Sinnerman – nothing more to say
Kubanischer Tastenmagier
Wahrscheinlich nur für jene nachvollziehbar, die selbst schon einmal vor so einem ‘Tasten-Monster’ gesessen sind und versucht haben alles auf die Reihe zu bekommen. Chucho Valdez, einer der besten kubanischen Pianisten ever.
Calexico in Vienna
Abgesehen davon, dass diese Nutzung meines iPhones (neben telefonieren) eine meiner bevorzugten ist (visueller Notizblock), muss ich jetzt nur noch schauen, dass ich rechtzeitig Karten organisiere. Calexico muss ich unbedingt mal live erleben.
Little Richard & The Who
Als ich ein Kind war musste ich mir stundenlang meines Vaters Lieblingsplatte von Little Richard anhören. Ich hatte keine Ahnung von Rock ´n Roll und hielt speziell dieses Lied nur für nerviges Gekreische. Zu all dem akustischen ‘Leid’ das er mir damit antat musste ich auch noch Glen Miller und Konsorten ertragen.
Jahre später durfte ich dann meine eigenen Langspielplatten von Deep Purple, Led Zeppelin, Santana, Ten Years After und den Who nicht hören, weil sie mein Vater als nervig empfand und meinte das sei keine Musik, sondern nur planloses Gekreische. Also begann ich die Schule zu schwänzen um ‘meiner’ Musik zu lauschen, denn wenn Daddy heimkam war Schluss mit lustig. Heute mag ich die alten Rock ´n Roller. Er hingegen kann mit dem ‘neumodernen’ Zeug bis heute nichts anfangen. Da bin ich sicher. Obwohl ich ihn seit 20 Jahren nicht gesehen habe.
Doping vom Feinsten
Heute ist wieder mal Nachtschicht angesagt. Wie es aussieht gibt es hier keine Chance vor 3 Uhr in der Früh ins Bett zukommen. Deshalb habe ich mir jetzt ein Fläschchen aufgemacht und Keith Jarrett ‘angeworfen’. Diese Musik ist besser als jedes Doping und trägt mich sicher durch die Nacht. Auf dass sie rasch vorüber gehen möge.
That´s Life
Nur wenige haben so viele unvergessene Lieder veröffentlicht wie Frank Sinatra und einen Status erreicht, der mindestens jenem von Beethoven und & Co. gerecht wird. Wenngleich die heutige Gesellschaft garantiert zehnmal mehr Songs von ‘Frankie Boy’ kennt als vom Lockenkopf der Klassik. Es ist schwer ein einzelnes heraus zu picken neben all den anderen genialen und grossartigen Liedern die er gesungen hat. ‘My Way’ mag das eine sein, aber ‘That´s Life’ ist und ein bleibt ein Klassiker den jeder kennt und der auf ewig unvergessen bleiben wird.
Got My Mojo Workin´
Muddy Waters, ohne ihn hätte es die Rolling Stones nicht gegeben. Und keine Revolution.
In Memoriam Joe Zawinul
Einer jener Österreicher denen das Attribut Weltstar, Legende und Ikone in der Tat gerecht wird. Multikulturell, weltoffen und trotzdem immer down to earth. Nie hat er vergessen wo er herkommt, dass Erdäpfelgulasch etwas Tolles ist und dass von nichts nichts kommt. Geworden ist er ein internationaler Weltstar, der Trends vorgegeben hat ohne je Trendsetter sein zu wollen und der Welt soviel gegeben hat, das auf ewig unvergessen bleiben wird. Und bei all dem ist er immer still geblieben, hat sich nie in den Vordergrund gedrängt und hat einfach das gemacht was seine Bestimmung war. Über die Musik Kulturen zu verbinden, ohne Ressentiments, ohne Vorurteile und immer mit grösstem Respekt. Ein Österreicher, den Österreich nicht verdient hat.
Mr. Bojangles
Wenn man den Begriff Musikgeschichte in den Mund nimmt, dann muss man unweigerlich auch Sammy Davis Jr. und Mr. Bojangles sagen. Kein Lied ist dazu besser geeignet diese neue Kategorie zu eröffnen. Ein Evergreen für die nächsten vierhundertdreissig Jahre. Mindestens. Unvergessen die kleine glasbeaugte Spasskanone des berühmten und ebenso berüchtigten Rat Packs. Ein Lied für die Ewigkeit. Von einem Entertainer wie es sie heute nicht mehr gibt.
Das Leben ist wie ein Glückskeks
Stevie Ray Vaughan, der legitime Nachfolger von Jimi Hendrix, anstelle von Eric Clapton gestorben weil er in jenen eigentlich für diesen bestimmten Hubschrauber eingestiegen ist der anschliessend abgestürzt ist. Musikgeschichte die sich ad absurdum führt und eine Legende schafft die es so vielleicht nicht gegeben hätte. Life´s like a fortune cookie.
Ohne Worte
Das Leben ist eine Schlampe
Luther Allison hat schon recht. Deshalb gibt es dem auch nichts hinzu zu fügen.
Get down with Fred and French wine
Genau die richtige Musik zum runter kommen. Es ist so gut wie Wochenende. Morgen ist wieder “Lauftag” und für diese Woche ist genug geschuftet. Jetzt auf die Couch mit gutem Jazzfunk und dazu ein schöner Rotwein von der Loire. Mir geht´s gut.
Das Musik-Ding
Ohne Musik geht bei mir gar nichts. Soviel ist sicher und wenn mir je jemand jemals den Stecker aus der Dose zieht, dann gehe ich ein wie eine ungegossene Pflanze. Ich höre so ziemlich alles quer durch den Gemüsegarten, solange keine Volksmusik, Schlager, Operette, Humtatagehupe oder ähnliche ohrenschädigende Klänge aus den Boxen tönen. Da bevorzuge ich dann lieber Stille oder werfe die Kiste die sich TV nennt an. Da mich aber neben der Musik auch Hintergründe, Tourneen, Veranstaltungen und sonstiges rund um den oder die Künstler interessieren, stöbere ich entsprechend viel im Netz herum.
Gestern bin ich dann irgendwie auf eine Seite gestossen die sich mushp nennt und die noch ziemlich neu aussieht. Eine Seite die mit interessanten Infos rund um Künstler, Bands, Konzerte und vielem mehr einen recht passablen Eindruck macht und Musiskbegeisterte und -interessierte anspricht. Was mir persönlich daran gefällt ist die Darstellung der Informationen und die übersichtliche Gestaltung selbiger. Nicht nur endlose Termine und Schlagzeilen in Listenform, sondern wirklich augferäumt und übersichtlich zu jedem Event ein eigener Eintrag. Mit Terminen, Hörbeispielen, aktuellen Informationen und allem was man in Kurzform weitergeben kann. Zudem gibt es noch Musikkleinanzeigen für Musiker, Musikinstrumente, Bands, Produzenten, etc. was gut in das Konzept der Seite passt. Zusätzlich bietet mushp.de neben den allgemeinen Konzert- und Verantsaltungsinfos auch Künstlern die Möglichkeit sich zu präsentieren, und zwar in Form von eigenen Profilen. Diese können mit Bildern, Musik und Texten erstellt werden und bieten so den Besuchern die Gelegenheit sich auch über bis jetzt wenig bis gar nicht bekannte Künstler oder Bands zu informieren. Keine schlechte Idee finde ich.
Die Seite ist zwar wie gesagt noch am Anfang, aber das Konzept dahinter sieht vielversprechend aus. Ich denke, dass diese Plattform gerade für junge unbekannte Künstler eine interessante Alternative sein kann um sich selbst ein wenig mehr, ohne Kosten, an die Öffentlichkeit zu bringen. Wenn die Frequenz der Informationsbereitstellung entsprechend hoch und vor allem qualitativ ansprechend bleibt, dann ist diese Verbindung durchaus vielversprechend und könnte zahlreiche Freunde finden.
Der nächste Winter kommt bestimmt
Die 80er hatten schon was. Pop, rückwirkend betrachtet, war manchmal schon ganz gut.
DRANBLEIBEN – ABONNIEREN