Mir reicht es

Ich sag´ euch was. Mir reicht es! Heute gehe ich wieder mal raus, Nicht nur in die Stadt, in die LUFT! Ich habe schon voll den Koller hier wegen dieser bescheuerten Grippe und im Grunde genommen hab´ ich schon richtig Schiss vor meiner ersten Laufrunde. Meine Kondition ist im … eh schon wissen wo … und deshalb mache ich heute nur ein gemässigtes Aufwärmprogramm in der City. Zuerst geht´s zu meinem Haus- und Hüttenbäcker, welcher da das ‘pheinste’ Brot der Stadt macht. Danach mache ich den Bauernmarkt auf der Freyung unsicher. Die Wirtschaft muss angekurbelt werden und ich lasse meine Kohle deshalb bei ausgesuchten regionalen Anbietern welche dich nicht nach Strich und Faden bescheissen und dir irgendwelchen subventionierten und re-importierten Biomüll auftischen. Ist aber eine andere Baustelle. Manche meinen nobel geht die Welt zugrunde. Darauf trinke ich!

Damit mir allerdings nicht langweilig wird, darf ich im Anschluss noch in private Klinik zu Döbling reisen um dort Töchterchen zu besuchen und ihr ein industriell gefertigtes Schokotrüffel-Törtchen von Starbucks zu bringen damit ihr Blutzuckerspiegel nicht zu tief absackt. Bei dem Müll der in diesem Pflanzenfettbrikett drin ist mache ich mir allerdings ganz andere Sorgen um ihre Gesundheit. However, die Jugend ist sowieso nicht mehr zu retten. Die rottet sich von selber aus.

Am Abend werde ich dann versuchen mir mal wieder so ein richtig geiles, unanständiges, komplett dekadentes Freitagabendwochenendmenü zu basteln und die Sau raus zu lassen. Zwar mit den Füssen auf der Truhe, aber immerhin. Man liest sich.

Die Sache mit den Autoreifen

Habe ich kürzlich irgendwas von Frühling gefaselt? Dann war das wohl noch im Fieberwahn. Denn wenn ich heute aus dem Fenster schaue sehe ich Schnee! So gesehen bin ich ja wieder froh, dass ich mit dem Kauf neuer Sommereifen gewartet habe und noch die Wintergummis auf der Kiste habe. Ich könnte zwar noch die alten Patschen aufziehen, aber spätestens in ein paar Monaten sind die hinüber und es bleibt mir wohl oder übel nichts anderes übrig als wieder Kohle für Gummi auszugeben. Und das ist in der Regel immer mit körperlichen Schmerzen verbunden. ‘Schuhfetischisten’ wissen wovon ich rede. Ein Auto ohne die richtigen Felgen und die richtige Bereifung sieht einfach traurig aus. Um es vornehm auszudrücken.

reifenausschnitt Und weil ich eben zugewartet habe bin ich (weil ich ja länger krank war und genug Zeit hatte im Netz herum zu wuseln) auf die Seite eines österreichischen Reifenversandes gestossen. Wusste gar nicht, dass man hier schon so fortschrittlich ist. Jedenfalls werde ich mir mal vier nette Gummis dort aussuchen und mir eine Stange Geld sparen. Die Preise sind nämlich doch ein Stück günstiger als im Laden und warum soll ich die Kohle beim Fenster raus werfen? Die Kiste frisst sie mir sowieso laufend ungeniert aus der Hand und beisst sogar noch rein.

Bleibt dann nur noch zu hoffen, dass bis die neuen Reifen geliefert werden auch der Schnee da draussen weg ist, denn ab April ist offiziell Sommerreifenzeit und da will ich Sonne und trockene Strassen haben. Mir reicht es nämlich mit dem Dreck schön langsam. Irgendwann muss nämlich Schluss damit sein.

Steil, steiler, Riesling

Nachdem die letzten Wochen krankheitsbedingt totale Funkstille angesagt war, mache ich mir heute was richtig Feines auf. Riesling von einer der steilsten Steillagen in der Wachau. Da ist nix mehr mit Maschinen, da robbt der Winzer selbst durchs Laub. Zum Wohl!

Riesling Bruck VB

Bereit für der Frühling

Ich bin bereit für den Frühling. T-Shirts sind gebügelt und einsatzbereit. Also, auf geht´s.

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Ich pin dann mal

Unbedingt haben muss! Manhattan für zuhause und mit richtig schönen Pins dazu um die besten Locations zu markieren. Coole Idee von Alessandro Maffioletti and Emanuele Pizzolorusso. Via www.detail.com

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Haushaltsüberschuss & ein gepflegtes Guinness

Nachdem die letzten Wochen hier wegen gesundheitlichem Totalausfall so ziemlich alles liegen geblieben ist und ich am Ende fast erstickt bin in diesem Chaos, habe ich am Wochenende mal so richtig Tabularasa gemacht. Das hat aber vorranging nicht mit Aufräumen in der Bude begonnen, sondern mit einem ausgedehnten Stadtbummel inklusive Massenhortung hochwertiger Nahrungsmittel. Lieferdienstfutter hängt mir jetzt nämlich vollständig und definitiv zum Hals raus und ich denke ich werde die nächsten vier Jahre weder Pizza, noch Ente, noch sonst irgendwas aus irgendwelchen Höllenküchen bestellen. Ich werde gleich wieder krank wenn ich nur daran denke. Der einzige Vorteil dieser ganzen Sache war, dass ich keine Kohle ausgeben konnte und somit einen bedenklichen Überschuss in der Haushaltskasse angehäuft habe. Dank höchster kreativer Anstrengung ist es mir aber gelungen diesen Überschuss am Wochenende vollständig abzubauen, weil ich defintiv jeden Scheiss eingekauft habe auf den ich die letzten Wochen verzichten musste und ich natürlich unheimlichen Gusto hatte. Deshalb merke: GEHE NIEMALS MIT ENTZUGSERSCHEINUNGEN EINKAUFEN! Soviel dazu.

Natürlich war auch sonst noch einiges zu erledigen und so habe ich auch meine (hoffentlich) letzten verbliebenen Bakterien auf meinen Geheimrat übertragen. Für das was der kostet, darf er schon ein wenig Risiko eingehen. Was besonders Spass gemacht hat war dann ein schönes gepflegtes Guinness als Stärkung und am Heimweg der obligate Espresso in meiner obligaten ‘Haltestelle’. Das Chaos das teilweise noch immer in der Bude herrscht werde ich im Laufe dieser Tage angehen, denn was jetzt als erstes auf mich zukommt ist schreiben, schreiben und nochmals schreiben. So im Rückstand war ich zuletzt ungefähr 1998, oder so. Also geht es wieder an die Tasten. Aber vorsichtig, man ist ja noch schwach und braucht entsprechend Pausen. Deshalb mache ich mir jetzt mal einen richtig starken Kaffee. Schwarz und ohne Zucker. Wie gehabt. Man liest sich.

Back on track

Da isser wieder. Zwar durchgemanscht nach einer langen Grippe die mich echt voll in die Kiste gedrückt hat, dafür aber jetzt wieder umso abgespeckter. Sieben Kilo in drei Wochen sind schon hardcore, dafür passt mir wieder meine ‘Standardgrösse’ tadellos. Irgendeinen Vorteil muss die Sache ja auch haben. Zuerst habe ich voll die Arbeit gefressen zu Jahresbeginn, dann bin ich mit dem Schreiben nicht mehr nachgekommen und als endlich Ruhe einkehren sollte, bin ich wieder voll auf die Fresse geklatscht. So eine Grippe hatte ich noch nie und kann auch gerne in Zukunft darauf verzichten.

Dann gab´s endlich grünes Licht für Töchterchens erste eigene Wohnung (der Vertrag ist unterfackelt) und für das wichtigste in einer neuen Bude; eine gescheite Küche (heute gekauft). Die bitte wer standegemäss einweihen darf? ICH, natürlich! Kaum dass alles erledigt war, kam der Rückfall, weil ich Depp mich zwei Stunden in den Reitstall stellen musste um Töchterchens neues junges Pferd dabei zu beobachten wie es permanent über seine eigenen Füsse stolpert. Also wieder zurück ins Bett und voll den Schub ausgefasst. Was ist eigentlich die Steigerungsform von Scheisse? Jedenfalls hoffe ich, dass ich Ende der Woche wieder am Damm bin und dann geht es hier wieder weiter. Für heute war´s das. Ich werf´ mich wieder in die Kiste und schau wie lange ich überlebe.

Pasta di Inferno

Was auf den ersten Blick relativ nichtssagend aussieht ist das reinste Inferno. Pasta mit 1/1 Fresno-Chili, 1/2 Scotch Bonnet und 1/4 Habanero. Hört auf – irgendwie logisch – Pasta di Inferno und brennt einem jede noch so kleine vorhandene Bakterie aus dem Körper. Das ist Hardcore-Entschlackung bei der nicht einmal mehr Bier dazu weiterhilft. Aber wer trinkt schon Mich zur Pasta? Eben.

Pasta di Inferno

Der Witz des Lebens & eine Flasche Schampus

Der Witz an einem nicht wirklich planbaren Lebenswandel ist der, dass es im Grunde genommen egal ist was wann wo passiert, weil es sowieso immer dann dort dann passiert, wann und wo man es nicht erwartet. Kapische? Und deshalb gibt´s jetzt, um halb eins in der Früh auch ein verspätetes Abendessen mit Crémant. Der mindestens genausoviel wert und in der Regel noch besser als banaler Schampus á la Bollinger und Roederer ist. Ich hab´ mir jetzt ´ne Flasche von Stéphane Tissot aufgemacht und häng´ die Füsse in die Schüssel. Muss ja morgen wieder früh raus. Zumindest steht es so am Plan.

Crémant du Jura

+/- und der Sinn von Freitagen

Der Nachteil wenn man noch andere Seiten betreibt und dort ein entsprechendes Volumen abzuarbeiten hat ist eindeutig der, dass andere Seiten irgendwie ein wenig darunter leiden. So wie hier, im Moment. Wenn man dann auch noch permanent irgendwo unterwegs ist, ist das auch nicht gerade hilfreich. Und weil ich heute schon wieder so gut wie ‘draussen’ bin um mir den Hintern in der Stadt abzufrieren bzw. mir die Absätze abzulaufen geht sich nicht einmal mehr meine schedule of today aus. Ist aber wurscht, weil sich sowieso wieder alles anders als geplant ergibt und ich am Ende des Tages einfach Fünfe grade sein lass´. So wie üblich. Wie es sich gehört für einen echten Freitag. Ich wünsche was.

Guess what …

Frauen, ganz besonders weibliche Teenager, können einen schon ganz leicht in den Wahnsinn treiben. Allein wenn man sich anschaut was abgeht wenn sie sich in einem Fetzentempel um die besten ‘Schnäppchen’ im Wühlkorb matchen und völlig die Kontrolle über sich verlieren. Schon witzig. Ganz krass wird es dann aber, wenn es um bestimmte Marken geht die ‘Frau’ haben muss und dafür (fast) alles tut um irgendwas davon zu ergattern. Egal was es ist, Hauptsache es ist die richtige Marke drauf. Im konkreten Fall geht es um alles was auch nur im Ansatz Guess aufgedruckt, eingestickt oder sonstwie angebracht hat. Die beste Freundin meiner Tochter rastet förmlich aus wenn irgendwo ein Teil davon frei herumliegt und kann unmöglich daran vorbeigehen.

Jetzt hat diese endlich von der Telekom ihren Internetanschluss erhalten und als ihr allerliebste Tochter mitteilte, dass sie nur hier klicken muss um im Paradies zu landen war es um sie geschehen. Seitdem ist Töchterchen ihr ‘personal coach’ in Sachen Internet weil sie völlig ahnungslos, dafür aber umso engagierter ist und am liebsten alles bestellen würde was so angeboten wird. Guess what bekommt hier eine völlig neue Bedeutung und kaum hat man dieses Zauberwort ausgesprochen leuchten ihre Augen wie die Jackpotlampen im Casino auf. Damit sie auch entsprechend online shoppen kann hat sie sich auf der Stelle eine Prepaid Card bestellt um immer genug Kleingeld bei der Hand zu haben wenn sie das Einkaufsfieber überfällt. Die Kleine ist ein Fashion victim und bei Guess wird sie zum Raubtier. Bin ich was von froh, dass allerliebste Tochter hier ein wenig cooler ist und sich nur zweimal im Monat Schuhe frei Haus liefern lässt.

Party mit Kängurus & Krokodilen

Letzten Freitag hatte allerliebste Tochter ja Geburtstag und wie schon erwähnt, musste das auch entsprechend gefeiert werden. Also ging es auf zum Australier wo dann erstmals Heuschreucken verdrückt wurden (die schmecken tatsächlich ganz gut), ein Känguruh sein Leben aushauchte und sogar ein Krokodil auf dem Teller landete. Damit dem Ganzen ein wenig Normalität beigefügt wurde, gab´s auch ein kleines Stück totes Outback-Rind. Und weil es echte Burger eben nur in echten Pubs und nicht bei Mc & Co. gibt, gab´s für den ‘Sponsor’ einen 330g Major-Burger auf der Tasse. Am Ende herrschte am Tisch nicht nur das totale Chaos, es war auch jeder pappsatt und nach einer Badewanne voll Ayers Rock Red waren auch jegliche Ansätze von Nierensteinen weggespült. Hier ein paar Beweisfotos vom Gelage. Krododil schmeckt übrigens fantastisch!

Geschenke The major Adventurer Mixed Plate Jumping Dumpling Punsch & Wörterbuch Wall Bar Geschenke ausgepackt Kangaroo

Rechnung

Sincronizadas y Jalapeños

Manchmal ist das Einfache das bessere Exklusive. Sincronizadas mit Schinken, Käse, Salsa und reichlich Jalapeños drin. Und der absolute Kick ist Sauerrahm mit getrockneten Chilis. Totally delicious und in 10 Minuten fertig!

sincronizadas

Outback-Fete

Übermorgen hat allerliebste Tochter Burzeltag und der will entsprechend gefeiert werden. Also geht es morgen auf zur grossen Sause ins Crossfield. Dort werden wir uns über gegrillte Heuschrecken, ein Känguruh und einen grossen Krokodilschwanz hermachen. Damit mal ein wenig Abwechslung in den Speiseplan kommt. Und jetzt muss ich noch die Geschenke fertig machen, denn ohne kann ich schlecht antanzen. Von der Outback-Fete werde ich berichten. So mich das Krokodil nicht gebissen hat.

Fängt ja schon beschissen an

Es ist zum Kotzen. Jedes Jahr der gleiche Dreck. Immer zum Jahreswechsel, wenn ich mal ein paar Tage nur faul in der Gegend herumhänge, erwischt es mich. Fast hat es den Anschein als würde mein zweites Ich nur drauf warten bis ich so richtig tiefenentspannt bin, um mir dann von hinten die Hacke ins Kreuz zu schlagen. Fühle mich wie das Michelin-Männchen, wie Watte, bin knieweich und das Fieber will nicht wirklich so richtig ausbrechen. Es glost so irgendwie vor sich hin und fühlt sich an, als würde es nur darauf warten bis ich einen falschen Schritt mache. Ist ein Scheiss-Gefühl so benebelt rumzuhängen und nicht zu wissen wann die Explosion erfolgt. Ich mach mir noch ´ne Kanne Tee und harre der Dinge. Das Jahr fängt wie immer beschissen an!

FÜR WEINFREUNDE & GENIESSER

STICHWÖRTER