Wenn es einmal schnell gehen und es auch satt machen soll, dann ist ein simples Bauernomelett angesagt. Einfach alles in die Pfanne werfen und ruck-zuck hat der Bauer sein Futter. Die Frau kann er später auch noch suchen. Mahlzeit.
Bauer sucht Frau. Oder ein Omelett.
Herrn MiMs Überlebenstipps
Wieder einmal inspiriert vom grossartigen Herrn MiM und seinen Küchenkünsten. Lassen Sie sich gesagt sein: “Es hat vorzüglich geschmeckt. In Nullkommanix fertig und einfach köstlich. Dazu ein knackiger ‘Grüner Veltliner’ aus dem Kamptal und das Menü war fertig. Herzlichen Dank für diesen grandiosen Überlebenstipp!”
Worcestershiresauce
Eindeutig das Unwort des Tages. Es ist ja nicht gerade so, dass ich Worcestershiresauce jeden Tag einkaufe. Aber jedesmal wenn es wieder soweit ist, schiesst mir diese eine Frage in den Kopf: “Warum zum Henker schreibt sich dieser Name Worcester wenn am Ende gerademal wʊstə übrig bleibt?”
Kein Leben ohne Paradeiser
Armee-Überlebens-Paket eingetroffen
Da laust mich doch der Affe! Vor ein paar Minuten hat es hier an der Türe geläutet und draussen war der Postmensch. Gelb gekleidet und mit einem knallgelben Paket in der Hand, einem höchst offiziösen Überlebens-Paket der Schweizer Armee. Gesendet vom fabulösen Man in Helvetica. Was für ein Freitag! So kann das Wochenende beginnen. Herzlichsten Dank aus der Alpenrepublik.
Einmal geöffnet offenbarte sich das offensichtliche Verstopfungs-Vorsoge-Sortiment für Soldaten jeden Ranges. Der Hammer war allerdings das beigefügte Blasenpflaster. Einfach GENIAL! Und jetzt, nach zahlreichen Basel-Besuchen, habe ich endlich auch das so oft schon erwähnte “Basler Leckerli” kennengelernt. Ich hattte bis heute keine Ahnung was das ist. Köstlich, sage ich nur. Und die Swiss Choco-Bits gehören sofort wieder verboten. Sehen aus wie Hunde-Trockenfutter, schmecken aber tödlich lecker.
Wertester Herr MiH, seien Sie sich meines aufrichtigen Dankes gewiss. Ich werde mich beizeiten gerne revanchieren :-)
Nachtrag: Die Ragusa, Lindt und das Berner Müntschi sind nicht aus Armeebestand. Man will es ja nicht übertreiben und “Premium-Futter” für lau ausgeben :-)
Putzkommando im Anmarsch
Nachdem ich vorige Woche zu so gut wie nichts in dieser Bude gekommen bin sieht es bei mir aus wie in einem Bombenkrater. Wird echt Zeit, dass heute die Putze kommt. Ich werde mich dann in die Stadt auf wasweissichwas begeben und sie ihres Amtes walten lassen. Ist auch sicherer für mich da die Gute dermassen gründlich ist, dass sie vielleicht irrtümlich auch mich wegräumt. Ethnisch säubert, sozusagen. Muss ja nicht sein, oder?
Vitaminvergiftung
Soviel Obst kann ich gar nicht essen wie ich bei dem Preis einkaufen müsste. Der ganze Teller mit knappen 2 Kilo Marillen, roten Pflaumen und Nektarinen hat gerade mal 1,20 Euro gekostet. Beim Türken. Ich glaube ich werde mir heute eine Vitaminvergiftung holen.
Knusprige Ente extrascharf
Kastanienreis & Maroniherzen
Wieso bekomme ich immer wenn ich blühende Kastanienbäume sehe, augenblicklich ein unwiderstehliches Verlangen nach Kastanienreis und Schoko-Maroniherzen?
Kunst in der Küche
Ein Tool für echte Koch- und Küchenfreaks. Gefunden und zu beziehen bei Nesmuk.
Vanille und die Österreicher
Wie allgemein bekannt, wird Vanille auch als Königin der Gewürze bezeichnet und ist nach Safran das zweitteuerste Gewürz der Welt. Dass sich aufgrund dieses Umstandes früher nicht jeder dieses exklusive Vergnügen leisten konnte, machte einige erfinderisch, um doch auch etwas vom erträumten Reichtum abzubekommen. Äusserst erfinderisch war man dabei in Österreich. Einem Land, das schon immer wusste wie man Sachverhalte so benennt, dass sie sogar dem strengsten Richter munden und ihn Rücksicht walten lassen.
Küchentechnisch muss man wissen, dass in Österreich früher Knoblauch als die „Vanille des armen Mannes“ bezeichnet wurde und somit in dessen Küche so gut wie immer vertreten war. Erfinderisch wie dieser Menschenschlag nun einmal war – und immer noch ist – kreierte man deshalb den Vanillerostbraten, welcher, welch Wunder, an der Vanille nicht einmal vorbei getragen, sondern einfach mit Knoblauch zubereitet wurde. Dieses durchaus leckere Gericht aus grauer Vorzeit gehört bis heute zum Standard-Repertoire der gehobenen Wiener Küche. Womit man doch noch eine gewisse Exklusivität erreichte und das umgetaufte Kinde nach wie vor bei Gästen aus dem Ausland für Überraschung und Staunen sorgt. Denn der erwartet alles – ausser Knoblauch.
Foto: Uli Kohl via ichkoche.at
Tabasco Surrealismus
So hätte sicher Dali diesen Wundertrank gesehen. Image von der Quelle aller Tabascos
Scheiss Vorspiel
Wenn ich gesund bin, dann ist das gut. Wer will schon krank sein? Wenn ich krank bin, dann ist das auch OK. Was sein muss, muss sein. Ab und zu. Was ich aber aufs Blut nicht ausstehen kann, ist dieses “Ankündigungsverfahren”, das mir langsam, aber unmissverständlich mitteilt, dass etwas “im Anflug” ist. So mit Wattestäbchen-Feeling und allgemeiner Geschlauchtheit bis unter die Hirnrinde. Es ist einfach nur kotz. Ein Vorspiel auf das ich jederzeit gerne verzichten kann. Jetzt hilft nur mehr ein Liter Bärenmischung.
Weihnachts-Reha
Noch auf dem Weg der Wiedergenesung, aber noch immer voll wie ein Mastschwein. Wer sich mit ungefähr zehn Litern Kürbiskernsuppe mit Kokosmilch, Curry und Ingwer getunt auseinandersetzen musste, einen dicken fetten Lachs danach zu verdrücken hatte und als Abschluss ein Mascarpone-Kunstwerk mit gebratenen Äpfeln, Zimt und sonstigem unwiderstehlichen Beiwerk in einem Riesenglas in sich hinein stopfen musste, der DARF ein wenig leiden. Den ganzen Rotwein, Schnaps und anderen Sprit dazu zähle ich gar nicht im Detail auf. Es war einfach nur lecker. Und lustig wie lange nicht mehr.
Frauen bei der Arbeit. So wie es sich gehört.
Soviel Suppe in einem Topf. Musste aber trotzdem weg das Zeug. Irgendwie.
After-Fress-Phase. Wenig Bewegung, nur mehr in den Gläsern tut sich was.
Und ab morgen beginnt die Vorbereitung für die nächste Party. Das Leben ist echt hart.
Tabasco in der Wunde
FUCK! Jetzt habe ich mir doch tatsächlich den Tabasco vom Flaschenhals in meinen Schnitt im Daumen gerieben. Wie blöd kann man nur sein? Himmel, brennt das Zeug!
DRANBLEIBEN – ABONNIEREN