So bezeichnete gestern abend ein anderer Barhocker seine Freundin mit der er bereits seit 3 Monaten zusammen ist. Ich wette der schafft kein viertes.
Wartungsintensiv
Mit Haselnuss gefülltes Glück
Bolivianisches Nasenpuder
Bezeichnung für eine feine Substanz die lästigen Schnupfen lindern soll. Oder so.
Joghurt für Fortgeschrittene
Ich bin Joghurt-Experte. Wirklich! Ich kann mit gutem Gewissen behaupten, dass ich so ziemlich jede Marke die es auf dem Markt gibt getestet habe. Dazu veranlasst hat mich meine Joghurt-Sucht. Ist unheilbar. Schrecklich.
Mein Kühlschrank kann locker mit den Kästen in einer Pathologie mithalten, ist aber meistens leer. Was jedoch immer vorhanden ist, ist … genau, Joghurt. Ohne Joghurt geht gar nichts. Kaffeejoghurt, Vanillejoghurt und seit geraumer Zeit Kirsch-Joghurt.
Es war also naheliegend mich durch alles was der Markt zu bieten hat durch zu löffeln, um am Ende zu jenem Ergebnis zu kommen, das ich sowieso schon kenne. Es ist alles nur Beschiss! Ist es! Ich weiss das. Immerhin “komme” ich aus der Werbung. Der ehrlichsten und seriösesten Branche des ganzen Universums. Nach den Medien.
Also. Es ist egal welchen Joghurt man löffelt. Das Produkt ist zu 99,99% immer das gleiche. Muss es ja sein. Wenn es kein Joghurt mehr ist wäre es ja Topfen. Quark. Oder etwas anderes. Nur kein Joghurt. Und wenn die Milch sauer würde wäre es Sauerrahm. Fru-Fru, oder sowas.
Dass gewisse Unternehmen noch immer Behauptungen aufstellen dürfen die in anderen Ländern bereits explizit verboten sind spielt im Grossdeutschen Reich auch keine Rolle. Kann ihr Joghurt doch die Stoffwechselaktivität ankurbeln. Was jeder herkömmliche, um ein paar Cents zu erstehende Joghurt ebenso kann. Auch ob sich die Bakterien nach links oder nach rechts drehen ist ziemlich egal. Die rechtsdrehenden werden lediglich schneller als die linksdrehenden abgebaut. Abgebaut werden beide. Garantiert!
Ebenso ist es ein absoluter Irrglaube, dass der Bio-Joghurt um 90 Cents oder mehr besser ist und mehr kann als der “Auftragsjoghurt” einer Supermarktkette um 30 Cent. Die Kühe haben mit grosser Wahrscheinlichkeit sogar das gleiche Gras gefressen und es ist auch nicht anzunehmen, dass die eine Kuh glücklicher als die andere war. Dafür kommt die eine “vom Ursprung” während die andere weniger weit gereist ist. Was auch egal ist, weil es sowieso nur um ihre Milch geht. Egal ob Bio- oder “konventionelle” Kuh. Wie nennt man eigentlich eine Nicht-Bio-Kuh?
Conclusio: Der teure Joghurt der Marke X kann um nichts mehr als der billige von Y. Dafür bekommt man um den doppelten bis vierfachen Preis auch nur die Hälfte. Was suggeriert, dass dessen Qualität weit höher sein muss. Wenn schon nichts mehr im Becher drin ist. Wer also sein Geld für Joghurts die alles versprechen und nichts halten aus dem Fenster wirft, dem helfen auch probiotische Kulturen nicht mehr.
Whisky für 100 000 Pfund
Als Freund eines guten Whiskys ist die Nachricht vom Rekordverkauf eines “Trinitas” selbstverständlich nicht unbemerkt an mir vorüber gegangen. Demnach haben ein US-amerikanischer Whisky-Liebhaber und ein in Grossbritannien bekannter Whisky-Investor für einen einsamen Rekord gesorgt. Beide zahlten jeweils unglaubliche 100 000 britische Pfund für eine Flasche des 64 Jahre alten Edeltropfens von Dalmore.
Einem Whisky, der von Dalmores Master Destillateur Richard Paterson kreiert und von dem nur drei Flaschen produziert wurden. Der Trinitas wurde angeblich aus einigen der ältesten Whiskysorten der Welt hergestellt. Die dritte und letzte Flasche dieses edlen Brandes wird nach Aussage der Dalmore Distillery auf der Ende Oktober stattfindenden Whisky Show 2010 die in Verbindung mit The Whisky Exchange in London durchgeführt wird, verkauft.
Ich für meinen Teil frage mich, ob ich – so ich das Geld hätte um ein flüssiges Juwel wie dieses zu erstehen – die Härte hätte dieser einmaligen geschmacklichen Versuchung zu widerstehen und nicht zu erfahren was mir da entgeht, oder ob ich das Sammlerstück ohne jede Reue seiner eigentlichen Bestimmung zuführen würde.
Nachdem ich jedoch die 100 000 Pfund gerade nicht “flüssig” habe, erübrigt sich die Frage wohl, wenngleich es trotzdem schön und spannend ist sich damit auseinander zu setzen.
Zucker braucht der Körper
Geschichte der Kartoffel Chips
Echt interessant worauf man so kommt wenn man sich eine Packung Chips öffnet. So passiert gestern am Abend, als ich meine ersten Kommentare hier beantwortet habe und besagte Kartoffelscheiben am Tisch neben mir stehen hatte. Irgendwie schoss mir auf einmal dir Frage ein, wer denn eigentlich dieses geniale Produkt erfunden hat, das von unzähligen Millionen Menschen täglich gegessen wird. Um diese Frage beantwortet zu bekommen stiess ich bei meiner Suche danach auf diese interessante Seite.
Demnach sind die Chips ein Produkt der “Rache”. Kreiert von einem verärgerten Koch namens George “Speck” Crum, weil die zuvor von ihm servierten Kartoffelscheiben der werten Kundschaft, die der Erzählung nach der Eisenbahn-Magnat Cornelius Vanderbilt gewesen sein soll, zu dick waren. Er nahm sie zurück, machte kurzerhand genau das Gegenteil, schnitt sie so dünn, dass man fast durchsehen konnte und salzte sie äusserst “generös”. Dass das mit allen bösen Wünschen versehene Ergebnis jedoch begeisterten Anklang fand hatte er dabei nicht einkalkuliert. Die Geburtsstunde der Saratoga Chips hatte geschlagen.
Was wieder einmal beweist, dass aussergewöhnlich viele “geniale Ideen und Produkte” auf oft noch aussergewöhnlichere Umstände zurück zu führen sind. Schwer vorzustellen, dass George “Speck” Crum in diesem Moment absolut keine Ahnung hatte WAS er da gerade erfunden hatte und welcher Markt sich daraus entwickeln würde.
Bottom Line: Sogar einfache Dinge wie Kartoffelchips können eine richtig spannende Geschichte haben. Bild: Original Saratoga Chips
Ganze Nüsse sind wichtig
Schräge Schokolade
Ab und zu habe ich einen Anfall und bekomme Gusto auf komplett schräge Geschmäcker. Zu den verrücktesten, aber auch besten, zählt da ein schokoladiges Erlebnis welches in so einem Fall oft nur von Zotter befriedigt werden kann. Deshalb habe ich mir wieder einmal zwei “spannende” Kreationen gegönnt und wurde wie üblich nicht enttäuscht.
Wer offen für Neues ist und sich neugierig auf Überraschungen einlässt, dem sei ein “schräges Täfelchen” aus der Schokoladenmanufaktur Zotter wärmstens empfohlen. Ist ein echtes Geschmacks-Erlebnis das Lust auf mehr macht. Bilder: zotter.at
Süsse Rollenspiele
Shopping in the USA
In der Weltstadt Wien gibt es nämlich keinen A&F Store. Und als Strafe noch 75 Dollar shipping fee. Wahrscheinlich sind da die Kosten des US Marshals, der die Lieferung zur Sicherheit begleitet, mit eingerechnet.
Fotos: Abercrombie & Fitch
Nur für echte Piraten
Denny Crane for President
Denny Crane. Der Mann ist unberechenbar. Der Mann ist genial. Der Mann ist einfach eine Lichtgestalt am Serienhimmel.
Gemeinsam mit seinem kongenialen Partner Alan Shore ein unschlagbares Duo in der Soap-Landschaft. An die beiden kam und kommt lange nichts heran. Boston Legal rocks! Und Denny Crane sitzt am Schlagzeug. Bild: Wikipedia – Boston Legal
Tortillas, Tacos und Tequila
Wird Zeit, dass ich da wieder einmal hinüber komme. Ich bin sicher, dass meine Scheine noch Gültigkeit haben und ich noch Tacos und Tequila dafür bekomme.
Joghurt macht süchtig
Sch*** Zusatzstoffe! Fiese Geschmacksverstärker! Tarnen sich geschickt und schlagen dann völlig unerwartet und gnadenlos zu. Wie üblich. Einfach feige! Was war passiert?
Vor zwei Wochen musste ich kurz bevor die letzten Geschäfte zusperrten in einen Penny Markt einfallen um meine tägliche Dosis Joghurt zu erhaschen.
Grundsätzlich weigere ich mich in solchen “Lagerhallen” einzukaufen. Nicht weil ich mir zu fein dazu wäre, der Grund ist einfach der, dass es in diesen Märkten aussieht als hätte eine Bombe eingeschlagen. In so einem Umfeld macht einkaufen keinen Spass. Und ich kaufe gerne ein.
Ich also zum Milchregal, schauen was es da so gibt. Kirsche zählt an sich nicht zu meinen Favoriten, ich bin eindeutig süchtig nach Kaffee- und Vanillejoghurt, trotzdem bekommt die Kirsche wieder einmal eine Chance mich zu überzeugen. Rasch zur Kassa und ab nach Hause.
Daheim stelle ich überrascht fest ich, dass ich ein ganz spezielles Joghurt erstanden habe; nämlich ein Diät-Joghurt
Zur besonderen Ernährung bei Diabetes mellitus im Rahmen eines Diätplanes
Noch habe ich diesen Virus nicht und Diät brauche ich auch keine. Noch nicht. Jedenfalls habe ich die Kirsche genossen und war überrascht von diesem eigenartigen Geschmack. Bei genauerer Recherche der Inhaltsstoffe stellte ich fest, dass meine Kirsche mit Traubensaft, Holundersaft und Roter Betesaft aufgemotzt wurde. Gaumentuning, sozusagen.
Das alles ist an sich noch nichts wirklich aufregendes, wenn da aufgrund dieser teuflischen Zusammensetzung nicht mein “Suchtknopf” gedrückt worden wäre. Seitdem ich nämlich diese eine Kirsche verzehrt habe, vergeht kein Tag mehr ohne dass ich mir nicht so einen teuflischen Diabetikerbecher verabreiche. Bei Penny grüsst man mich bereits! Irgendwas ist da drin was süchtig macht. Anders ist das nicht zu erklären.
Erschreckendes Fazit ist: Ich bin süchtig. Nach Kirsch-Joghurt. Für Diabetiker!
DRANBLEIBEN – ABONNIEREN