Der Nachteil wenn man noch andere Seiten betreibt und dort ein entsprechendes Volumen abzuarbeiten hat ist eindeutig der, dass andere Seiten irgendwie ein wenig darunter leiden. So wie hier, im Moment. Wenn man dann auch noch permanent irgendwo unterwegs ist, ist das auch nicht gerade hilfreich. Und weil ich heute schon wieder so gut wie ‘draussen’ bin um mir den Hintern in der Stadt abzufrieren bzw. mir die Absätze abzulaufen geht sich nicht einmal mehr meine schedule of today aus. Ist aber wurscht, weil sich sowieso wieder alles anders als geplant ergibt und ich am Ende des Tages einfach Fünfe grade sein lass´. So wie üblich. Wie es sich gehört für einen echten Freitag. Ich wünsche was.
+/- und der Sinn von Freitagen
Voll für blöd verkauft
Die beste Zeitung Österreichs für die besten Leser Österreichs
Das behauptet das gleichnamige Revolverblatt das sogar die Bild in den Schatten stellt grosskotzig von sich selbst. In Wirklichkeit ist sie das Papier nicht wert welches massenhaft für sie vergeudet wird. Dafür wird man aber so intelligent informiert, dass einem schon der erste Bissen des Croissants im Hals stecken bleibt.
Erstens ist das auf dem Bild kein Riesenwal, sondern ein Walhai. Zweitens ist so eine Aufnahme sehr leicht zu machen, da Walhaie vollkommen friedlich sind und einen bis an sich ranlassen ohne was zu tun. Drittens frage ich mich welche Wahrnehmung der Bildtetxter von einer LUXUSYACHT hat. Wenn das nämlich eine ist, dann bin ich mindestens Roman Abramovich und der Prinz von Brunei in Personalunion. Und viertens: Der Walhai ist nicht ‘unter’ der LUXUSYACHT sondern durch die Lichtbrechung unter Wasser weit davon entfernt. Was die Typen die aber auf der LUXUSYACHT stehen nicht daran hindern würde im Freiwasser den riesigen dunklen Schatten dieses Walhais zu sehen (der ist nämlich ganz nah an der Oberfläche). Aber wahrscheinlich hat der intelligente Texter noch nie in seinem Leben einen Walhai gesehen bzw. von seiner Existenz gehört, noch hat er je ein ein grösseres Boot als eine Minijolle auf dem Neusiedlersee gesehen. Ich frage ob der überhaupt weiss wo Mexico liegt.
Ach ja, noch was: Wenn der Texter dieses Tier als ‘Ungeheuer’ bezeichnet, dann beweist das nur noch mehr wie ahnungslos dieser ist und wie sehr es eigentlich nur darum geht den Leuten irgendeinen Scheiss in die Gehirnwindungen zu stopfen. Null Ahnung von nichts, aber dafür umso dümmere Bildtexte verfassen. Gratulation. Bild: Österreich
Warum ich mir das antue und schon am frühen Morgen veröffentliche? Weil ich einfach zeigen will für wie dämlich dieses Blatt die Leute hält und für wie blöd es ‘die besten Leser Österreichs’ verkauft. Österreicher sein tut wahrlich weh.
Facebook vor Beerdigung
Ist noch gar nicht so lange her wo ich gemeint habe, dass sich der Wert von Facebook relativ rasch halbieren wird und sich zigtausende Anleger in den Hintern beissen werden. Wie es aussieht geht es sogar noch rascher als ich erwaret habe. Mit 38 Dollar ist das Fratzenbuch wie der Messias ‘erschienen’ und jetzt gibt´s nicht einmal mehr 24 Dollar dafür. Ist zwar nicht ganz die Hälfte, aber das kommt sicher noch. Das wird schon sehr bald grösste Beerdigung die die Welt jemals gesehen hat. Und Zuckerberg schaut sich den Zirkus live aus Bora Bora an und lacht sich einen Ast ab.
Ukrainische Strassenköter
Bei aller Tierliebe. Bevor die EURO 2012 in der Ukraine begonnen hat, wusste kein Mensch von den armen ‘streunenden’ Hunden in diesem Land. Es hat auch niemanden interessiert. Und ganz ehrlich, nach der EURO ist das binnen zwei Wochen auch wieder vergessen und kein Thema mehr in den Medien. Wozu auch? Ist so wie wenn in China 23 Fahrräder gestohlen werden.
Aber solange das Fussballfest am Laufen ist wird kräftig die Werbetrommel gerührt und man wird täglich vollgelabert, doch für 8,60 Euro monatlich eine Patenschaft für so einen Strassenköter zu übernehmen. Ich mag ja keinem etwas unterstellen, aber ich bezweifle sehr stark, dass diese Kohle auch nur einem Vierbeiner hilft bzw. auch nur einen Dackel von der Strasse holt. Ausserdem, in Österreich benötigt auch so manches Tier ein wenig Hilfe. Nichts gegen ukranische Hunde, aber warum soll jemand einen Dauerauftrag machen um ein Projekt zu fördern welches wesentlich sinnvoller im eigenen Land umzusetzen wäre.
Wie auch immer. Nach der EURO wird es die Strassenhunde weiter geben, kein Mensch wird sich dafür interessieren und auch der Rest der dort politisch abgeht wird entsprechend ‘priorisiert’ und nach hinten gereiht. Man muss ja auf die Quoten achten und ohne die EURO wüssten 50% der Leute nicht einmal wo die Ukraine ist. Also auf zum nächsten Match und danach auf zum nächsten Krisenherd.
Hauptsache die Sau durchs Dorf treiben
Gibt es etwas das mir auf die Eier geht? JA! Und zwar kleinkarierte Kleingeister die einerseits bei einer Verlosung mitmachen wollen und sich dazu auch anmelden, aber gleichzeitig in Foren darüber ‘berichten’ müssen, dass man sich eines Mail-Providers (GetResponse) bedient, der sich möglicherweise der Daten bemächtigen könnte, die man auf seinem eigenen Server einpflegt um die Gewinner verständigen zu können und deshalb natürlich ohne Fachkenntnis über etwaige rechtliche Bedingungen einfach mal die Sau durchs Dorf treiben. Ich werde diese Rasse von Internet-Usern nie verstehen. Will es auch gar nicht. Schickst du kein Opt-In verklagen sie dich, schickst du ein Opt-In, passt es ihnen auch nicht weil es über einen Dienstleister passiert. WAS WOLLT IHR? Ich bin weder MediaMarkt noch Saturn! Mann, gehen mir solche Geister auf den Sack!
Von schwulen Priestern und prominenten Höschen
Gestern war Life Ball in Wien. Wie jedes Jahr. An sich ein einzigartiges Event von Weltformat. Made in Austria. Wie immer man dazu steht, aber das muss dem Keszler erst einer nachmachen. Wenn da nicht der dämliche Boulevard wäre. In absoluter Selbstverständlichkeit tanzen, räkeln und tummeln sich dort halb und fast ganz Nackte durch die Gegend, stecken sich kamerawirksam die Zunge bis zum Anschlag rein und präsentieren sich so, wie es in Amerika undenkbar wäre und einer öffentlichen Verbrennung der Verfassung gleichkommen würde. Und was ‘entdeckt’ das schlimmste Schmierblatt Österreichs dort? Dass Dagmar Kollers Höschen ‘geblitzt’ hat! Welches notgeile, dauerwichsende Publikum spricht man mit dieser Schock-Meldung eigentlich an?
Das Musik-Ding
Ohne Musik geht bei mir gar nichts. Soviel ist sicher und wenn mir je jemand jemals den Stecker aus der Dose zieht, dann gehe ich ein wie eine ungegossene Pflanze. Ich höre so ziemlich alles quer durch den Gemüsegarten, solange keine Volksmusik, Schlager, Operette, Humtatagehupe oder ähnliche ohrenschädigende Klänge aus den Boxen tönen. Da bevorzuge ich dann lieber Stille oder werfe die Kiste die sich TV nennt an. Da mich aber neben der Musik auch Hintergründe, Tourneen, Veranstaltungen und sonstiges rund um den oder die Künstler interessieren, stöbere ich entsprechend viel im Netz herum.
Gestern bin ich dann irgendwie auf eine Seite gestossen die sich mushp nennt und die noch ziemlich neu aussieht. Eine Seite die mit interessanten Infos rund um Künstler, Bands, Konzerte und vielem mehr einen recht passablen Eindruck macht und Musiskbegeisterte und -interessierte anspricht. Was mir persönlich daran gefällt ist die Darstellung der Informationen und die übersichtliche Gestaltung selbiger. Nicht nur endlose Termine und Schlagzeilen in Listenform, sondern wirklich augferäumt und übersichtlich zu jedem Event ein eigener Eintrag. Mit Terminen, Hörbeispielen, aktuellen Informationen und allem was man in Kurzform weitergeben kann. Zudem gibt es noch Musikkleinanzeigen für Musiker, Musikinstrumente, Bands, Produzenten, etc. was gut in das Konzept der Seite passt. Zusätzlich bietet mushp.de neben den allgemeinen Konzert- und Verantsaltungsinfos auch Künstlern die Möglichkeit sich zu präsentieren, und zwar in Form von eigenen Profilen. Diese können mit Bildern, Musik und Texten erstellt werden und bieten so den Besuchern die Gelegenheit sich auch über bis jetzt wenig bis gar nicht bekannte Künstler oder Bands zu informieren. Keine schlechte Idee finde ich.
Die Seite ist zwar wie gesagt noch am Anfang, aber das Konzept dahinter sieht vielversprechend aus. Ich denke, dass diese Plattform gerade für junge unbekannte Künstler eine interessante Alternative sein kann um sich selbst ein wenig mehr, ohne Kosten, an die Öffentlichkeit zu bringen. Wenn die Frequenz der Informationsbereitstellung entsprechend hoch und vor allem qualitativ ansprechend bleibt, dann ist diese Verbindung durchaus vielversprechend und könnte zahlreiche Freunde finden.
Drachentöter & Monsterjäger
Kann man als Vater seiner Tochter etwas abschlagen? Schwer, behaupte ich mal. Ist es schon eine echte Herausforderung einer schönen Frau einen Wunsch abzuschlagen, so ist das bei der eigenen Tochter noch viel schwieriger. Und so habe ich mich von ihr überreden lassen auch einmal online mit ihr zu “spielen”. Und das auf meine alten Tage :-)
Also habe ich mich unter ihre Aufsicht begeben und mich in die Welt von Shaiya entführen und darin “ausbilden” lassen. Ich gehöre zwar nicht unbedingt zur Zielgruppe der Online-Rollenspieler weil ich a) wirklich andere Interessen und b) vor allem anderes zu tun habe, aber, und das ist der unbezahlbare Vorteil wenn man Kinder hat, man bleibt durch sie “am Ball” und lernt immer Neues kennen. Gerade was das Internet angeht haben wir beide immer wieder unsere “Grabenkämpfe” auszutragen. Ich, aufgrund meiner ständigen “Arbeitsbeziehung”, bereits mit einer entsprechend ausgebildeten Paranoia behaftet und sie, aufgrund ihrer Jugend, mit einer erschreckenden aber auch so typischen Gleichgültigkeit gegenüber allen persönlichkeitsrelevanten “Begleiterscheinungen” die das Medium Internet, im speziellen das Thema “Social Life” so mit sich bringt. Aber das ist eine andere Geschichte.
Also habe ich mich dieser Tage mit ihr und ihrem Freund hingesetzt und einmal versucht mich in dieser Welt zurecht zu finden. Ist ja nicht so einfach wenn man wie ich, was Onlinespiele betrifft, der absolute aber leider ungekrönte Super-DAU ist. Hey, ich habe diese Entwicklung wirklich vollständig übersprungen. Irgendwie bin ich auch nie dazu gekommen. Irgend eine Ausrede braucht man doch, oder? Also!
Wie auch immer, irgendwie hat mir dieser Ausflug in eine andere Welt sogar gefallen und ich hatte zum ersten Mal wirklich das Gefühl nicht ich selbst zu sein. Obwohl, das habe ich auch ohne Online-Rollenspiele öfter. You know what I mean? Great! Alles in allem verstehe ich jetzt nach diesem “Ausflug” Leute ein wenig besser die sich in virtuelle Welten begeben und sich dort entspannen, austoben, wieder finden, neu finden oder sogar neu ERfinden. Die aus dem Alltag flüchten um sich eine Abwechslung zu verschaffen die man im täglichen Leben nicht finden kann und sich in eine Phantasiewelt verabschieden, wo sie das sein können was sie wollen.
Ich habe jedenfalls meine Zeit in Teos sehr genossen und werde sicher wieder das eine oder andere Mal einen Ausflug dorthin machen. Ohne Töchterchen. Vielleicht schiess´ ich ihr ja einen Drachen welchen wir dann zuhause grillen. Oder ich leg´ ihr ein Monster unter den Christbaum. Mal schauen was sich so ergibt.
Zu sexy für Amerika
In L.A. kommt eine Frau ohne 3XL-Titten nicht weiter und dass die Pornoindustrie dort Milliarden Dollars scheffelt ist in Ordnung. Models müssen Grösse 0 aufweisen, damit sie es auf die “Laufstege & Bühnen” dieser Welt schaffen. Jeder Amerikaner hat das Recht sich zu bewaffnen und Fettsucht wird mit “sugar free sodas” und “low carb burgers” der Kampf angesagt. Sekten dürfen den Denk- und Bewegungsunfähigen Tag für Tag via Fernsehen die Kohle aus der Tasche ziehen und in Las Vegas stört es keinen, dass diese Stadt in einem Jahr so viele Existenzen vernichtet wie Österreich Einwohner hat. Von den Nutten dort rede ich nicht einmal.
Aber wenn es um den “Nachwuchs” geht, der heute schon derartig degeneriert ist, dass sowieso keine Hoffnung mehr besteht, dann wacht man auf und muss ihn um jeden Preis beschützen. Genau deshalb wird dieser Fiat-Werbespot nie einen amerikanischen Haushalt erreichen. Er ist zu “heiss” und die Senderchefs befürchten – wie immer wenn sie die Hüter der fernsehenden Nation raushängen lassen – bei einer Ausstrahlung die Proteste religiöser Gruppen.
Es ist zwar kein Problem den Krieg zur Hauptsendezeit ins Wohnzimmer zu bringen und zu zeigen wie “treffsicher und punktgenau” man strategische und manchmal auch zivile Ziele (oft hat man Pech) dem Erdboden gleich macht, es ist aber völlig unverantwortlich eine schöne Frau zu zeigen die “Mann” den Kopf verdreht. Ich mag Amerika, aber manche Amerikaner sind so derartig bescheuert, dass es wirklich weh tut.
Medialer Bodensatz
Wie man den Bodensatz der Bevölkerung medial versorgt beweist wieder einmal das Oberschmierblatt des Landes. Da findet dieser Tage das internatinale “Fest der Pferde” in Wien statt, bei dem Top-Reiter aus aller Herren Länder teilnehmen. Auch dabei die Milliardärstocher Athina Onassis, eine ebenso ambitionierte Reiterin. So weit, so unspektakulär. Aber was tut man bei uns nicht alles um den Mob zu aktivieren? Man schreibt, dass diese Sportlerin ihre Pferde EXTRA aus Griechenland einfliegen hat lassen. Das ist ja wirklich abscheulich. Wie kann sie nur…
“Hallo liebe Sportredaktion! Soll sie ihre Pferde vielleicht mit dem Schiff schicken oder noch besser, selbst auf einem von Griechenland nach Österreich reiten (mit den fünf anderen im Schlepptau)? Was bitte soll der Hinweis “extra einfliegen lassen”? Warum motzt ihr nicht ebenso darüber, dass die brasilianischen Teilnehmer ihre Gäule von Brasilien und die englischen diese von England nach Wien einfliegen? Nur weil die Onassis aus Griechenland kommt oder weil sie die Tochter eines legendären Reeders ist?” Manchmal bleiben mir die von Gärgasen umwehten Hirnwindungen mancher Redakteure ein ewiges Geheimnis.
Münster und das Lottospiel
Jetzt wird´s richtig krass. Habe dieses juristische Prachtstück gerade in der Zeitung gefunden und mich fast am Kaffee verschluckt.
Deutschland: Lottoziehung im Fernsehen rechtswidrig
Münster – Für rechtswidrig befanden Höchstrichter in Nordrhein-Westfalen die Lottoziehung im TV. Die Art der Ermittlung und Präsentation von Gewinnzahlen vor laufenden Kameras sei “unzulässige Anreizwirkung”. (prie, DER STANDARD; Printausgabe, 22./23.10.2011)
Ich frage mich was jetzt wohl passieren wird? Stellt man jetzt in ganz Deutschland Lottoziehungen ein? Oder verbietet man die Ausstrahlung von Werbung gleich generell, da diese ja eigentlich nur dazu da ist um mit “unzulässigen Anreizwirkungen” den Zuseher zum Kauf zu animieren? Und ich naiver Tor habe immer geglaubt nur in Österreich leben unsere Hüter der Gesetze auf Bäumen. So kann man sich täuschen.
Fundstück
Vorspanntext in einer österreichischen Tageszeitung:
Für gesunde Rückenpatienten gilt es in der Achterbahn die Bauchmuskeln anzuspannen und eine aufrechte Haltung einzunehmen.
Kann mich bitte jemand darüber aufklären was ein “gesunder Rückenpatient” ist?
Feuerkünstler
“Unabhängige Tageszeitung” = Staatlich autorisierter Brandstifter und Hexenverbrenner.
Werbung für Idioten
Ich habe ja nichts gegen Werbung, aber viel dämlicher kann man nicht mehr mit so sensationellem Inklusiv-Zubehör versuchen auf Kundenfang zu gehen. Werden heute eigentlich noch Autos OHNE Airbag, ABS und Servolenkung hergestellt? Wenn nicht, frage ich mich warum man sich diesen Teilen widmet. Fehlt nur noch, dass man auf die vier Räder auch noch extra hinweist. Und auf die Lichter, die im Finstern leuchten.
Lugners Katzi frisst wieder
Das Haustier der Nation, Richard Lugners “Katzi”, ist also wieder in freier Wildbahn unterwegs. Und weil das so eine Sensation ist, hat das Qualitätsblatt “Österreich” sogleich die schönsten Fotos von Lugners Miau online gestellt damit jeder sehen kann wie gut es ihm geht. Die restlichen 67 kann man sich sparen, oder?
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