Hallelujah! DAS ist Schokolade! Wer einmal wirklich schmecken und fühlen will wie artisanale und vor allem ‘echte’ Schokolade schmeckt (ich rede hier nicht von der ganzen Bio-Kacke die in den Supermärkten mit irgendwelchen tollen Siegeln angeboten und verhökert wird, sondern von richtig guter, sogenannter Grand Cru-Schokolade), der sollte sich diese drei einmal gönnen.
Da wäre zuerst die monumentale und intensive Grand Cru ‘Hazienda el Rosario‘, ein reinsortiger Plantagen-Criollo aus Maracaibo in Venezuela. 75% Kakaoanteil und Aromen von roten Früchten. Zieht wie Creme über den Gaumen. Einfach fantastisch.
Dann wäre da ‘Chuao‘. Ein Monster von Schokolade. Selbstverständlich reinster Plantagen-Criollo der Spitzenklasse. Die Plantage in Venezuela kann man übrigens nur per Boot erreichen und die Menge die es von dieser Weltklasse-Schokolade gibt ist so klein, dass es fast schon weh tut eine Tafel anzubrechen. 75% feinster Kakaoanteil, ohne mit dem übliche Soja-Lecithin ‘aufgepeppt’. Artisanale Schokolade von Weltformat. Kostet auch entsprechend.
Und dann gibt´s noch die ‘Porcelana‘. Spitzen-Criollo aus Venezuela. Fruchtig und cremig im Mund und von edelster Güte. Schokolade ist sinnlich und hier erlebt die Sinnlichkeit ihre Vollendung. Um 9 Euro für 100g ist man im Spiel.
Ist das Werbung? Nein. Ist das Liebe? Ja. Wer einmal richtige Schokolade im Mund erlebt hat, sie am Gaumen gespürt hat und weiss wie es sich anfühlt wenn feinste Schokolade ihre vielfältigen Aromen preisgibt, der will in Zukunft von Lindt und Co. kein Wort mehr hören und schon gar nicht mehr in deren braune Masse beissen. Und wer sich diese ‘Luxus-Freudenspender’ gönnt, der darf auch berechtigt auf die gesundheitsfördernden Aspekte von Bitterschokolade hinweisen. Alles andere ist Quatsch und reiner Humbug.
Deutschland gegen Italien. Was liegt da näher als mit einer Nürnberger Hausmischung anzutreten? Barfuss, aber mit Glas. Fehlen nur noch Chips und die Live-Wette. Setze 10 EURO nach der 1. Halbzeit auf Italien. Dann sollte die Quote bei 1:6 liegen. Cheers.
Rechtzeitig zum Sommer hat Wien wieder ein heisses Thema das die Nation spaltet. Man will den Gästen in der Gastronomie fürs Leitungswasser nämlich Geld abnehmen (natürlich nur in Form einer ‘Spende, von der dann angeblich für wohltätige Projekte in der Dritten Welt gespendet wird). Was für ein Blödsinn. Ich kann diese Dritte Welt-Leier schon nicht mehr hören.
Meine Meinung ist, dass das Glas Wasser zum Kaffee oder wozu auch immer ein Service des Gastronomen sein und bleiben sollte. Und wenn sich jemand bei 40º in ein Lokal schleppt und zivilisiert um ein Glas Wasser bittet, dann sollte man ihm dieses auch nicht verwehren und ihn dafür auch noch zur Kasse bitten. Weder in Form eines fixen Preises noch als ‘Spende’. Wo ich aber dagegen bin ist, wenn sich Leute in ein Lokal begeben, dort den Tisch blockieren, ganz dreist einfach nur Wasser ‘bestellen’ und glauben, dieses gratis zu erhalten. Jeder Wirt hat Kosten die er ‘decken’ muss (was legal in Österreich sowieso nicht möglich ist). Wer dann nur rumsitzt und meint er hat ein Recht auf Wasser, der möge wohl im Recht sein, soll jedoch dafür bezahlen wie für alles andere.
Soviel Zeit muss sein. Draussen hat es gefühlte 65º und richtig was futtern macht keinen Spass. Deshalb rasch einen Salat geschnippelt, Lachs drauf, ein paar Garnelen in die Pfanne geworfen und eine frisch gemachte Dijonsenf-Dill-Sauce drüber gepappt. Dazu einen schönen Chardonnay aus der Pfalz und die Hitze ist gleich um einiges erträglicher. Und gelaufen wird heute nicht vor 17 Uhr.
Ich brauche definitiv einen zweiten. Unbedingt. Nicht weil ich dann noch mehr einkühlen kann, aber dann habe ich vier Temperaturzonen, was sich entsprechend für Cavas, Spumantes und Schampus positiv auswirken würde. Nachdem der Weinkeller den ich angefragt habe schon verkauft ist, muss ich mich weiterhin mit den Miniausgaben in Schrankform zufrieden geben. Man hat´s echt nicht leicht in seinem Leben.
Wer kennt nicht die ewige Sauerei mit dem Ketchup? Bis das Zeug in der Regel auf dem Teller oder den Fritten landet hat man sich entweder selbst schwer eingedreckt, oder man sorgt im Lokal mit den etwas unpassenden Geräuschen beim Herauspressen des Kleisters aus der Plastifklasche für entsprechend verwirrte Blicke. Doch jetzt ist Schluss damit! Dank schlauer Köpfe des MIT (Massachusetts Institute of Technology) und LiquiGlide gehört dieses Problem bald der Geschichte an. Noch mehr Videos dazu gibt´s hier.
Im Burggarten läßt es sich immer noch vorzüglich faul sein. Und wenn auf der Terrasse des Palmenhauses auch noch ein Platz frei ist, dann ist das ganze umso schöner. Toller Tag in der Stadt und jetzt ist Weekend. Schönen Abend noch.
Ich mag ja Freitage. Vor allem so wie meine in der Regel ablaufen. Von Montag bis Donnerstag wird gearbeitet und am Freitag wird alles ausserhalb erledigt wozu unter der Woche keine Zeit war. Nichts was also wirklich Arbeit ist, aber irgendwie doch dazugehört. Das was mich an den Freitagen aber dann doch wieder irgendwie stört ist der Umstand, dass dieser Tag meistens in Fressaktionen ausartet. Unter der Woche habe ich keine grosse Lust wirklich was zu futtern weil ich bei den Weinverkostungen sowieso immer irgendwas als kleine Begleitung dazu habe und am Abend bin ich dann zu faul bin um noch was extra zu basteln. Aber am Freitag, oh ja, am Freitag kommt der Flash und das geht dann schon in der Stadt los. Irgendwo ein nettes kleines Mittagessen, dann einen Espresso, am Markt ein paar Happen und in der City noch ein Eis. Zuhause dann den Kühlschrank plündern weil man wieder so viel gute Sachen eingekauft hat und am Abend dann ein Fläschchen Wein mit Antipasti oder einen Kübel Guinness mit Fish & Chips.
Und dann denke ich mir, dass es genau das ist was Lebensfreude ausmacht und man ohne schlechtes Gewissen auch mal richtig völlern kann. Der Samstag läuft gesittet ab und die ganze Woche gibt es sowieso nur wieder Fingerfood. Lieber selten und dafür extrem als ständig und dadurch wieder langweilig. Man hat´s echt nicht leicht und mit nix ist man zufrieden. Ich mach mir jetzt ´ne gute Flasche auf und zelebriere meinen ganz persönlichen Freitag. Ist ja auch nur einmal in der Woche. Cheers.
Gerade gelesen, dass Oralsex das Krebsrisiko erhöhen soll. Jetzt warte ich dann nur noch bis meine Putze kommt und mehr Kohle für eine höhere Zusatzkrankenversicherung verlangt. Diese verdammten Lohnnebenkosten bringen einen aber auch um.
Das Schöne am Weinsammeln ist, dass man gewisse Tropfen hat die immer für einen da sind wenn man gerade mal Lust auf etwas unkompliziertes, einfaches und trotzdem aussergewöhnliches hat. Sowie dieser Reuilly Blanc von der Appellation Reuilly an der Loire. Ein Wein den man sich einfach aufmacht und wegtrinkt ohne Kopfweh zu bekommen oder gar ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Ein Sommertropfen der einfach den Durst löscht und Spass macht. So muss Wein sein. Cheers.
Also munter bin ich zwar noch nicht, aber es ist doch meine Hülle die da schon wieder vor der Kiste sitzt. Nur gut, dass genug Kaffee in der Hütte ist. Ich glaube ich werde mir heute gleich einen ganzen Eimer Bohnensirup brauen, dann spare ich mir zumindest einen weiteren Arbeitsgang. Mann bin ich was von gerädert. Aber auch kein Wunder nachdem es wieder mal 2 Uhr 50 in der Früh war. Irgendwie ist das die totale Unzeit. So oder so. Ich habe auch schon mal mehr ausgehalten. Yaaaaaawn!
Geschafft. Im wahrsten Sinn des Wortes. Allerliebster Tochter Blog ist online, sie ist happy, ich bin es auch und jetzt darf ich all das nacharbeiten was liegen geblieben ist. Geil! Aber immerhin strahlt Töchterchen glücklich und zufrieden und hat schon mindestens hundert neue Ideen was man da noch so alles machen könnte. Ich habe das fast irgendwie befürchtet. Nur gut, dass sie am Wochenende daneben gesessen ist und einen Hauch von Ahnung über die rumfickerei mitbekommen hat. Ach ja, der Fisch war auch gut. Ein auf yukatekische Art zubereiteter Lachs mit Frühlingszwiebeln und Salat dazu. Und dann war da noch der Cidre auf den der Nachwuchs abgefahren ist. Den darf ich öfter mal besorgen wurde mir mitgeteilt und wenn es sich ausgeht könnte ich ja ein, zwei Flaschen dem töchterlichen Haushalt zuführen. Sage noch einer Kinder sind kein Segen. Und jetzt wird gerackert. In drei Tagen ist schon wieder Wochenende.
Wer gerne Rosé trinkt wenn es draussen heiss ist und wer weiss, dass wirklich guter Rosé mehr als nur ein Wein zwischen weiss und rot ist, dem sei der ‘Corail’ von meinem Freund Raimond, dem ‘Earl’ vom Chateau de Roquefort empfohlen. Ein echter Durstlöscher und Begleiter für schwüle Abende. Rosé vom Feinsten. Aus der Provence, woher sonst?
Wochen wie diese können mir am Ende dann doch gestohlen bleiben. Nur Stress, nur zur Hälfte von dem gekommen was geplant war, weil immer irgendwas anderes herein trudelte und für Chaos sorgte. Aber gut, man soll ja nicht nörgeln wenn es sich wenigstens auszahlt. Aber trotzdem, ab heute ist Ruhe in der Hütte. Zumindest bis morgen, denn da kommt allerliebste Tochter und dann machen wir ihre Webseite fertig. Könnte mir ja sonst langweilig werden und ich an Unternutzung zugrunde gehen. Deshalb wird jetzt der Turbo gezündet. Hier die schedule for today:
Ab ins Bad und restaurieren (das ist auch Arbeit) +++ Fischmarkt düsen (Töchterchen will Fisch wenn sie kommt, na gut) +++ Back to Bude (Fisch im Eis verbuddeln) +++ Supermarkt (Wocheneinkauf und Sonderzubehör für Fischgericht besorgen) +++ Wieder heim und alles bunkern +++ Fisch Fisch sein lassen und in die City hetzen (Mittagessen mit Geheimrat) +++ Espresso-Pause (Kenner wissen, ohne den geht gar nix) +++ In den Fetzentempel traben (zu Ralph, Polo Shirts krallen) +++ Obligate Zwischenstation bei Kare und Butler einlegen (irgendwas finde ich sicher wieder) +++ Schuhe kaufen (aber nur wenn ich nicht schon zu erschöpft bin) +++ Naschmarkt (Gewürze für Fisch besorgen. Und sicher Käse aus der Käsehütte) +++ Barreserven-Check (nach dem Naschmarkt immer dringendst empfohlen) +++ Durch die Stadt und irgendwo ein leckeres Eis ausfassen +++ Heimweg (irgendwann muss Schluss sein mit der Rennerei) +++ Gekocht wird heute nicht (zu faul, heute gibt´s nur Chips und Guinness) +++ Schönes Wochenende!
Da ich diesen Apfel irgendwie vergessen hatte zu ‘verarbeiten’, habe ich mir vor einiger Zeit gedacht ich mache ein Experiment mit ihm. Er hat nach einer Woche noch immer so schön geglänzt ud so gesund ausgesehen. Also habe ich mir das Datum notiert und ihn einfach dort liegen lassen wo er sich offensichtlich so wohl fühlte. Das war jetzt vor genau 9 Wochen! Schon beeindruckend was so alles aus biologischer Landwirtschaft stammt.
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