Entweder macht sich bei mir heuer fortgeschrittene Taubheit bemerkbar, oder es tönt tatsächlich nicht aus jeder Hütte ‘Last Christmas’ heraus. Was im Grunde eine echte Wohltat ist, weil diese leidige Schnulze seit es sie gibt zu den gefürchtetsten und schlimmsten psychologischen Waffen gehört. Ausserdem gibt es auch nur eines, das wahre, ultimative Weihnachtslied, nämlich dieses…
Das einzig wahre Weihnachtslied
Xavier Naidoo & die Ex auf den Schultern
Vor knappen 10 Jahren habe ich meine um 15 Jahre jüngere Freundin auf meinen Schultern sitzend zu den geilen Grooves von Xavier Naidoo durch den nächtlichen Himmel gewippt. Heute kann ich dieses Religions- und Erkenntniserleuchtete Gebrabbel dieses absolut begnadeten Musikers nicht mehr hören. Es nervt nur mehr. Obwohl er immer noch eindrucksvolle Musik macht, es passt einfach nicht mehr mit dem zusammen für das er einst gefeiert wurde. Wie´s wohl meiner Ex geht?
Aufsteh´n!
D´raussen ist es schön und der Tag kann beginnen. Dazu eine Kanne Kaffee auf den Tisch gestellt und das Chaos kann wieder los gehen. Auf geht´s!
Mit Vollgas ins letzte Quartal
Morgen 5000 Zeichen tippern, am Freitag ebenso und auch am Sonntag. Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag nächster Woche mindestens 5000 Zeichen und bis Ende September elf weitere Male zwischen 5000 und 6000 Zeichen zu tippern. Dann ist Schluss und es geht ins letzte Quartal. Dazwischen sind noch ein paar Berichte zu schreiben die sich auch so um die was weiss ich wieviel tausend Zeichen bewegen und ein paar Aktionen mit Kunden sind noch zu planen und vorzubereiten.
Und dann, wenn all das erledigt ist, macht sich der Bär für den Winter bereit. Mit einer ausgedehnten Shoppingtour, als Töchterchens Maskottchen auf diversen nationalen und internationalen Reitturnieren und schliesslich dem Besuch der ersten Punschhütten. Im November dann noch München und Nürnberg und dann ist Schluss für heuer. Ab Dezember wird bis Februar an zwei neuen Projekten gebastelt. Das geht hier am besten wenn es früh dunkel wird, reichlich Wein fliesst und man sich um absolut nichts sch*** muss und seine Spinnereien ausleben kann. Aber dazu mehr wenn es dann soweit ist. Für heute mach´ ich Schluss mit einer Flasche Malbec ‘Mendoza’ und passender Musik.
Nuit
Friday evening´s flying circus…
Mercy, Mercy, Mercy
Der leider bereits verstorbene, für alle Ewigkeit mit dem Jazz verbundene Österreicher, vor allem aber Wiener, Joe Zawinul mit dem legendären Cannonball Adderley Quintett.
I´m feeling good
Die Meisterschaften sind geschlagen. Wir haben gewonnen! It´s a good day. Yeah!
Afrika in Wien
Da war ich gestern. Tolles Wetter, tolle Musik, tolles Feeling. Und die Wraps (Chicken ‘Creole’ mit Curry, Mango, Ananas und reichlich Chili) waren einfach der Hammer.
Fieberschübe
Manchmal müssen Ikonen wie Sarah Vaughan herhalten um ein wenig Pfeffer in den Abend zu bringen. Da schwingt das Bein wie von allein…
So long Marianne
Einer meiner schönsten Abende die ich in Wien hatte. Der Mann hat einfach Stil und hat mich immer schon fasziniert. So will ich auch alt werden, so ich alt werde.
Back to Lousiana
Bei all dem tollen Wein hier, dem genialen Futter und überhaupt dem ganzen kulinarischen Overkill, juckt es trotzdem permanent wieder ‘back to the roots’ zu kommen. Louisiana Zydeco muss man einfach ‘vor Ort’ live erlebt haben. Und das Futter ist sowieso eine Sache für sich. Die Krabben ‘Creole Style’ sind ein Tipp, so ganz unter der Hand…
Jon Lord tot – Die wahren Künstler sterben aus
Traurige Meldung des Tages. Jon Lord ist tot. Einer meiner Helden, war doch ‘Made in Japan‘ meine erste selbst gekaufte LP (Langspielplatte) und Lazy (what else) eines meiner Lieblingsstücke. RIP Jon Lord, and thank you for very special moments in my life!
Ab in die Grube
Der Tom Waits des Blues. John Campbell in Höchstform. Everlasting und immer aktuell.
The Ballad of Cable Hogue
Gosh, yeah! Am 22. September bin ich im Wiener Konzerthaus live dabei. Can´t wait it!
In the Ghetto
Ein Lied, das ich persönlich nie vergessen werde. Nicht zuletzt deswegen, weil dies die erste rosarote Langspielplatte war die ich meiner Sammlung zufügen durfte und welche ich beim Bundesheer aufgrund nototrischen Geldmangels für einen Pappenstiel verkauft habe. Ich könnte mich heute noch in den Hintern beissen. Trotzdem, ich habe Elvis nie wirklich zu meinen Favoriten gezählt, ich bin vielmehr mit den Jahren mit ihm vertrauter geworden. Und rückblickend betrachtet war er ja nicht ganz unwesentlich für gewisse Trends in der Geschichte der Musik mitverantwortlich.
DRANBLEIBEN – ABONNIEREN