mit 100%iger Sicherheit. Diesen Winter brauche ich mir keine Sorgen darüber zu machen vielleicht zu wenig Wein im Haus zu haben. Der freundliche Herr von DPD hat mir nämlich vorher ein neues “Überlebenspaket” mit 12 leckeren Rotweinen gebracht. Allesamt aus dem berühmten “Blaufränkischland” im Burgenland. Mit Blaufränkisch, was sonst, Zweigelt, Merlot und Syrah drin. Berichte gibt es dann wie üblich wieder auf den Weinquellen und natürlich auch beim Weinsegler. Ich glaube es wird wieder das eine oder andere Mal einen richtig knusprigen Braten in der Hütte geben. Mit einem schönen Tropfen Österreich im Glas.

Verstaut unter Attitüde von vanilleblau am 27.09.2011
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Auszug aus dem Kurier:
Die mündliche Abberufung von Generalstabschef Edmund Entacher war “rechtswidrig”. So steht es in der Entscheidung der Berufungskommission im Bundeskanzleramt. Minister Darabos sieht darin dennoch eine nachträgliche Bestätigung seiner Vorgangsweise.
Auf deutsch übersetzt heisst das soviel wie “Leckt mich am Arsch und verzieht euch gefälligst.” Politiker müsste man sein.
Verstaut unter Attitüde von vanilleblau am 25.09.2011
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Jener adeligen Dame die vor ein paar Wochen so übermüdet war, dass Sie nicht mehr wusste was sie tat und deshalb um mehr als 1.000 Euro Parfums aus einem Duty-Free-Shop klaute, sieht man dieses “Malheur” nun verständnisvoll nach. Es wird nämlich keine Anklage wegen Ladendiebstahls gegen sie erhoben und es kommt zu keiner Verhandlung. Um ihr diese “Peinlichkeit” und natürlich auch die entstehenden Kosten zu ersparen. Wie human und rücksichtsvoll.
Einmal mehr zeigt die Justiz in diesem Land ihr wahres Gesicht. Blind sollte sie sein, nur ist sie alles andere als blind und sieht sehr genau hin mit wem sie es zu tun hat. Jeden Ladendieb im Supermarkt zerrt man vor den Kadi und macht ihn fertig vor Gericht. Blaues Blut hingegen muss man schützen. Die Monarchie ist längst Geschichte, die Inzucht aber die ihresgleichen schützt, hört heute nur auf andere Namen. Manus manum lavat.
Verstaut unter Attitüde von vanilleblau am 20.09.2011
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Okay, Politiker sind eigentlich langweilig und können sowieso von keinem klar denkenden Menschen mehr ernst genommen werden. Was aber dieser Herr hier von sich gibt, bringt diesen permanent Luft produzierenden Menschenschlag auf die wohl höchste erreichbare Stufe von menschenverachtender Realitätsverweigerung. Das beweist bereits die erste Antwort eines Interviews, das der Standard geführt hat eindrücklich.
derStandard.at: Sie waren Sprecher von Viktor Klima, später SPÖ-Bundesgeschäftsführer unter Alfred Gusenbauer. Dazwischen waren Sie unter anderem als Chronik-Journalist für die Krone tätig. Glauben Sie, die SPÖ hat zur Kronen Zeitung eine bessere Beziehung als andere Parteien, zum Beispiel die ÖVP?
Kalina: Nein, das glaube ich gar nicht. Ich kenne die Kronen Zeitung. Sie hat zu keiner Partei ein besonderes Nahverhältnis.
Jeder Österreicher weiss, dass die Krone dermassen rot ist, dass man fast blind davon wird. Und gerade der, der beiden “Herren” unterwürfig diente will farbenblind sein. Für diese Antwort gehört er mit nassen Fetzen aus seinem Sessel geprügelt und in die Wüste geschickt. Ohne Wasser! Das ganze realitätsfremde Interview gibt es hier.
Verstaut unter Alltag von vanilleblau am 19.09.2011
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Geht es nur mir so oder friert man sich woanders auch schon den Hintern ab? Ich meine es ist Spätsommer! Von 12 Grad hat keiner was gesagt. Wird echt Zeit, dass ich mich um wärmere Gefilde umsehe. So kann das ja nicht weitergehen hier am Polarkreis. Da holt man sich ja noch Frostbeulen bevor man gänzlich steif wird.
Verstaut unter Alltag von vanilleblau am 17.09.2011
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Ich weiss ja nicht wie das auf dem Oktoberfest in München ist. Ich muss nämlich zu meiner Schande gestehen noch nie dort gewesen zu sein. Nachdem dieses Fest jetzt aber in der nächsten Woche auch bei uns in Wien startet, kommt man an der Berichterstattung darüber natürlich nicht vorbei. Was mir dabei aufgefallen ist, und das finde ich wieder einmal typisch österreichisch, ist der Umstand, dass die in Wien tatsächlich einen Eintritt in das Bierzelt verlangen. Nämlich schlappe 8,50 Euro. Als “Zeltmaut” sozusagen.
Für mich gibt es dafür nur zwei Gründe: Entweder man will grundsätzlich keine Gäste im Zelt haben die sich gerade mal ein Bier genehmigen wollen und dann weiter ziehen, oder man versucht auf typisch wienerische Art und Weise die Leute einfach auszunehmen. Ein anderer Grund fällt mir dazu leider nicht ein und deshalb werde ich ab nächster Woche einen ganz grossen Bogen um dieses Areal machen. Verarschen kann ich mich selbst.
Verstaut unter Attitüde von vanilleblau am 06.09.2011
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12:30 Uhr: Das Team trifft sich zum Mittagessen. Es gibt Filetsteak, Nudeln und Gemüse (eigens von einem Koch zubereitet).
Unglaublich. Unser Fussballteam bekommt das Mittagessen tatsächlich von einem Koch gemacht. Und ich dachte immer die braten sich ihr Futter selbst.
Verstaut unter Alltag von vanilleblau am 30.08.2011
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In Wien regiert ja bekanntlich seit einiger zeit Rot/Grün. Die Roten ziehen den Leuten die letzten Kröten aus der Tasche und die Grünen haben sich soweit im Hintern dieser versteckt, dass sich die Apparatschiks schon gar nicht mehr richtig bewegen können. Am tiefsten drin steckt die unselige Grüne “Planungsstadträtin” Maria Vassilakou. Allein der Titel ist schon ein Witz. Weil alles was sie plant vom roten “Boss” himself sowieso mit seiner Wampe vom Tisch gefegt wird.
Jetzt hat sie die warmen Gefilde aber doch wieder kurz verlassen um Wien “aufzuwerten”. Das ist ihr mit zwei Klappsesseln die sie montieren hat lassen eindeutig gelungen. Sogar grün und rot sind sie lackiert und ein Foto von ihr ist auch wieder in der Zeitung. Wie gut, dass wir diese Power-Fee haben. Da geht echt was weiter in der Stadt.
Verstaut unter Alltag von vanilleblau am 24.08.2011
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Nachdem ich durch meine allerliebste Tochter immer wieder auch mit der Jugend zusammen komme bleibt mir eines nicht verborgen. Nämlich wie die sich die Zeiten in bezug auf die Schule geändert haben. Ich weiss noch wie ich die Hosen voll hatte bei der Aufnahmeprüfung fürs Gymnasium und dann froh war es geschafft zu haben. Heute geht jeder da hin. Die Matura machte man weil man danach in der Regel studieren wollte und die war dazu nun einmal erforderlich. Auf die Uni ging man weil man wirklich Ziele hatte und man damit rechnen konnte, einen sicheren und vor allem besseren im Platz im Berufsleben zu ergattern. Heute studiert ein Grossteil deswegen, weil es besser ist sich auf die Bank zu setzen als keinen Job zu haben. Und hier beginnt sich der Hund meiner Meinung nach in den Schwanz zu beissen.
Heute wird wird wieder laut über Studiengebühren nachgedacht und reflexartig hört man alle schreien. Ehrlich gesagt, ich bin dafür. Weil ich der Meinung bin, dass nur wer das was man ihm bietet auch zu schätzen weiss, sich entsprechend engagiert. Was ich in der Zeit als Tochter auf die “normale” Uni ging so erlebt habe, lässt mich an dieser Meinung nur noch stärker festhalten. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber dass sich sehr viele dort einfach einen billigen Lenz machen steht ausser Zweifel. Denn nachgewiesen ist auch, dass 2009 nur 11% eine FH besuchten und dass FH-Studenten rascher studieren und auch seltener arbeitslos sind und werden. Als Uni-Absolvent ist man heute in der Regel erst einmal Gast am Arbeitsamt.
Jetzt wo sie die Aufnahme auf die FH geschafft hat, sehe ich mich bestenfalls darin bestärkt, dass man viel selektiver vorgehen sollte. Sowohl was die Finanzierbarkeit wie auch die Auswahlkriterien angeht. Es macht null Sinn wenn man in einem Hörsaal 300 Studenten hat die halt ihr “Pensum” absitzen, oder nicht (es gibt ja keine Anwesenheitspflicht), oder ob sie gezwungen sind, sich auch tatsächlich ihrem Studium zu widmen. Natürlich, im Falle allerbester Tochter ist es krass, weil gerade mal 30 Teilnehmer überhaupt genommen werden. Dafür ist aber eines sicher gestellt: Die FHs sind kein Auffangbecken für Leute die nicht pushen können oder wollen. Und die die unterrichten sind keine Staatsbeamten denen ihre Pension das wichtigste ist. Handelt es sich dabei doch um Leute die selbst über lange Jahre zu den weltbesten ihrer Sportart gehörten und teilweise noch gehören.
Was ich meine ist, dass der Zugang “kostenlose Bildung für alle” zwar ein lobenswertes Ziel, es aber einfach nicht machbar ist. So sehr es auch wünschenswert wäre. Es scheitert aber nicht nur an den Mitteln, es scheitert auch – und vor allem – am Willen und der Bereitschaft sich wirklich den Arsch aufzureissen um das tun zu dürfen was manche nur als Spass oder als bequeme Hängematte empfinden. Auch wenn es hart für manche Unschuldige ist, ich bin dafür, dass man dafür bezahlt und einen Nachweis erbringen muss, dass man fähig ist sich auf die Bank zu setzen. Schliesslich bin ich auch kein Installateur nur weil ich einen Wasserhahn abdichten kann.
PS: Studenten die sich tatschächlich den Hintern aufreissen und neben dem Studium von Kaffee, Red Bull, einer Pizza und zwei Jobs leben um sich ihr Studium überhaupt leisten zu können, die sollte man auch entsprechend fördern. Vor denen ziehe ich den Hut. Alle anderen – und das sind halt leider tausende – sollten sich einen Job suchen oder sonstwas tun. Aber nicht jenen den Platz wegnehmen die ihn wirklich bräuchten.
DRANBLEIBEN – ABONNIEREN