Ohne Schall kein Rauch mehr

Von mir gibt´s nichts mehr. Schon aus Prinzip nicht. Weil ich stur bin. Kapische?

Weihnachts-Reha

Noch auf dem Weg der Wiedergenesung, aber noch immer voll wie ein Mastschwein. Wer sich mit ungefähr zehn Litern Kürbiskernsuppe mit Kokosmilch, Curry und Ingwer getunt auseinandersetzen musste, einen dicken fetten Lachs danach zu verdrücken hatte und als Abschluss ein Mascarpone-Kunstwerk mit gebratenen Äpfeln, Zimt und sonstigem unwiderstehlichen Beiwerk in einem Riesenglas in sich hinein stopfen musste, der DARF ein wenig leiden. Den ganzen Rotwein, Schnaps und anderen Sprit dazu zähle ich gar nicht im Detail auf. Es war einfach nur lecker. Und lustig wie lange nicht mehr.

Frauen bei der Arbeit. So wie es sich gehört.



Soviel Suppe in einem Topf. Musste aber trotzdem weg das Zeug. Irgendwie.

After-Fress-Phase. Wenig Bewegung, nur mehr in den Gläsern tut sich was.

Und ab morgen beginnt die Vorbereitung für die nächste Party. Das Leben ist echt hart.

Bier und Schokolade

Wer einmal Lust auf Bier-Schokolade hat, sollte die hier mal probieren. Aus dem Hause Zwettler, ihres Zeichens Brauerei in Niederösterreich und Produzent feiner Hopfensäfte.

Cheeseburger-Attacke

Ab und zu MUSS das einfach sein. “Kein Leben ohne Laster”, sage ich immer. Mahlzeit.

Chianti und die Deutschen

Hin und wieder schreit mein Gaumen einfach nach einem Klassiker. Beim Durchstöbern der Regale fand diesmal ein Chianti Classico 2008 von Cecchi meine Aufmerksamkeit und da ich einen guten Chianti schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr im Glas hatte, griff ich bei einem Preis von 9 Euro zu. Zumal der gleiche Wein in Neuseeland regulär um 29 Neuseeländische Dollar feilgeboten wird. Was in etwa 16 Euro entspricht. Der Transport ans Ende der Welt kostet halt was. Soviel zum globalen Rebsortenaustausch.

Wie auch immer. Da lag er nun und forderte mich auf ihn mit zu nehmen und ihn seiner Bestimmung zuzuführen. Gesagt, gekauft. Nicht jedoch, ohne ein wenig Angst vor diesem in der Tat als “Kultwein” bezeichneten Tropfen zu verspüren. Mein Allgemeinwissen bezüglich Chianti ist alles andere als das eines Experten, doch haftet ein relativ flächendeckendes, durchaus negatives Image an diesem an sich schönen Wein. Dass dies auch unmittelbar mit dem Einkaufs- und Trinkverhalten der Deutschen zusammenhängt mag seltsam klingen, erklärt sich aber aufgrund einer “Geiz ist geil-Gesellschaft” irgendwie von selbst.

Da ich immer gerne etwas über die Weine die ich trinke lese und generell an Informationen rund um die Welt der Trauben interessiert bin, stiess ich in diesem Fall auf einen Artikel, der meine Zweifel bezüglich Chianti entsprechend bestätigte. Eine Aussage fiel mir dabei besonders ins Auge:

Maurizio Cremonini Bianchi, seines Zeichens Direktor der Chiantigiane in Tavarnelle:

Die Deutschen schrecken nicht davor zurück, Chianti zu einem Preis zu kaufen, für dessen Zustandekommen Betrug vermutet werden muss.

Mit solchen Ansagen im Hinterkopf steigt natürlich die Spannung und man fragt sich, ob das kürzlich erworbene Produkt dieser Gattung den Gaumen schlicht beleidigen, vielleicht sogar verletzen, oder vielleicht doch entzücken und zufrieden stellen wird.

Dass das Weinhaus Cecchi, aus dessen Keller der Tropfen meiner Begierde stammte, seit Jahren keine einzige Flasche mehr nach Deutschland liefert, weil laut Aussage von Cesare Cecchi “die Deutschen ausser dem Preis nichts zu diesem Produkt hören wollen”, sorgte somit doch für eine gewisse Beruhigung bei mir.

Wenn jemand sich weigert bei Preisen jeden Irrsinn mitzumachen, dann sollte das doch für eine gewisse Seriosität stehen. Und mit diesem guten Gefühl öffnete ich dann meine Flasche, liess dem Inhalt ein wenig Luft zum Atmen und hatte einen Abend mit einem äusserst zufrieden stellenden Geschmackserlebnis.

Womit sich am Ende wieder folgendes bewahrheitet: Ein guter Wein muss nicht immer extrem teuer sein. Man kann auch vernünftig dafür sorgen, dass Genuss nicht unbezahlbar ist. Es ist aber immer teuer, sich mit Billigfusel einzudecken. Sei es, dass das Zeug ganz einfach nicht zu trinken ist, oder dass man am nächsten Tag nicht weiss was gestern war und man ein Dröhnen in der Haube hat, dass einem Presslufthammer gleichkommt.

Sangiovese in Echtzeit

Jetzt im Glas. Mehr darüber morgen. Oder gleich hier.

Sexy unterm Christbaum

Für alle die noch immer nicht wissen was Frau will. Also Männer, hier wird euch geholfen.

Der Letzte macht das Licht aus

Der Film fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Die Musik sowieso. Licht aus, Kerzen an, Füsse auf den Tisch, den Roten ins Glas und einfach davon fliegen. Egal wohin.

Whisky aus Österreich

Irgendwie war es vorhersehbar, dass mich auf meinem Bummel in der Stadt etwas anspringen würde. Dass aber etwas derart laut nach mir schreien würde, hätte ich jedoch beim besten Willen nicht gedacht.

Nachdem ich sowieso zwei neue Weingläser benötigte um meine neuen Weine entsprechend geniessen zu können, fiel ich in einer Wein & Co. Filiale ein und besorgte was ich brauchte. Da dieser Laden für mich jedoch jedesmal wieder ein Spaziergang im Minenfeld ist, dauerte es auch nicht lange bis es “krachte”.

Da stand er nun vor mir. Im Hinblick darauf wo man den Ursprung dieses Inhalts vermutet, erschien mir der Typ fast wie ein Freak. Nach dem Motto “Es kann nicht sein, was nicht sein darf”, blitzte mir die Nachricht “Whisky aus Österreich” ins Auge. Was irgendwie nach Gotteslästerung klang.

Deshalb fragte ich genauer nach und weiss jetzt, was ich meinem alten Kumpel nächste Woche zum Geburtstag schenken werde. Denn eines ist sicher; mit so etwas kann wirklich niemand rechnen. Wir werden beide unsere Freude haben. Davon bin ich überzeugt.

Wer sich über diese Rarität näher erkundigen will, kann das im Shop von Wein & Co, oder direkt beim österreichischen Meisterbrenner Hans Reisetbauer tun. Bild: Wein & Co.

Dali und das Wein-Geheimnis

Wie sagte schon der berühmte spanische Maler Salvador Dali so richtig?

Wer geniessen kann, trinkt keinen Wein mehr, sondern kostet Geheimnisse.

Nach dem Essen gibt es eine schöne Flasche Rotwein. Von Penfolds. Um das Geheimnis des 2009er Jahrgangs zu erforschen.

Vanille für Bastler

Wer sich mal selbst Vanille blau Extrakt machen will, der findet hier eine perfekte Bastelanleitung. Aber Vorsicht mit dem Alkohol. Man soll ja auch noch die Vanille schmecken. Ich mach jetzt blau. Mit Vanille.

Punsch am Spittelberg

Kaum wieder daheim in den eisigen Gefilden, musste ich gleich mal zum Aufwärmen auf einen richtigen Punsch gehen. Dazu bin ich auf den Christkindlmarkt am Spittelberg im 7. Wiener Bezirk gedüst. Dort ist es wie in einem Dorf, das mitten in der Stadt liegt. Klein, enge Gassen, wenig Touristen und nicht so “hip & chic” wie auf dem Rathausplatz. Dass man für einen Punsch auch keinen Kleinkredit braucht ist eine erfreuliche Begleiterscheinung. Weshalb dann auch ein zweiter Eimer in die Kehle floss.

Ich bin ein Kaffee-Junkie

Ich habe es befürchtet. Es war vorhersehbar. Es überrascht mich auch nicht wirklich.

Ich bin ein
Kaffee-Junkie

Kaffee-Junkie

Du brauchst Kaffee, aber es ist dir egal, woher er kommt und wie er zubereitet wird. Nur heiß muss er sein und viel muss es sein. Und koffeinhaltig.

Welcher Kaffeetyp bist du?

Da ich gerade bei meinem zweiten Kaffee sitze und etwas im Netz gestöbert habe, konnte ich nicht widerstehen diesen Test zu machen. Obwohl, die Antwort wusste ich im Grunde eh schon. Ich bin hoffnungslos süchtig. Unrettbar und dem Untergang geweiht.

Wenn der Graf den Riegel auspackt

Peter Alexander kannte ihn. Ich nasche ihn. Den Riegel. Von Bobby.

Pumpernickel, Rotwein und das Blutbild

Ich gebe zu, ich ernähre mich gesund. Fallweise. Zumindest versuche ich es. Auf jeden Fall lebe ich bewusst. Auch wenn mir mein Leben öfter unbewusst aus den Händen gleitet. Deswegen, wegen dem gesunden Leben, gönne ich mir alle hundert Jahre auch balaststoffreiches Pumpernickel. Erinnert mich dann immer irgendwie an Haus bauen. Ziegel schön mit Kitt bestreichen und dann damit die Mauer machen. Hält für die Ewigkeit und schliesst den Magen für den Rest des Tages.

Was mich bei der gesunden Ernährung dann aber doch stresst ist das Nährwert-Puzzle. Abgesehen davon, dass nichts mehr ohne Zucker geht – den ich grundsätzlich aus der Schokolade beziehe – frage ich mich, wo ich jetzt die restlichen 88% Natrium und die fehlenden 99% gesättigte Fettsäuren herkriegen soll. Ich kann doch nicht komplett unterversorgt durch den Tag hetzen und am Ende an Mangelerscheinungen zugrunde gehen. Ausserdem, was mache ich ohne Taschenrechner?

Wie auch immer, ich brauche Futter. Für die Nerven UND den Gaumen. Ich besorge mir wohl doch eine Flasche Rotwein und tu was für mein Blutbild. Das hat sich auch was besseres verdient als Dämmstoff aus dem Westfalenlande.

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FÜR WEINFREUNDE & GENIESSER

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