Wer noch immer nicht den Durchblick hat wie Banken ticken, dem sei dieser Artikel ans Herz gelegt. Und wer seinen Kindern oder Enkeln eine ähnliche Überraschung bescheren möchte, dem sei dazu geraten, sich diese Tat vom Schalterpersonal bis hinauf zum Vorstand doppelt und dreifach bestätigen zu lassen. Am besten im Beisein eines beglaubigten Notars inklusive sieben Zeugen.
Man wird es ja noch versuchen dürfen?
Guinness und das böse Rating
Zuerst bekommt Irland -zig Milliarden Euro zur Rettung der Schafzucht und Whiskyherstellung bereitgestellt, dann stuft die Ratingagentur Moody´s die Kreditwürdigkeit drastisch runter, und jetzt bekomme ich nicht einmal mehr mein Guinness im Supermarkt. Was ist los auf der Insel? Ich kann doch nicht ins Pub ziehen!
Höhenangst verboten
Die Kleinigkeit von 30 Milliarden US-Dollar soll der gigantomanische Kingdom Tower in Jeddah kosten. Mit einer Höhe von 5280 ft. bzw. 1609 Meter, lässt er die Petronas Tower und das Empire State Building wie ein Einfamilienhaus erscheinen.
Zwei Fragen drängen sich dabei jedoch auf: Wie fühlt es sich als Bewohner der 497. Etage auf 1000 Meter Höhe an, wenn ein Sturm mit 150 Stundenkilometer durch die Gegend bläst bzw. schafft es eine Reinigungsfirma, ausreichend Personal fürs Fenster putzen auf 1300 Meter zu finden? Via The Daily
Samenspender gesucht
Steuer-Visionen
Die USA machen es wieder einmal vor. Dort will man jetzt nämlich eine “Fat tax” für Übergewichtige einführen. Finde ich toll. Ich bin auch dafür, dass man bei uns ein paar neue Steuern einführen sollte. Für Schokolade-Esser, für Raucher, für Autobenutzer, für Cola-Trinker, für Nasenbohrer, für Untergewichtige, für Lernfaule, für Langhaarige, für Brillenträger, usw. Ich bin überhaupt dafür eine Generalsteuer für JEDEN einzuführen. Die könnte man dann “Entschuldigung, dass ich auf der Welt bin“-Steuer nennen und gleich jährlich im Voraus im Jänner einheben. So um die 150 Euro pro Person. Wie rasch wären da einige Budgets nachhaltig saniert?
Jetzt geht´s lo-os!
Thank God, it´s Friday! Der Koffeinspeicher ist vollständig aufgefüllt und damit steht einem gefahrlosen Besuch der Dusche auch nichts mehr im Weg. Dann striegeln und City-fein gemacht und nichts wie ab ins Getümmel. Das Wetter ist perfekt und so sollte auch der Wochenend-Einkaufs- und Weinbesorgungstag zu einem lustvollen Ereignis werden. Also los geht s. Auf dass das Plastik seinen Schmelzpunkt erreichen möge!
Braucht noch wer Geld?
Betreff: Bitte Back sofort
Es geht um die Summe von $ 22.500.000,00 in meiner Bank. Ich mцchte eine Ьbertragung der groЯe Summe Geld zu verdienen. Ich brauche an der Vornahme dieser Transaktion zu helfen und ich beabsichtige, Entschдdigung, wenn Sie Hilfe.
Sollten Sie Interesse haben senden Sie mir bitte eine E-Mail auf meine private E-Mail (patchan78@yahoo.com.hk).
Mit freundlichen GrьЯen,
Patrick.
Immer schön aufpassen
Vor kurzem habe ich hier darüber gemotzt und mich aufgeregt. Heute ist in einem Interview des Kurier zu lesen:
Hat sich Ihrer Meinung nach Wolfgang Ruttenstorfer, Ihr Nachfolger an der OMV-Spitze, des Insiderhandels schuldig gemacht?
Die Fakten sprechen für Insiderhandel, aber das war sicher nur Unachtsamkeit. Er wollte sich sicher nicht bereichern, bei einem Jahreseinkommen von 2,5 bis 2,6 Millionen Euro. Er ist ein vorsichtiger Mann, aber ein Schneller, ein Speedy.
Na wenn das so ist. Dann passt man halt beim nächsten Mal ein wenig besser auf, damit nicht wieder so ein böser Verdacht aufkommt. Von wegen bereichern wollen. Niemals!
Zocken mit Buffett
“If you don’t know jewelry, know the jeweler.”
Warren E. Buffett, der alte Fuchs aus Omaha, hat recht. Wie üblich. Nicht umsonst ist er seit Jahrzehnten der erfolgreichste Zocker auf diesem Planeten. Mit einem untrüglichen Gespür für Geld und alles was damit zu tun hat. Auf diesen Mann ist Verlass. Der Mann ist ein lebendes Orakel.
Mit zehn Aktien von seiner Company ist man gut im Rennen und kann das eine oder andere Spielchen wagen. Sogar mit einer kann man sich das eine oder andere Laster leisten.
Mit der Sammlerausgabe 2009 kann man sich unter die gefrässigsten Haie der Branche mischen und auch einmal bei der Raubtierfütterung dabei sein und erleben wie es ist, das letzte Hemd zu verzocken. Möge es hoffentlich nicht das eigene sein.
Zahlen bitte!
Das waren noch Zeiten. Als man beim Bezahlen tatsächlich noch wusste, dass man wirklich im “Ausland” ist.
Zynismus zum Frühstück
Wenn einem bei solchen Ansagen nicht das Kipferl im Hals stecken bleibt, dann weiss ich auch nicht mehr. Ist doch schön zu lesen, wie zynisch das Erdölgeschäft ist. Im Kurier ist heute zu lesen…
…So wie alle internationalen Ölfirmen in Libyen musste auch die OMV 80 Prozent ihrer Produktionserlöse in Libyen an das Regime abführen, bestätigte OMV-Finanzchef David Davis…
…Von der OMV sollen drei der 15 Mitarbeiter vorerst im Land bleiben…
…Für ethisch vertretbar hält Ruttenstorfer das Engagement in Libyen durchaus. “Wir achten darauf, dass in unserem Einflussbereich die Menschenrechte nicht verletzt werden”, betont der OMV-Chef…
Was die Ansage bezüglich Ethik und Menschenrechte betrifft ist das schon fast wie ein Tritt aus vollem Lauf in jedermanns Gesicht. Auch das beherrscht man in Österreich in Reinkultur. Zynischer kann man die Welt nicht mehr verarschen.
Der Postfuchs hat einen Vogel
Wer in Österreich bis jetzt einen Brief aufgeben wollte, dem standen dafür 14 Produkttarife zur Verfügung. Ab Mai soll es nur mehr fünf Formate von Briefsendungen geben, was auf den ersten Blick einen tatsächlichen Fortschritt darstellt. Gleichzetig aber, ebenfalls am 1. Mai, will man neue Porti für die Briefzustellung einführen und erhöht dabei im Zuge der Produktneugestaltungen das vergleichbare Porto für einen 20-Gramm-Einzelbrief von bisher 55 auf 62 Cent. Dadurch verspricht sich die Post, laut eigener Mitteilung,
…den Mitbewerbern im liberalisierten Markt noch konkurrenzfähiger gegenübertreten zu können.
Es darf wirklich keinen mehr wundern warum von diesem “Amt” Beamte produziert werden, die unfähig sind eMails zu verfassen oder unfallfrei einen deutschen Brief zu schreiben. Ich geh´ mir jetzt eine Banane holen. Damit mich der Affe weiter lausen kann.
Cola-Formel gefährdet Weltwirtschaft
Während auf Al Jazeera vollflächig über die Unruhen, Demos und Auftstände im gesamten arabischen und nordafrikanischen Raum berichtet wird, erfährt die westliche Welt auch, dass die Formel von Coca-Cola in Gefahr ist. Hat es tatsächlich jemand geschafft, diese so schwer behütete und bewachte Formel zu klauen? Und wird sich das womöglich auf die weitere Entwicklung des geamten afrikanischen Kontinents auswirken? Was, wenn Gaddafi und Co. die Brause in Zukunft selbst brauen können und was, wenn sie diese in Folge zum halben Preis an den Rest der Welt verscherbeln? Amerika steht am Abgrund. Endgültig.
Deutschlands späte Rache
Den Krieg haben die Deutschen kläglich verloren. Als späte Rache fallen sie jetzt im Staate New York ein und übernehmen 60% der New Yorker Börse. Wo soviel jüdisches Kapital gebündelt ist, dass man locker noch weitere 100 Kriege finanzieren könnte.
Mubaraks Kohle im Gefrierschrank
Die Schweiz hat bereits das gesamte Vermögen von Hosni Mubarak eingefroren. Sehr gut. Die EU “überlegt” nun dies auch zu tun. Ich bin sicher die beraten noch darüber, ob sie dafür vom TÜV abgenommene Gefrierschränke von Liebherr verwenden, oder doch auf die Profi-Variante von General Electric vertrauen sollen.
DRANBLEIBEN – ABONNIEREN