Vor dem heutigen Eröffnungsspiel der EM Polen gegen Griechenland wollen sich hochrangige Politiker aller teilnehmenden Länder in den Dienst der Sache stellen und Geld für die völlig verarmten Griechen sammeln. In jedem Sektor wird dazu ein Volksvertreter mit einer blau/gelben Armbinde mit €€€ durch die Meute traben und diese um Kohle anschnorren. Traurig nur, dass sogar wenn die das vor jedem Spiel machen würden, sie nicht einmal eine Bank auch nur annähernd vor dem Ruin retten könnten. Es leben die Spiele!
EM rettet Griechen auch nicht
Facebook-Zirkus
Facebook rockt die Börse. Zumindest fürs Erste. Ein Unternehmen das bei einer Milliarde Gewinn im nächsten Jahr, abflachendem Wachstum und abflachender Gewinnkurve vier Milliarden Umsatz macht und mit 100 bis 110 Milliarden bewertet wird, KANN mittelfristig nur der grösste Reinfall nach der Dotcom-Blase werden. Ausser man feuert Zuckerberg in einem Jahr, weil er es noch immer nicht geschafft hat mit personalisierter Werbung Kohle zu machen (wüsste er es nämlich, hätte man diesen Knopf schon lange gedrückt) und installiert einen echten ‘Experten’ – der nach einem weiteren Jahr mit Google fusioniert. DAS würde die Aktie dann durch die Decke schiessen. Aber bis dahin wird sich der Wert von Facebook mindestens halbieren und Zuckerbergs Zirkus zu einem begehrten Übernahmekandidaten machen. Dann sagen andere “I like it”.
Schmeisst die Griechen endlich raus
Ich war, ich bin und ich werde immer ein Verfechter jener Philosophie sein, die einem die Chance gibt aufzustehen und zu neuen Ufern aufzubrechen. Sie ist ganz einfach:
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Genau aus diesem Grund bin ich auch dafür, dass man die Griechen jetzt endgültig aus der EU rauswirft, sei es geregelt, ungeregelt oder wie auch immer. Ich habe es hier und hier bereits erwähnt und wie es aussieht, wollen die neuen Führer der Hellenen jetzt sogar drauf husten ihre Schulden zu begleichen. Was jedem mit einem letzten Gramm Resthirn von Beginn an klar war, scheint jetzt endlich Realität zu werden. Was Angela wohl dazu sagen wird? Nicolas darf ja nicht mehr.
Lange Rede kurzer Sinn: Schmeisst dieses korrupte Pack doch endlich raus aus dem Verein, mit einen festen Tritt in den Hintern und am besten so stark, dass sie erst in Zypern wieder auf die Beine kommen. Dort werden sie mit Sicherheit gerne aufgenommen um all die Milliarden einzulagern die uns die Oliven-Mafia abgeluchst hat.
Die Freiheit die ich meine …
Endspurt! Heute und morgen noch roboten und dann ist wieder… Wochenende! Die Tastatur glüht hier wieder mal, aber dafür geht auch mächtig was weiter. Genau so wie es sein soll. Manchmal wünsche ich mir wieder ein paar Angestellte zu haben die mir den ganzen Müll rund um mich abnehmen würden und ich mich so mehr ‘freispielen’ könnte. Aber dann denke ich an die Zeit zurück in der ich solche Gestalten hatte, alle nur auf ihren Vorteil bedacht und ständig damit beschäftigt ihre Existenz zu ‘sichern’. Jeden Monat nur darauf wartend, dass wieder der 1. kommt und der Scheck eingelöst werden kann und noch dazu ständig damit beschäftigt, mir auch noch deren Köpfe zu zerbrechen. Nein, nein, das Ding ist durch bei mir. Da mache ich lieber weniger, das dafür aber in Ruhe, korrekt und effizient. Und spare mir so ganz nebenbei so ‘Zuwendungen’ wie Urlaubs- und Weihnachtsgelder. Habe ich sowieso nie verstanden warum es sowas überhaupt gibt.
Die Kommunisten sind schuld
Ich hasse Freitage an denen ich (zumindest bis mittags) arbeiten muss. Aber so geht´s einem wenn man unter der Woche trödelt. Wenn ich dann aber noch lese was unsere Finanzministerin (die wie es aussieht in der Zwischenzeit vollkommen von allen guten Geistern verlassen ist) so von sich gibt, dann kann der Tag nur mehr besser werden. Als Notwehr-Argument für Ihren Deal mit den Schweizern (Schwarzgeldrückführung nach Österreich) gibt sie tatsächlich an, dass
…Steuerflüchtlingen aus der Kriegszeit aber auch den Nachkriegsjahren, die ihr Geld aus Furcht vor einer kommunistischen Machtübernahme außer Landes geschafft hätten nun eine Legalisierung ermöglicht werde ihr schwarzes Geld wieder nach Österreich zu transferieren.
Ich weiss zwar nicht welche Drogen diese Frau nimmt, aber legal können diese auch nicht grade sein. Viel blöder und fadenscheiniger geht es wohl nicht mehr. Aber jetzt wird gebuddelt. Schliesslich will ich spätestens um 12 hier raus. Und dann muss ich schauen wie ich meine Kohle noch schwärzer mache. Will ja vor unseren Regierungs-Kommunisten in Sicherheit gebracht sein. Hallelujah sag ich nur mehr.
Steuervorteil für Steuersünder ODER In diesem Land ist nichts unmöglich
Wer in Österreich entprechend verdient, darf 50% seines verdienten Einkommens an den Staat an Steuern abführen. Wer seine Kohle jedoch nicht in diesem Land versteuert und es ‘schwarz’ in der Schweiz gebunkert hat, der darf dank Schottermizzis (Maria Fekter, Finanzministerin) grandiosem Deal mit den Eidgenossen, bei einer Selbstanzeige und damit verbundener Straffreiheit, eben dieses Schwarzgeld ganz offiziell nach Österreich rücktranfserieren und muss nur eine Strafe von 10% des ergaunerten Vermögens zahlen. 90% darf er behalten. Das entspricht einer Steuerersparnis von 40% gegenüber jedem der regulär 50% von seinem verdienten Einkommen abdrückt. Noch Fragen warum kein normaler Mensch in diesem Land offiziell Geld verdienen will?
Kunden sind nicht immer Könige
Was mir am meisten gegen den Strich geht und mich richtig ankotzt sind gewisse Ansagen von Kunden, die ihre Rechnung nach wiederholter freundlicher Erinnerung noch immer nicht bezahlt haben. Mit Meldungen wie, “ich habe nicht auf Sie vergessen, ihre Rechnung liegt in der Buchhaltung schon ganz oben”, provoziert man mich bestenfalls zu wirklich bösen Äusserungen. Also lieber Kunde, zum letzten Mal: “Ich mahne nicht weil es schade um die Zeit und die Mühe nicht wert ist. Deshalb frage ich immer erstmal freundlich nach. So wahrt jeder sein Gesicht. Wenn ich dann aber weiter verarscht werde ist der Ofen bei mir aus. Am Donnerstag ist die Kohle da sonst geht´s zum Anwalt. Und dein Status wird sofort auf ROT gesetzt, was soviel heisst wie: Nur gegen Vorkasse.” So schiesst sich jeder selbst ins Knie. Und jetzt will ich einen Kaffee.
Zynismus in Reinkultur
Laut diesem Bericht soll ein internationaler Waffenhändler in den USA jetzt lebenslänglich hinter Gitter gebracht werden. Es ist zwar kein ehrenwertes, aber trotzdem ein ganz normales Geschäft wie jedes andere auch. Ein wenig gefährlicher, ein wenig brutaler, dafür aber umso einträglicher. Die Crux an der Forderung der Staatsanwaltschaft ist allerdings, dass ausgerechnet der grösste Waffenhändler dieses Planeten, nämlich die USA, sich bemüssigt fühlt diesen Waffenhändler als einen ‘Geschäftsmann der gefährlichsten Art’ zu bezeichnen während sie selbst die ganze Welt mit Waffen und sonstigem ‘nützlichen’ Material beliefert. Natürlich nur dort wo man sich etwas davon verspricht und wo es was zu holen gibt, und natürlich immer nur für den erfolgreichen Kampf für mehr Freiheit und Demokratie. Und wo man selbst (die USA) nicht offiziell aufscheinen darf, aus Gründen der nationalen Sicherheit, diplomatischer Befindlichkeiten oder welchem pressetauglichen Vorwand auch immer, dort springt die CIA ein und putscht, mordet, verschleppt und dealt je nach Bedarf mit dem grössten Abschaum des Planeten. Schon krass sich dann über einen Waffenhändler aufzuregen der im Gegensatz zu einem selbst bestenfalls ein Goldfisch in einem Becken voller Haie ist. Das ist Zynismus in Reinkultur.
Von Banken und Wirten
“Wer nichts wird, wird Wirt”. So lautet ein österreichisches Sprichwort. Um es anglikanisch aufzumotzen könnte es heissen, die “extended version” davon heisst Banker. Beide haben ein im Grunde genommen gleiches Verständnis. Ich kenne genug Wirten, Bar- und Pubbesitzer die am Ende des Tages die Losung in die Tasche stecken und sich wundern, warum sie am Ende pleite sind. Und ich kenne Banker die nicht anders denken und handeln. Das Blöde an der Sache ist jedoch, dass deren Kunden auf diesen Schwachsinn reinfallen und nach einer Weile dämlich aus der Wäsche schauen wenn ihre Bank, Partner in allen Lebensfragen, ihnen die Hosen runter zieht und ihnen alles wegnimmt was sie haben. Umsatz ist nun mal nicht Ertrag. Aber wer weiss das schon?
Das wahre Verbrechen der Banken liegt aber darin, dass sie Kunden nur dann leben lassen wenn ihre Umsätze entsprechend hoch sind, unabhängig was am Ende übrig bleibt. Wenn es zu wenig ist nehmen sie sich halt was ihm gehört. Dass sie sich aber mit dieser Denke ins eigene Knie schiessen ist ihnen egal, werden sie doch staatlich gestützt und müssen keine Minute um ihre Existenz zittern. Dafür haben sie ja ihre Kunden. Wie den meinen der meinte, er mache im Jahr 190.000 Euro Umsatz und entsprechend blöd schaute als ich ihm sagte, dass mir sein Umsatz gestohlen bleiben kann und mir eher sein trauriger Ertrag von 6% Anlass zur Sorge gebe, wenn ich mein Honorar monatlich und nicht jährlich im Voraus in Rechnung stellen würde. Ich habe den Auftrag nicht erhalten. Dafür schlafe ich aber besser und weiss, dass ich mir Gerichtsverhandlungen, Nerven, Arbeit und Kosten erspart habe. So gesehen ist das auch ein Ertrag und am Ende ein Gewinn von Lebensqualität.
Spass sieht anders aus
Wenn es etwas gibt was mir mächtig aufs Gemüt schlägt, dann sind das Arbeiten die vor Stupidität strotzen und noch dazu einen Umfang haben, der schon vor dem Start für Depressionen sorgt. Konkret geht es dabei um die Boxen und Links die ich für meinen Kunden jetzt endgültig nachträglich einbauen darf. Nachträglich deshalb, weil er vergessen hatte mir ein paar wesentliche Sachen mitzuteilen, welche vielleicht von Wichtigkeit sein könnten. Worauf ich natürlich meine Arbeiten stoppen durfte und jetzt den geistig schon abgehakten zweiten Teil einbauen darf. Heisst soviel wie das Ganze von vorne. Oder um genau zu sein, die zweite Hälfte jetzt, obwohl sie schon lange fertig sein könnte. Und genau sowas kotzt mich an. Dinge zu beginnen und dann aufhören zu müssen, um, wenn man endgültig “draussen” ist von dieser Arbeit, neu anfangen zu dürfen. This sucks!
Wie auch immer, bis zu meinem persönlichen Wochenende werde ich mir diese Arbeit widerwilligst reinziehen und spätestens am Donnerstagabend fertig damit sein. Immerhin hat der Kunde ja fest Kohle dafür rangescheffelt. Also darf ich nicht meckern. Nur lästig ist es trotzdem wenn man monotone Arbeiten zweimal macht.
Stromverbrauchskostensparformel
Da habe ich sie nun, die Gas- und Stromabrechnung. Und was steht drauf? Einerseits Gutes, andererseits weniger Gutes. Zum einen habe ich bei Gas um 689 kWh weniger verbraucht als voriges Jahr (habe ich tatsächlich weniger gekocht?). Da das aber entgegen den Erwartungen des Energieversorgers ist, setzt es dafür natürlich eine Strafe, die sich in Form einer Nachzahlung auf dem Papier präsentiert. Eine Nachzahlung von genau … 0,87 Euro! So sieht also die Verbilligung von Energie aus wie sie unsere Stadtväter immer gerne verkündigen. Weniger verbrauchen, mehr zahlen. Vielleicht sollte ich überhaupt alle Stecker ziehen. Dann bleiben die Kosten wenigstens gleich. Das Porto für den Brief kostet übrigens 90 Cent, nebenbei bemerkt.
Parkplatz-Piraterie
Ab 1. März wird richtig hingelangt. Dann macht es noch mehr Spass in Wien sein Auto irgendwo abzustellen. Der 30-Minuten-Parkschein kostet dann statt 60 Cent 1 Euro. Für eine Stunde sind statt 1,20 gleich 2 Euro abzudrücken. 90 Minuten kosten 3 Euro statt 1,80 und für zwei Stunden legt man 4 Euro statt wie bisher 2,40 auf den Tisch. DAS nennt man Raubritterei und straffreien Wucher unter fadenscheidingen Vorwänden; vom Gesetzgeber natürlich gedeckt. Jeder Kaufmann würde bei solchen Aktionen eine Anzeige wegen Wucher und Verstoss gegen die guten Sitten ausfassen.
Was sich die rot-grüne Stadtmafiaregierung davon erwartet ist ebenso unrealistisch wie dämlich und den Verstand jedes normalen Menschen beleidigend. Durch diese Preiserhöhung soll nämlich die Parkplatzsituation entlastet und der Verkehr reduziert werden. Als wenn durch eine Preiserhöhung (wobei dieses Wort schon richtig schmeichelhaft ist, Explosion würde es besser treffen) auf einmal weniger Autos in der Stadt fahren und parken oder sogar weniger würden. Es ist schon erschütternd für wie blöd diese Verbrecherbande von Politikern die Leute hält.
Eine gute Nachricht
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Bei all den schlechten Nachrichten die man täglich hört und liest verwundert es aber auch nicht, dass man abstumpft und die eigene Wahrnehmung auf ‘Energiesparmodus’ zurück dreht. Umso schöner ist diese Geschichte die zeigt, dass es doch noch so etwas wie eine ‘gute Nachricht’, Menschlichkeit, Ehrlichkeit und eine fast schon kitschig anmutende Gerechtigkeit gibt. Vielleicht ist ja wirklich noch nicht alles verloren.
Rettet die griechischen Banken!
Was bin ich froh, dass man Griechenland (oder besser gesagt den griechischen Banken) noch einmal 130 Milliarden Euro in den Hintern bläst. Die Ärmsten sind ja so gebeutelt. Und wie schön ist es zu hören, dass unsere österreichische Finanzministerin nur so eine Möglicheit sieht wieder Wachstum in das arme Land zu bringen. Das bereits soweit ist, dass sich seine eigenen Leute nicht einmal mehr was zum Fressen leisten können und von dem was sie haben auch noch einen grossen Teil davon hergeben sollen. Um das Land zu sanieren. Man muss halt den Gürtel wirklich enger schnallen. Am besten bis zum Nullpunkt. Nur so kann dann die Wirtschaft wieder wachsen. Wenn jegliche Kaufkraft im Arsch, jedes Vertrauen veloren und vor allem jegliches “echte Kapital” schon längst in sicheren, anderen Häfen untergebracht ist. Ist doch logisch, oder? Ja, wir müssen alles tun um diese armen Griechen nicht vor die Hunde gehen zu lassen. Gemeint sind dabei die Banken und Politiker, nicht der Grieche selbst. Der kann nämlich genauso wenig dafür wie der Maulwurf für ein Erdbeben.
Benzinpreis-Monopoly
Ich kann es schon nicht mehr hören. Jede zweite Woche, wenn wieder einmal der Sprit teurer wird, fühlen sich die “Experten” der unterschiedlichsten Autofahrerorganisationen und sonstigen bürgernahen Vereine wie Arbeiterkammer etc. bemüssigt, einen mit dem ständig gleichen verdummten Gelaber via TV und Radio zu beschwichtigen. Einerseits versuchen diese Experten uns immer auf die gleiche Art zu erklären warum, weshalb und wieso der Sprit jetzt wieder teurer wird und andererseits werden sie nicht müde einem vorzuschlagen, dass man sich umschauen soll wo das Benzin am billigtsen ist. Dass man vergleichen soll und dass man halt am Morgen oder am Abend, je nach wirtschaftlicher Lage, tanken soll.
Ja glauben diese Hirnis die Leute haben nichts anderes zu tun als sich stündlich um den Spritpreis zu kümmern? Und glauben diese Fachiditoten tatsächlich, dass noch irgendjemand diese Geschichten hören kann, will oder sie sogar glaubt? Fast glaube ich das. Im Grunde ist es aber auch egal. Man hat sowieso nur zwei Optionen; entweder zahlen und fahren oder auf die Bahn umsteigen. Das ist aber auch nicht billiger. Und kostet Nerven noch dazu.
DRANBLEIBEN – ABONNIEREN