Vernunft kann wirklich nerven

Wenn es etwas gibt das mir den Angstschweiss auf die Stirn treibt, dann ist das der Zwang um 3:50 Uhr in der Früh aus den Federn zu müssen. Nur weil um 6:30 Uhr Abflug ist. Dabei geht es doch nur nach Nürnberg. Oh Mann, was wird das wieder für ein Alptraum. Normalerweise mache ich bei sowas ja durch, aber wenn es geschäftlich ist dann heisst das soviel wie das “Hirn einschalten” und auf “Vernunftmodus” umzustellen. Ich mag nicht mehr vernünftig sein. Gosh, das wird ein Desaster! Wenigstens gibt es geheimdienstlich verbotene Superfutter- und Flüssigkeitsversorgung vor Ort. Und wenn ich heimkomme geht´s auf den Christkindlmarkt. Punschhütten besetzen und verglühten Wein ausfassen!

Cuba Libre für die Seele

Die richtige Musik zum Freitagabend-Cuba Libre. Damit so richtig Fernweh aufkommt.

Urlaubsreif

Ich bekomme hier anscheinend überhaupt nichts mehr mit. Gerade habe ich gelesen, dass Max Raabe mit seinem Palastorchester in Wien war und gleich drei Konzerte gegeben hat. Ich steh´ irgendwie auf den Typen und hätte ihn mir gerne angesehen. Aber, wie schon gesagt, hier läuft das Leben anscheinend komplett an mir vorbei.

Es wird Zeit, dass ich mich um meinen Urlaub kümmere und mal wieder für ein paar Tage abhaue. Einfach alles liegen lassen und den Stecker aus der Dose ziehen. Kann ja nicht sein, dass man so dermassen abgelenkt ist und nichts mehr mitkriegt. Mal schauen welche Destinationen sich so anbieten um ein wenig unterzutauchen.

Placebo gegen Permafrost

Wenn man am Morgen lieber unter der warmen Decke liegen bleibt als sich gleich in aller Früh die Nase abzufrieren, dann hat der Herbst endgültig Einzug gehalten. Heute ist mir das wieder erstmals aufgefallen wie angenehm warm es unter der Decke war. Aber es hilft nichts, ich muss ja raus und was tun. Und so habe ich heute auch zum ersten Mal nicht wie üblich zum T-Shirt gegriffen, sondern wieder meinen mittlerweile schon antiken Lieblings-Frühstücks-Sweater ausgegraben. Allein der Gedanke an diese tolle Zeit bringt mindestens 5ºC mehr und lässt mich den bevorstehenden Permafrost mit Anstand ertragen. Florida, ich komme bald wieder. You bet!

Giant Sand

Freitag-Abend-Entspann-Genuss-Musik. Einfach abhängen und sein Leben geniessen.

Nackt auf Menorca

Hallelujah! Das ist auch schon wieder zehn Jahre her. Ich weiss nicht einmal mehr was ich in all den Jahren so angestellt habe. Nimmt sicher noch ein schlimmes Ende mit mir.

Sylter Sand und edler Hopfen

Zugegeben, mit Sylt habe ich bisher immer nur drei Dinge verbunden: Sand und Strandkörbe. Und natürlich den Jet-Set vergangener Tage. Diese Sandbank selbst einmal zu besuchen ist mir deswegen auch nie wirklich in den Sinn gekommen. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich wohl alles “friesische” zwangsläufig mit Otto verbinde.

Gestern wurde aber meine Weltanschauung diesbezüglich gehörig durcheinander gewirbelt. Und zwar durch ein Bier. Als Österreicher muss man ja zwangsläufig auch Biertrinker sein. Man wird fast aufgezogen damit und da ich für meinen Vater früher immer der sonntägliche “Versorgungsoffizier” war, kam ich in Folge natürlich auch irgendwann nicht mehr daran vorbei. Bis heute habe ich mich dann durch gefühlte 496 Sorten aus aller Welt gekostet und glaube, dass ich ein wenig über Biere weiss. Doch gestern wurde ich eines besseren belehrt. Und damit bin ich wieder zurück auf Sylt. (mehr …)

Bergwandern in Holland

Diese Holländer. Deren Sorgen möchte ich haben. Jetzt wollen sie auf einmal alle einen Berg. Ja, einen richtigen Berg! Mit allem Drum und Dran. Dabei haben sie doch schon lange einen. Der ist sogar 877m hoch und heißt Mount Scenery. Okay, dass er mitten im Karibischen Meer auf der Insel Saba liegt ist ein kleines Problem, wegen der Entfernung und so… aber hey, der gehört EUCH!

Ich hatte mal ein Angebot für zwei Jahre auf der Insel zu arbeiten, welches ich aber dann abgelehnt habe. Nach einer Woche hätte ich durchgedreht vom langweiligen Runden laufen und Berg besteigen. Dafür wäre aber meine Kondition jetzt besser.

The Rum Diary

Schon zum ersten Kaffee des Tages vor Lachen gebogen. Wer Johnny Depp mag kommt wieder mal auf seine Kosten. Ich werde ihn mir sicher anschauen. Der Film ist Pflicht.

Überraschung aus Sylt

Eben hat mich mein Kumpel aus Düsseldorf angerufen und mir gesagt, dass er am Freitag vorbeischaut und eine kleine Überraschung aus Sylt für mich dabei hat. Ich hasse Überraschungen. Nicht dass ich sie nicht mag, aber ich will wissen was mich überraschen wird. Logisch, oder? Was mich aber noch mehr neugierig macht ist jedoch, was das sein soll. Von Sylt. Bringt mir der vielleicht gar eine Kiste Sand in die Hütte mit?

Flugangst kann tödlich sein

Klatschen oder nicht? Das ist hier die Frage. Ich habe gerade einen Artikel gelesen in dem steht, dass laut einer Studie 41% aller Flugpassagiere klatschen wenn der Flieger wieder am Boden ist. 3000 Leute wurden befragt und in den Diskussionen gibt es genau zwei Lager. Das eine, welches es als absolut peinlich empfindet und den Applaus-Spastis am liebsten jede weitere Flugberechtigung entziehen würde und jenes, das mit halber Alkoholvergiftung am Ballermann oder in Antalya angekommen gröhlt und klatscht wie eine Horde irrer Schweine. Ich gebe zu ich gehöre eher zu erster Gruppe, ohne so radikal zu sein und bringe irgendwie Verständnis auf für jene die da immer applaudieren.

Wenn ich zurückdenke was ich für Flugangst hatte und wie ich schweissgebadet nach einem 70-minütigen Flug aus dem Bomber kroch, fällt mir wieder ein, dass ich – als unerfahrener Fluggast – auch das eine oder andere Mal geklatscht habe. Erstens weil ich glücklich war wieder lebend unten zu sein und zweitens weil alle geklatscht haben.

Als dann mein erster Langstreckenflug anstand hatte ich zwei Möglichkeiten. Entweder ich sterbe da oben vor Angst (15 Stunden im Flieger kann man mit nackter Angst nicht überleben. Schon gar nicht wenn man ungefähr 25 Liter Wasser in Form von Schweiss ausscheidet.) Oder ich spiele Fatalist und rede mir ein, dass mir das alles egal ist und ich sowieso nichts machen kann. Gott ist gross und wenn er will, kann ich wollen was ich will, es hilft mir nichts. Also zwängte ich mich in den Sitz, ging meine neue Einstellung noch einmal durch und liess in Folge passieren was ich nicht sowieso nicht beeinflussen konnte. Ich hatte einen tollen Flug, entspannte mich soweit es ging und genoss sogar wovor ich mich jahrelang gefürchtet hatte. Was mich aber viel mehr verwirrte war, dass es am Ende dieses Fluges, seit welchem ich zum begeisterten Vielflieger wurde, kein klatschen und keine sonstigen lautstarken Bezeugungen des allgemeinen Glücks gab.

Seit diesem Erlebnis fliege ich mit einer Selbstverständlichkeit von der ich selber immer wieder überrascht bin. Heute steige ich in einen Flieger ein, warte das Futter ab, genehmige ein Glas Rotwein und dann penne ich bis zur Landung wie ein Baby. Ich habe auf den zig Flügen der letzten fünfzehn Jahre eine Routine entwickelt die der typische “Urlaubstourist” wohl nie haben wird. Wie auch? Dass ich dabei auch mit “Geräten” geflogen bin wo ich am Ende froh war wieder heil am Boden zu sein, gebe ich auch gerne zu.

Aus diesem Grund lasse ich die Leute auch klatschen wenn sie wollen, verdrehe nicht die Augen wie es viele tun und verstehe sie sogar. Flugangst kann was fürchterliches sein und wer das nicht in den Griff kriegt, dem darf man nicht übel nehmen wenn er sich am Ende des Fluges zu den “Überlebenden” zählt und sich entsprechend freut.

In diesem Sinn wünsche ich allen einen angenehmen Urlaubsflug. Möge jeder etwas Ängstliche von schweren Turbulenzen verschont bleiben und das Wetter einen Flug ermöglichen, bei dem man nicht mal merkt, dass man in einem Flugzeug sitzt.

Marswasser

Geologen haben mysteriöse Rinnen am Mars entdeckt. Nun vermuten sie ob in diesen Salzwasser vorkommt. Beweise dafür gibt es noch keine.

Abgesehen davon, dass die Meldung so interessant wie unnötig ist, stellt sich die Frage: Wenn das wirklich Wasser wäre – inwiefern wäre das für uns wichtig? Und, wer will schon in einer Entfernung von 56 bis 400 Millionen Kilometern (je nach Lage der Kugel in seiner Umlaufbahn), nach Rohstoffen buddeln?

Phi Phi Island – Rückblick

Phi Phi Island wäre echt wieder mal einen Trip wert. War schon eine super tolle Zeit dort.

Mitten ins Herz

In dieser Musik ist meine Heimat. Und dort hin gehe ich. Sehr bald.

Wo das Geld auf einen wartet

Griechenland bemüht sich um Touristen und wirbt mit dem fröhlichen Slogan

Kommen Sie nach Griechenland, Ihr Geld ist bereits da.

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