Politiker vs. Manager

Unsere Politiker beweisen wieder einmal mit schlafwandlerischer Sicherheit, dass sie sich als Rasse besonderer Güte verstehen und entsprechend anders sind als der Rest der Bevölkerung. Anstatt für ihre eigene Kaste einmal vernünftige Regeln aufzustellen und diese auch einzuhalten, fühlt sie sich bemüssigt der freien Wirtschaft vorzuschreiben wie sich diese zu verhalten hat. Konkret nimmt sie dabei die sogenannten “Manager” ins Visier.

Die Benimm-Regeln für Manager betreffen die Wirtschaft und sind nicht freiwillig, sondern gesetzliche Gebote. Künftig darf kein Vorstand direkt in den Aufsichtsrat desselben Unternehmens wechseln, eine zweijährige Abkühlphase wird verpflichtend. Fekter dazu: „Es soll verhindert werden, dass der Aufsichtsrat den Murks von vorher deckt. (Quelle: Kurier)“

Was an sich durchaus Sinn macht und auch nachvollziehbar ist gilt aber nicht für unsere Minister und sonstigen Postenschacherer. Die brauchen sich nicht abzukühlen. Die laufen ja auch nie wirklich heiss und wenn, dann steckt man sie geschwind in ein ruhigeres Abkühlbecken (Resort). Bei gleichen oder höheren Bezügen. Bei uns werden die “Staatsmanager” übergangslos vom Justiz- zum Innenminister, vom Innen- zum Finanzminister, vom Verkehrs- zum Sozialminister und so weiter und so fort. Ohne jegliche Sachkenntnis selbstverständlich. Wer braucht die schon? Was wäre es doch schön wenn die gleiche Regelung für unsere Politiker gelten würde. Dann bestünde echte Hoffnung darauf, dass sich in dieser korrupten und noch dazu inkompetenten Bananenrepublik endlich einmal wirklich etwas ändern könnte.

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