Wiener Fressfestival

Seit gestern findet im wunderschönen Wiener Stadtpark das Genuss Festival statt. Heute und morgen wird noch alles was das Land an Würsten, Schinken, Käse, Honig, Essigen, Ölen, Säften, Niedrig- und Hochprozentigem zu bieten hat feilgeboten. Weil ich schlau war, habe ich mir gestern noch das schöne Wetter für meinen Besuch ausgesucht. Heute ist nämlich schon wieder Ebbe mit Sonnenschein. Natürlich wurde auch entsprechend ‘vorgesorgt’ und die Speisekammer wieder mit feinster Ware aufgefüllt.

Menschenmassen im Park
Alpkäse Voralrleberg
Tiroler Gröstl
Bratwürstel mit Kartoffeln
Wien Markt

Fuck the Post

Wenn mir etwas mächtig auf die Eier geht, dann ist das unsere verlauste und vollkommen abgewirtschaftete Post. Zuerst hat man jegliche Weitsicht und Entwicklung verschlafen die sich so abgezeichnet hat (dank Gewerkschaften und sonstigen staatsnahen Unterwürfigen), dann hat man einfach das Personal entlassen weil man nicht genug Kohle für die inkompetenten Aufsichtsräte und Vorstände hatte und wer heute noch in eine Postfiliale geht, der findet sich dort in einem Krimskrams-Laden übelster Sorte. Jeder Scheissdreck, von Hansi Hinterseer-CDs bis zu Batterien für den Vibrator findet man dort, sowie intelligenzbefreites Personal hinter den fünfzehn Schaltern, von denen maximal zwei besetzt sind. Und am Schluss kann man sich sein Paket selbst abholen, weil der Arsch von Postler meint er müsse seine 120 Kilo nicht den zweiten Stock hochschleppen, weil er dafür keine Erschwerniszulage bekommt. Ist halt bequemer einfach einen Zettel unten reinzustecken mit dem Hinweis, dass ‘ich nicht persönlich anzutreffen war’ obwohl ich den ganzen Tag hier im Büro bin. Arschlochverein!

Paketzettel

Abenteuer in der Bank

Gestern war ich nach fast einem Jahr wieder mal im Haus- und Hof-Zockertempel um ein Duplikat meiner Kontokarte anzufordern. Meine hat nämlich einen Riss im Magnetstreifen und fällt irgendwann demnächst auseinander. Also betrete ich das Casino und gehe schnurstracks auf den griesgrämig schauenden ‘Kundenbetreuer’ zu. Auf die Frage ob ich einen Ausweis habe lege ich brav meinen Führerschein vor. Daraufhin kommt von ihm die Frage ob ich einen neuen Reisepass habe. Da ich ferngesteuert und ahnungslos JA sage kommt auf dem Absatz “dann brauche ich ihren Pass”.

Ich: “Das ist mein FS, der ist in Österreich ein allgemein gültiges Personaldokument“
Er: “Ich brauche trotzdem ihren Reisepass“
Ich: “Sind wir hier in Amerika oder wie, warum?”
Er: “Weil das so ist bei uns”
Ich: “Das sagte schon mein alter Herr immer wenn ihm die Argumente fehlten”
Banktrottel: “Dann brauche ich einen Meldezettel”
Ich: “Wozu denn den jetzt?”
Er: “Weil ich nur ihren FS habe”
Ich: “Und was sagt ihnen mein Meldezettel was mein FS nicht verrät?”
Er: “Ich brauche dann ihren Meldzettel”
Ich: “Wissen sie was? Vergessen wir das ganze, ich behalte meinen FS und wenn das Plastik nicht mehr funktioniert wechsle ich einfach die Bank.”

Ich weiss nur eines; in diesen Tempeln arbeiten wirklich nurmehr die grössten Vollidition und machen Dienst nach Vorschrift. Dafür aber mit Krawatte. Und jetzt erhöht man wie zum Hohn wieder die Kontoführungsgebühren weil das alles soviel Aufwand macht. Verbrecherpack und lumpiges Gesindel. Die Schweiz entwickelt sich immer mehr zur einzigen Alternative. Dafür habe ich mir nachher ein schönes Bierchen gegönnt. Damit ich nicht umsonst gefühlte 21 Kilometer durch die komplette Innenstadt getrabt bin.

guinness zur labung

Der österreichische Code

PZNVAAERVV

Einfach zum Kopfschütteln

Österreich wie es wirklich funktioniert. Einer will sich an das Gesetz halten und wird deshalb bestraft und ein anderer pfeift drauf, vergewaltigt eine Frau und erspart sich trotzdem das Gefängnis. Manchmal fragt man sich schon etwas und denkt sich besser seinen Teil dazu…

Voll für blöd verkauft

Die beste Zeitung Österreichs für die besten Leser Österreichs

Das behauptet das gleichnamige Revolverblatt das sogar die Bild in den Schatten stellt grosskotzig von sich selbst. In Wirklichkeit ist sie das Papier nicht wert welches massenhaft für sie vergeudet wird. Dafür wird man aber so intelligent informiert, dass einem schon der erste Bissen des Croissants im Hals stecken bleibt.

Erstens ist das auf dem Bild kein Riesenwal, sondern ein Walhai. Zweitens ist so eine Aufnahme sehr leicht zu machen, da Walhaie vollkommen friedlich sind und einen bis an sich ranlassen ohne was zu tun. Drittens frage ich mich welche Wahrnehmung der Bildtetxter von einer LUXUSYACHT hat. Wenn das nämlich eine ist, dann bin ich mindestens Roman Abramovich und der Prinz von Brunei in Personalunion. Und viertens: Der Walhai ist nicht ‘unter’ der LUXUSYACHT sondern durch die Lichtbrechung unter Wasser weit davon entfernt. Was die Typen die aber auf der LUXUSYACHT stehen nicht daran hindern würde im Freiwasser den riesigen dunklen Schatten dieses Walhais zu sehen (der ist nämlich ganz nah an der Oberfläche). Aber wahrscheinlich hat der intelligente Texter noch nie in seinem Leben einen Walhai gesehen bzw. von seiner Existenz gehört, noch hat er je ein ein grösseres Boot als eine Minijolle auf dem Neusiedlersee gesehen. Ich frage ob der überhaupt weiss wo Mexico liegt.

Ach ja, noch was: Wenn der Texter dieses Tier als ‘Ungeheuer’ bezeichnet, dann beweist das nur noch mehr wie ahnungslos dieser ist und wie sehr es eigentlich nur darum geht den Leuten irgendeinen Scheiss in die Gehirnwindungen zu stopfen. Null Ahnung von nichts, aber dafür umso dümmere Bildtexte verfassen. Gratulation. Bild: Österreich

Warum ich mir das antue und schon am frühen Morgen veröffentliche? Weil ich einfach zeigen will für wie dämlich dieses Blatt die Leute hält und für wie blöd es ‘die besten Leser Österreichs’ verkauft. Österreicher sein tut wahrlich weh.

Österreichische Werte

Kommunisten unter sich

Unser werter Bundespräsident zeigt wieder mal in aller Deutlichkeit wo Österreich steht. Zuerst weigert er sich den Dalai Lama zu empfangen (man könnte ja China gegenüber ein falsches Zeichen setzen) und jetzt trinkt er mit der KP-Führung in Vietnam Grünen Tee und turtelt mit den Funktionären um die wirtschaftlichen Beziehungen mit den Charlies zu vertiefen und auszuweiten. Langsam frage ich mich wann wir alle die rote Armbinde bekommen. Ob dann ein Stern oder eine Sichel drauf ist, ist auch schon egal.

Who the hell is Mundl?

Töchterchen war dieses Wochenende im sonnigen Kärnten reiterisch unterwegs. Mittendrin in der Society beim wohl feudalsten und mit VIPs überrannten Turnier des Jahres. Mittendrin dann auch im ‘Zelt der Zelte’, umarmt und abgelichtet mit einem der bekanntesten österreichischen Schauspieler und einer wahren Ikone. Als Mundl in ‘Ein echter Wiener geht nicht unter’ und als Fleischhauer im Film ‘Der Bockerer’ zu Fleisch gewordenem Kult in der Bananenrepublik geworden und wirklich jedermann bekannt. Sogar in Deutschland. Und was macht Töchterchen? Sie fragt mich nur “wer ist denn das” und hat keine Ahnung wo sie sich befindet. Ich mag sie einfach.

Politiker vs. Manager

Unsere Politiker beweisen wieder einmal mit schlafwandlerischer Sicherheit, dass sie sich als Rasse besonderer Güte verstehen und entsprechend anders sind als der Rest der Bevölkerung. Anstatt für ihre eigene Kaste einmal vernünftige Regeln aufzustellen und diese auch einzuhalten, fühlt sie sich bemüssigt der freien Wirtschaft vorzuschreiben wie sich diese zu verhalten hat. Konkret nimmt sie dabei die sogenannten “Manager” ins Visier.

Die Benimm-Regeln für Manager betreffen die Wirtschaft und sind nicht freiwillig, sondern gesetzliche Gebote. Künftig darf kein Vorstand direkt in den Aufsichtsrat desselben Unternehmens wechseln, eine zweijährige Abkühlphase wird verpflichtend. Fekter dazu: „Es soll verhindert werden, dass der Aufsichtsrat den Murks von vorher deckt. (Quelle: Kurier)“

Was an sich durchaus Sinn macht und auch nachvollziehbar ist gilt aber nicht für unsere Minister und sonstigen Postenschacherer. Die brauchen sich nicht abzukühlen. Die laufen ja auch nie wirklich heiss und wenn, dann steckt man sie geschwind in ein ruhigeres Abkühlbecken (Resort). Bei gleichen oder höheren Bezügen. Bei uns werden die “Staatsmanager” übergangslos vom Justiz- zum Innenminister, vom Innen- zum Finanzminister, vom Verkehrs- zum Sozialminister und so weiter und so fort. Ohne jegliche Sachkenntnis selbstverständlich. Wer braucht die schon? Was wäre es doch schön wenn die gleiche Regelung für unsere Politiker gelten würde. Dann bestünde echte Hoffnung darauf, dass sich in dieser korrupten und noch dazu inkompetenten Bananenrepublik endlich einmal wirklich etwas ändern könnte.

Präsident auf Urlaub

Wenn ich mir so anschaue wie sich die unterschiedlichsten Interessenvertretungen in Österreich aufführen wird immer mehr klar, wie richtig ich mit meinen Entscheidungen und Handlungen seit mehr als zwanzig Jahren gefahren bin. Ich mache meine Dinger selbst und jeder Verband, Verein oder sonstige Vertreter meiner “Interessen” ist bei mir immer gegen eine Wand gerannt. Ich war nie ein Mitglied einer Gewerkschaft oder sonstigen Zwangsorganisation und werde auch nie eines werden. Nicht einmal gegen Strafandrohung. Aktuell streiten ja unsere Parteien (was ist deren Leistung?) um das Sparpaket, welches unsinnigerweise Sparpaket heisst weil sich Steuererhöhungsaktion politisch weniger gut anhört. Auch wenn es korrekter wäre und der Wahrheit entspräche.

Und was machen die Interessenvertretungen des Landes? Die Arbeiterkammer legt sich wie immer bei allen Verhandlungen quer (was zum Spiel gehört) und der Boss der Beamtengewerkschaft sagt wie üblich “Njet”. Für dieses eine Wort wäre es natürlich auch kontraproduktiv überhaupt aktiv an den laufenden Verhandlungen teilzunehmen. Nein sagen kann man aus dem Skiurlaub, auf welchem sich der Präsident der Sessekleber sich zur Zeit befindet. Man hat ja besseres zu tun als sich dort einzubringen wo gerade “zum Wohle der Bürger” Nägel mit Köpfen gemacht werden. Selbst wenn dabei wie üblich nichts wirklich Intelligentes herauskommt und jeder wieder nur einen Tritt in die Fresse bekommt. Mit einem fiesen Lächeln im Gesicht. Faymann weiss halt wie´s geht.

Ich weiss nur eines: Sollte ich jemals einer Partei oder sonstigen politischen Organisation beitreten, erlaube ich jedem mich auf offener Strasse zu erschiessen.

Bullen-Power

Noch Fragen warum in Österreich alles ein wenig länger dauert?

Rettungsgasse eine einzige Posse

Österreich ist um eine Posse reicher. Seit 1. Jänner ist auf unseren Autobahnen die monatelang im Fernsehen beworbene “Rettungsgasse” Pflicht. Wer jetzt aber glaubt, dass es für den österreichischen Autofahrer zumutbar ist sich zwei Dinge den Strassenverkehr betreffend zu merken, der irrt gewaltig. Der kennt nicht des Österreichers Mentalität und schon gar nicht seine Aufnahmefähigkeit. Die Regel ist einfach: Wenn Autobahn zweispurig, dann die linke Spur nach ganz links und die rechte nach ganz rechts. Wenn dreispurig (mehr haben wir in Ö sowieso nicht), dann die linke ganz nach links und die rechte und mittlere ganz nach rechts. So weit, so einfach, sollte man meinen.

Aber hier macht die Intelligenz des österreichischen Autofahrers dem ganzen Plan einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Er schafft das nämlich nicht. Vielmehr wird der nun freie Streifen von vielen sogar als DIE Gelegenheit angesehen, endlich rascher durch den Verkehr zu kommen und zum Überholen benutzt. Was natürlich schlagartig von allen anderen gnadenlos kopiert und nachgemacht wird. Ein Land voller Idioten hinterm Lenkrad. Wer glaubt, dass hier gestraft wird, der irrt ebenso. “Es bräuchte Zeit zum Üben”, heisst es von den zuständigen und nicht zuständigen Stellen. Man kann ja nicht erwarten, dass der österreichische Autofahrer sofort weiss wo links und rechts ist. Welch Wunder, dass der Prozess des Einsteigen ins Auto schon so automatisiert ist und man nicht mehr darüber nachdenken muss.

Die eigentliche Posse aber ist, wie bei allem in Österreich, die Definition ab wann die Rettungsgasse verpflichtend ist. Die heist nämlich bei “Staubildung”. Und genau hier spiegelt sich das Wesen der allgemeinen Gesetzgebung wider. Ab wann ist denn nun eine Staubildung bitteschön eine Staubildung. Wenn mehr als drei Autos hintereinander stehen oder die Fliessgeschwindigkeit unter 20 km/h fällt? Wenn eine Schlange von Autos lange und langsam ist oder erst wenn alles steht und nichts mehr geht? Genau das ist es, was dazu führt, dass sich keine Sau auskennt und es im Ermessen des einzelnen Autofahrers liegt zu entscheiden, wann denn nun ein Stau ein Stau ist. Dank einer – wie in Österreich so üblich – vollkommen laschen und nichtssagenden Definition die einzig dem Gesetzgeber erlaubt nach “freiem Ermessen” zu handeln und den Autofahrer und auch jeden anderen Bürger als Deppen sterben lässt.

Man kann sich nur bei unseren überbezahlten “Experten” bedanken die nicht in der Lage sind, bzw. gar nicht in der Lage sein wollen, Gesetze so zu formulieren, dass jeder etwas damit anfangen kann. Ist es doch viel angenehmer sich im Ernstfall das Bällchen hin- und her zu schieben und den Kampf auf jenen Rücken auszutragen, auf welche man auch sonst im Staate Österreich mit Freude drauf scheisst. Ich bin deshalb für eine Rettungsgasse für Politiker. In diese müssen alle reinfahren und am Ende ist eine ganz tiefe Schucht. Ohne Warnhinweise vor dem Abgrund.

PS: Wer zu seinem Glück laufender Benutzer der Wiener Südosttangente ist, der sollte sich vielleicht eine andere Route suchen. Auf dieser staut es nämlich täglich mehrmals auch ohne Unfall und laut Gesetz müsste diese ab sofort in eine permanente Rettungsgasse umgewandelt werden. Ich wette, dass man dafür aber auch eine “Lösung” hat im Ministerium der Verkehrsexperten.

Jagt sie aus dem Land

Unser Finanzministerium hat umgebaut. Dabei haben sich die Ausgaben für die Sanierung des Winterpalais des Prinzen Eugen von 2004 bis 2011 verdoppelt: von 70 Millionen auf 137 Millionen Euro. Zählt man alle Mietkosten für Ausweichquartiere dazu, belaufen sich die Gesamtkosten auf insgesamt 198 Millionen Euro. Und das alles in NUR 7 Jahren! Soweit, so normal in der Bananenrepublik Österreich. Doch jetzt kommt der Hit! Aus dem Finanzministerium hört der grenzdebile Wähler dazu nämlich folgendes:

“Die steigenden Kosten seien auch durch die 2005 und 2006 explodierenden Rohstoffpreise zu erklären. Ein Zusatzwunsch war der Bau einer Klimaanlage, die in der ursprünglichen Planung gefehlt habe.”

Ich finde dieses verseuchte Pack von Dieben, Lügnern und Betrügern gehört in einem Aufwaschen mit nassen Fetzen aus ihren Sesseln geprügelt und ausgesiedelt. Am besten in die Wüste wo es nichts mehr anstellen kann. Andererseits, was können die Beduinen dafür, sich dann mit sochem Abschaum rumschlagen zu müssen?

Medialer Bodensatz

Wie man den Bodensatz der Bevölkerung medial versorgt beweist wieder einmal das Oberschmierblatt des Landes. Da findet dieser Tage das internatinale “Fest der Pferde” in Wien statt, bei dem Top-Reiter aus aller Herren Länder teilnehmen. Auch dabei die Milliardärstocher Athina Onassis, eine ebenso ambitionierte Reiterin. So weit, so unspektakulär. Aber was tut man bei uns nicht alles um den Mob zu aktivieren? Man schreibt, dass diese Sportlerin ihre Pferde EXTRA aus Griechenland einfliegen hat lassen. Das ist ja wirklich abscheulich. Wie kann sie nur…

“Hallo liebe Sportredaktion! Soll sie ihre Pferde vielleicht mit dem Schiff schicken oder noch besser, selbst auf einem von Griechenland nach Österreich reiten (mit den fünf anderen im Schlepptau)? Was bitte soll der Hinweis “extra einfliegen lassen”? Warum motzt ihr nicht ebenso darüber, dass die brasilianischen Teilnehmer ihre Gäule von Brasilien und die englischen diese von England nach Wien einfliegen? Nur weil die Onassis aus Griechenland kommt oder weil sie die Tochter eines legendären Reeders ist?” Manchmal bleiben mir die von Gärgasen umwehten Hirnwindungen mancher Redakteure ein ewiges Geheimnis.

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FÜR WEINFREUNDE & GENIESSER

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