Nürnberger Impressionen

Nachdem ich zwar schon ungefähr hundert Mal an Nürnberg vorbei- und sicher fünfmal durch Nürnberg durchgefahren bin, habe ich es dieses Wochende endlich geschafft mich einmal ein wenig in der Altstadt rumzutreiben. Ist ja ein richtig nettes Städtchen dieses Nürnberg. Natürlich musste ich dann auch – trotz der Affenhitze – eine echte Nürnberger Spezialiät zu mir nehmen, nämlich diese komischen Bratwürste die viel zu klein geraten, dafür aber umso zahlreicher sind. Dazu ein gepflegtes Weissbier. War echt lecker und hat gar nicht sooo sehr den Magen gedehnt. Natürlich wurde auch ein wenig geshopt und auch für Töchterchen was eingekauft. Ich hab´ mir dann noch eine ‘Hausabfüllung’ Bier mitgenommen. Gibt´s bei uns in Wien nämlich nicht und das finde ich schade. Dafür gibt´s bei uns Döner. Gibt´s aber in Nürnberg sicher auch. Dann noch ein wenig durch die Touristenfalle ‘Handwerkerhof’ gezogen und die alten Gemäuer bewundert. Die Stadt muss ich mir unbedingt einmal ein wenig genauer anschauen.

Und weil jede Reise mal zu Ende geht war´s auch für mich Zeit wieder aufzubrechen. Natürlich mit Verspätung, dafür aber gleich in der richtigen ‘Sektion’. Rein in das Bordrestaurant und bis nach Hause einfach die Fahrt geniessen.

Reisevorbereitungen

Die Woche hat kaum angefangen und schon herrscht der totale Stress hier. Heute noch rasch zum Scherenmann, den Rasen auf englisches Niveau mähen lassen und zur Maniküre. Danach den Anzug aus der Reinigung abholen und zuhause gleich ins Reisegepäck verstauen. Morgen Printshop düsen und neue Visitkarten abholen und am Abend noch eine Verkostung durchführen. Bericht muss vor Freitag fertig sein. Letzte Unterlagen zusammenbasteln für Präsentationen und die vorab erstellte Liste um mindestens die Hälfte kürzen. Geht sich in zwei Tagen niemals alles aus. Aber träumen darf man ja wohl noch. Ab und zu wenigstens.

Donnerstag habe ich dann zwei Optionen: Aufbleiben und durchmachen, oder um 22 Uhr ins Bett und um 4 wieder raus. Mal schauen welche Arschkarte ich ziehe. Freitag in der früh dann nach Nürnberg und Samstag nachmittag wieder heim. Abgefüllt und sicher voll verarmt. Was soll´s, man lebt nur einmal. Und wenn ich heimkomme geht es mit Töchterchen sofort auf den Christkindlmarkt. Den ersten Punsch testen. Und die neue Supereskimodaunenfellkapuzenwinterüberlebensjacke einweihen. Hoffentlich hat es -25º!

Happy Feet ertrunken?

‘Happy Feet’, der kürzlich wieder in die Freiheit entlassene Kaiserpinguin, ist verschollen. Nach Angaben der Firma die ihn mit einem Sender ausgestattet hatte, hat der lustige Schwimmvogel noch keine 100 der schätzungsweise 2.625 Kilometer zurückgelegt, welche ihn von seiner Kolonie in der Antarktis trennten. Stellt sich nur die Frage warum die ihn nicht gleich bis nach Hause gebracht haben anstatt ihn so weit ganz alleine durch das kalte Wasser schwimmen zu lassen. Von wegen Tierschutz und so.

Wenn Hygiene zum Desaster wird

Antwerpen hat vor London und Amsterdam die höchste Kokain-Konzentration in den Abwässern. Schuld daran ist die übertriebene Hygiene und die Technik.

Wiener Sprachkünstler

Wien wird endlich zur Weltstadt. Hat man bereits in den Zügen der ÖBB das Vergnügen perfekte Durchsagen auf englisch geniessen zu dürfen, so kommt nun auch in den U-Bahnen etwas Internationalität aus den Lautsprechern. Ab sofort gibt es nämlich zweisprachige Durchsagen. Wer jemals das inbrünstige

Lädies und Tschentlmän, wi shoartli arreiv in Wien Hüttldorf. We wisch yu ä plesent stee.

in einem Waggon der ÖBB gehört hat, den dürfte keine Verunstaltung irgendeiner Sprache mehr schockieren. Wien ist wirklich anders. Und zwar ganz gewaltig.

Arena der Gladiatoren

Nur von der Abensonne erleuchtet. Sonst Stätte der Dunkelheit und grosser Niederlagen.

Flüssiges Futter

Wer am Abend zu dämlich ist das Gefrierfach wieder korrekt zu schliessen, darf sich nicht wundern wenn ihm am Morgen das Essen entgegen rinnt. Der Tag fängt schon wieder mehr als mühsam an.

Schopenhauer irrte sich

Schon der weise Schopenhauer wusste zu berichten:

Kein Geld ist vorteilhafter angewandt als das, um welches wir uns haben prellen lassen; denn wir haben dafür unmittelbar Klugheit eingehandelt.

Trotzdem ist es verwunderlich, dass es immer noch Leute gibt, die auf Sex-Hotlines, Kaffee-Fahrten, Erbschaftsmitteilungen und angebliche Lottogewinne hereinfallen.

Germanespanenglish

Meine Muttersprache ist deutsch. Lesen, fernsehen und mit Freunden quatschen tue ich grossteils in englisch. Meistens so um Mitternacht. Wenn ich jedoch die Wahl hätte, dann würde ich spanisch als Sprache meiner Wahl aussuchen. Ich liebe die Musik dieser Sprache und bin ihr total verfallen. Auch wenn ich nur gerade mal etwas bestellen und ein paar Höflichkeiten austauschen kann.

Mist!

Die habe ich verpasst. Ob sie jemals wiederkommt?

So viele Palmen und kein Strand


Ist keine Bahnhofshalle. Ist das Palmenhaus im Wiener Burggarten. Strand gib es trotzdem keinen.

FÜR WEINFREUNDE & GENIESSER

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