Verstaut unter Alltag von vanilleblau am 24.05.2011
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Drei Jahre musste man in Deutschland im Zuge einer Tankstellenstudie “studieren” um zu einem Ergebnis zu kommen, das sowieso schon jeder Depp seit Jahren kennt.
“Die fünf größten Mineralölkonzerne in Deutschland beherrschen den Markt oligopolistisch.”
Zu welch überraschender Erkenntnis man da gelangt ist. Ebenso heisst es, dass das “eine Struktur, zum Nachteil für die Konsumenten und dem Wettbewerb abträglich ist”. Ist ja wirklich nicht zu glauben was sich diese Ölmultis da erlauben. Gleichzeitig weist man aber auch auch darauf hin, dass man Preisabsprachen nicht nachweisen kann. Das von den einzelnen Konzernen installierte “Beobachtungs- und Meldesystem der Konkurrenz” dient dann wohl nur zu statistischen Zwecken?
In Österreich ist es nicht viel anders. Nur haben wir keine Studie dazu. Wozu auch? Allein die Tatsache, dass der österreichische Markt zu mehr als 50 Prozent von nur einer einzigen Raffinerie (OMV) beliefert wird, sagt eigentlich schon alles.
Marktwirtschaftlich ist das ganze auch in Ordnung. Entweder hat man eine freie Marktwirtschaft, dann muss man sich auch damit abfinden, dass ein paar so gross werden, dass sie den Markt total beherrschen, oder man geht zurück zur Planwirtschaft. Wer das nicht versteht ist vielleicht in China besser aufgehoben. Das absurde an der Sache ist jedoch, dass jeder Autofahrer sich über die bösen Mineralölkonzerne und die horrenden Spritpreise aufregt, aber keiner schreit wenn er am Zapfhahn über 57% (in Ö) und in Deutschland sogar 60% des Preises an Steuern in die Kasse seines um ihn so besorgten Staates zahlt. Dafür zahlen Flieger keine Steuern für den Treibstoff.

Verstaut unter Alltag von vanilleblau am 06.05.2011
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So etwas werde ich mir jetzt auch zulegen. Damit sich nicht wieder wer auf meinen Parkplatz genau vor meiner Haustüre stellt und ich Extrarunden fahren darf. Geht ja gar nicht. Und wenn ich das Ding händisch auf den Boden pinseln muss. Darn it!

Verstaut unter Attitüde von vanilleblau am 28.04.2011
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Gesetzgebung auf Österreichisch:
Das Einsetzen der Lichthupe ist weder verboten, noch erlaubt. Soweit, so gut. Will ich einen anderen Verkehrsteilnehmer etwa auf eine Missachtung von Verkehrsregeln aufmerksam machen, etwa wegen zu schnellem fahren (was jeder zweite sowieso macht, da schon fast überall 30er-Zonen sind), dann darf ich das. Mache ich das aber wenn ich vor einer Radarfalle warnen will, dann ist es strafbar.
Exekutiert wird dieses Gesetz auf die allgemein bekannte und typisch österreichische Art und Weise. Nämlich unterschiedlich. Einige Bezirkshauptmannschaften strafen überhaupt nicht, andere verhängen eine Geldstrafe von 36 bis 726 Euro. So etwas nennt man dann Konzept.
Zwei Fragen die ich mir jedoch stelle sind: “Kann die Polizei hellsehen und wissen warum ich meine Lichthupe eingesetzt habe” und “Warum ist es ein Vergehen, wenn ich einen zu schnell daherkommenden Lenker mit diesem Signal auf sein “Vergehen” aufmerksam mache (was ja erlaubt ist) und ihn damit zufällig automatisch gleich auch vor einer Radarfalle warne?” Was natürlich niemals meine Absicht war. So ein Schmarrn!
Verstaut unter Alltag von vanilleblau am 26.04.2011
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Also DAS schaffen nicht einmal wir Österreicher. Und wir sind in der Tat mehr als erfinderisch wenn es darum geht, dem gemeinen Bürger das Geld aus der Tasche zu ziehen. Was aber in Deutschland jetzt abgezogen wurde ist das Paradebeispiel von moderner Wegelagerei. Da musste eine Frau dieser Tage 200 Euro für 20 Liter und ein Mann 100 Euro für 10 Liter Benzin bezahlen. Weil, laut Angaben des Tankwarts, dieser die Kunden mit Preisen vom Mars vom Tanken ABHALTEN wollte. Angeblich wegen Benzinknappheit. Viel dreister, verlogener und dümmer geht es wohl nicht mehr. Das überbieten nicht einmal mehr wir Ösis.

Klar könnte man jetzt sagen, es war ja angeschrieben und keiner ist verpflichtet zu tanken. Das stimmt schon. Nur, wenn mein Tank leer ist und ich mein Auto irgendwo in der Pampa deswegen “verlieren” würde, dann nehme ich diesen freundlichen Hinweis auch nicht ernst. Weil es a) gegen jedes Gesetz verstösst und sich b) nur um einen schlechten Scherz handeln kann. Sollte man denken.
Was an der Sache aber wirklich stinkt ist weniger der Umstand, dass die Mineralölkonzerne dazu schweigen bzw. die üblichen nichts sagenden PR-Floskeln ablassen. Es ist die Tatsache, dass ein knapp 10-fach überhöhter Preis verlangt werden darf OHNE wegen Wucherei angeklagt zu werden. Keine Bank kann mir 50% Zinsen verrechnen, weswegen und wofür auch immer. Kein Bäcker kann mir 30 Euro für einen Kilo Brot abknöpfen nur weil er gerade wenig auf Vorrat hat. Keine Autowerkstatt kann mir 350 Euro für einen Ölwechsel aus der Tasche ziehen nur weil ich diesen genau jetzt benötige um den Motor nicht abzustechen. Eine Tankstelle, bzw. ein Tankstellenpächter darf das wie es scheint. Und das ist das eigentliche Verbrechen einer Politik die so tief im Anus der Mineralölindustrie steckt, dass diese zwangsläufig Probleme haben muss um für reibungslosen “Durchfluss” sorgen zu können.
Verstaut unter Oh Yeah! von vanilleblau am 05.04.2011
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Die EU will jetzt also auch noch eine Formel 1 mit Elektroautos. Um auf das Thema Elektromobilität aufmerksam zu machen. Abgesehen davon, dass man das weitaus effizienter über andere “Kanäle” kommunizieren und fördern könnte, ist diese Idee nicht gerade verlockend. Ein Autorennen ohne Motorenlärm wäre ungefähr so aufregend und mitreissend wie ein Musikkonzert ohne Ton. Die Anzahl der Zuschauer kann man sich ziemlich einfach ausrechen. Es bleibt wirklich nur mehr abzuwarten bis die EU eine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit in diesem Sport vorschlägt. Wundern würde es wahrscheinlich keinen.
Verstaut unter Oh Yeah! von vanilleblau am 04.04.2011
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Als brave Deutschlandhörige machen wir Österreicher natürlich alles was aus Germanien kommt nach. So auch den Wahnsinn mit dem bescheuerten E10-Sprit. Heisst, wir wollen und sollen ab 2012 auch lieber etwas mehr Getreide in unsere fahrenden Kisten füllen. Echt genial. Was dazu aber für Aussagen von angeblichen “Experten” kommen, grenzt schon an vollständige Gehirnzersetzung. Ganz ohne radioaktiver Substanzen. Da behauptet der Präsident der österreichischen Landwirtschaftskammer in einem APA-Interview tatsächlich, dass “Biosprit die Lebensmittelpreise sicher nicht in die Höhe treibt“. In welchen Darmwindungen die Österreichische Landwirtschaftskammer, die sich dafür stark macht, da drin steckt, ist unschwer zu erraten.
Verstaut unter Oh Yeah! von vanilleblau am 19.02.2011
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Mein nächstes Auto ist eindeutig ein Mitsubishi Outlander SUV. Ist der doch der einzige, der 50 000 Kilometer ohne Fehler zurückgelegt hat. Sagst zumindest die Werbung. Ich will auch ein Auto das keine Fehler macht!
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