Das Leben ist wie ein Glückskeks

Stevie Ray Vaughan, der legitime Nachfolger von Jimi Hendrix, anstelle von Eric Clapton gestorben weil er in jenen eigentlich für diesen bestimmten Hubschrauber eingestiegen ist der anschliessend abgestürzt ist. Musikgeschichte die sich ad absurdum führt und eine Legende schafft die es so vielleicht nicht gegeben hätte. Life´s like a fortune cookie.

Touristen

Abgesehen davon, dass ich in so einem Aufzug nicht einmal den Müll rausbringe, finde ich es immer wieder lustig wie Touristen so durch die Stadt laufen. Nichts gegen Shorts und Latschen wenn ich irgendwo in karibischen oder ähnlich heissen Gefilden rumgurke und mehr Sand als Beton unter den Füssen habe. Aber in der Stadt? Ein absolutes No-go! Sieht einfach nur superdämlich aus. Fast so wie weisse Socken und Sandalen.

Zynismus in Reinkultur

Laut diesem Bericht soll ein internationaler Waffenhändler in den USA jetzt lebenslänglich hinter Gitter gebracht werden. Es ist zwar kein ehrenwertes, aber trotzdem ein ganz normales Geschäft wie jedes andere auch. Ein wenig gefährlicher, ein wenig brutaler, dafür aber umso einträglicher. Die Crux an der Forderung der Staatsanwaltschaft ist allerdings, dass ausgerechnet der grösste Waffenhändler dieses Planeten, nämlich die USA, sich bemüssigt fühlt diesen Waffenhändler als einen ‘Geschäftsmann der gefährlichsten Art’ zu bezeichnen während sie selbst die ganze Welt mit Waffen und sonstigem ‘nützlichen’ Material beliefert. Natürlich nur dort wo man sich etwas davon verspricht und wo es was zu holen gibt, und natürlich immer nur für den erfolgreichen Kampf für mehr Freiheit und Demokratie. Und wo man selbst (die USA) nicht offiziell aufscheinen darf, aus Gründen der nationalen Sicherheit, diplomatischer Befindlichkeiten oder welchem pressetauglichen Vorwand auch immer, dort springt die CIA ein und putscht, mordet, verschleppt und dealt je nach Bedarf mit dem grössten Abschaum des Planeten. Schon krass sich dann über einen Waffenhändler aufzuregen der im Gegensatz zu einem selbst bestenfalls ein Goldfisch in einem Becken voller Haie ist. Das ist Zynismus in Reinkultur.

Ausnüchterungsplätze

Die glauben doch nicht wirklich, dass zwei Tage reichen um wieder nüchtern zu werden.

Mindestpreis für Komasaufen

Der britische Premier David Cameron will dem Komasaufen den Kampf durch Mindestpreise ansagen. Erreichen will er das damit, dass Alkohol in Geschäften pro Einheit mindestens 40 Pence kosten soll. Demnach würde eine Flasche Bier mit drei Einheiten Alkohol mindestens 1,20 Pfund kosten – aktuell sind es etwa 0,75 Pfund. Mit dieser Massnahme will er unterbinden, dass Jugendliche vor dem Ausgehen am Wochenende zu Hause mit billigem Alkohol vorglühen. Als zusätzliches Argument führt Cameron an, dass sich durch die Einführung des Mindestpreises in den nächsten zehn Jahren 50.000 Verbrechen verhindern liessen. Als wenn die Jugendlichen das wirklich kratzen würde wenn der Sprit ein wenig teurer würde. Legen sie halt etwas mehr zusammen. Wer in Supermärkten zusieht wie die Kids ihren ‘Stoff’ einkaufen weiss wie es wirklich läuft. Und das mit den Verbrechenszahlen ist sowieso ein Witz. In Wirklichkeit ist das nichts anderes als eine in ein sozialpolitisches Tarnmäntelchen gehüllte staatlich genehmigte Preiserhöhung die der Handel selbst unter keinen Umständen durchbringen könnte, sich aber auf diese Art offiziell auf den bösen Staat ausreden kann. Das ist der neue Weg wie man Steuererhöhungen politisch nicht mehr vertreten muss und so sein Mäntelchen nicht noch mehr eindreckt als es sowieso schon ist.

Zynismus pur ist dann im selben Atemzug auf die miese Situation der britischen Pubs hinzuweisen welche im vergangenen Jahr fast 140 Millionen Pints (mehr als 70 Millionen Liter) Bier weniger ausgeschenkt haben als 2010. Laut der britischen Beer & Pub Association (BBPA) der niedrigste Wert seit 2004. In den Pubs gingen der BBPA deshalb im vergangenen Jahr 9.000 Arbeitsplätze verloren. Am Bierverkauf in Großbritannien hängen eine Million Arbeitsplätze und acht Milliarden Pfund an Steuereinnahmen.

Wenn Grossbritannien seine Arbeitslosenzahlen (die echten) in den Griff bekommen und Jugendlichen eine richtige Perspektive geben würde, dann würde sich dieses Problem vielleicht gar nicht stellen. Nicht in Grossbritannien und auch sonst nirgendwo in der EU. Dass unter allen Kids auch echte Kröten sind steht ausser Zweifel. Dass aber viele vielleicht auch deswegen frustriert sind weil sie oft genug mit ansehen müssen wie ihre Eltern dank einer fremdverschuldeten Eigendynamik ihre Arbeitsplätze verlieren, von der bisher scheinbar sicheren Mittelschicht zu working poors abrutschen oder gar verarmen, völlig abwirtschaften und am Ende nicht nur allein gelassen, sondern auch noch um ihr letztes Hemd und dadurch auch um ihre eigene Zukunft gebracht werden, mag vielleicht keine wirkliche Ausrede sein warum sich so viele Jugendliche einfach nur mehr niedersaufen wollen. Ein Mitgrund ist es aber allemal. Zum Wohl.

Zeitzeuge

Das Teil hat offensichtlich schon einiges mitgemacht. Arme Rinde kann man da nur sagen.

Das Dilemma mit der Pizza

Was wäre das Leben ohne Pizza? Und was wäre das Leben ohne Pizzadienst? Gerade wenn man wirklich keine Zeit hat seinen Hintern vom Schreibtisch zu bewegen eine geniale Sache. Und oft auch lebensrettend. Wenn man sich dann so ein Teil ins Haus bestellt ist es ein Segen wenn das belegte Teigteil dann auch noch innerhalb von 30 Minuten gelifert wird und es noch dazu einfach köstlich ist. Und dann fällt einem ein, dass dieses Teil, wenn man jetzt in den USA wäre, MINDESTENS doppelt so gross wäre. Kein Scherz. Würde ein amerikanischer Pizzadienst jemals ein Pizza in dieser lächerlichen ‘European size’ liefern, dann würde der Bote nicht lebend in die Pizzeria zurück kehren und der Pizzadienst über Nacht wieder von der Landkarte verschwinden. Andererseits ist es aber schon gut, dass die Pizza hier nur eine Standardgrösse von 35 cm hat. Denn hätte sie den Durchmesser wie in den USA, dann hätte ich 100 Kilo und wäre nicht sehr erfreut darüber. So gesehen muss einen nicht das schlechte Gewissen plagen und man kann einfach davon träumen wie geil es wäre, wenn der amerikanische Pizzabote jetzt geklingelt und ein Teil mit einem Radius von einem halben Meter abgeliefert hätte. Ist schon ein echtes Dilemma mit dieser Pizza, oder etwa nicht?

Wie wahr…

Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun. (Orson Welles)

Stromverbrauchskostensparformel

Da habe ich sie nun, die Gas- und Stromabrechnung. Und was steht drauf? Einerseits Gutes, andererseits weniger Gutes. Zum einen habe ich bei Gas um 689 kWh weniger verbraucht als voriges Jahr (habe ich tatsächlich weniger gekocht?). Da das aber entgegen den Erwartungen des Energieversorgers ist, setzt es dafür natürlich eine Strafe, die sich in Form einer Nachzahlung auf dem Papier präsentiert. Eine Nachzahlung von genau … 0,87 Euro! So sieht also die Verbilligung von Energie aus wie sie unsere Stadtväter immer gerne verkündigen. Weniger verbrauchen, mehr zahlen. Vielleicht sollte ich überhaupt alle Stecker ziehen. Dann bleiben die Kosten wenigstens gleich. Das Porto für den Brief kostet übrigens 90 Cent, nebenbei bemerkt.

Die wahren Verbrecher sind die Eltern

Nur mit einer Steuererhöhung auf Cola und Hamburger ist es nicht getan. Meine Meinung ist, dass Eltern die nichts dagegen unternehmen und es zulassen, dass ihre Kinder so aussehen wie auf dem Bild, die dreifachen Beiträge zur Krankenversicherung zahlen müssten. Wer keine hat der sollte jährlich 400 Stunden Pflegedienst in Spitälern aufgebrummt bekommen. Zusätzlich eine Vorstrafe wegen vorsätzlicher Körperverletzung mit schwerer Langzeitschädigung. Danach darf er alle zwei Monate bei einem Psychologen (um seine Störungen) und bei einem Ernährungsexperten antanzen und solange Fortschritte bei der “Rückführung’ seines essgestörten Kindes nachweisen, bis sein vollgefressener Fettklops wieder normale Cholesterin- und Triglyzeridwerte aufweist.

Genetisch oder krankheitsbedingte Ausnahmen mag es und wird es immer geben, aber sowas gehört einfach nur abgestraft. Eltern haben Pflichten und wenn sie diese nicht wahrnehmen, dann sollten nicht ihre eigenen Kinder die Opfer sein und ein Leben lang darunter leiden müssen. Denn von alleine frisst sich ein Kind im Vor- und Volksschulalter nicht das Fett bis unters Kinn hinauf.

Der Kunde ist König

I’m happy to be of assistance.

Nur blöd wenn man genau weiss, das der Kunde trotzdem ein Arschloch ist und bleibt.

Spezialauftrag

Wenn man seinem Kind einmal einen Einblick in den Frontend-Bereich auf seinem Server gewährt und es dann auch noch einen Blick in das Backend werfen lässt, weil es wissen will wie das so funktioniert mit einer Webseite, dann darf man sich nicht wundern, wenn man eine halbe Stunde später einen neuen Auftrag in der Tasche hat. Nämlich den zum Bau einer kostenlosen Webseite für den hauseigenen Nachwuchs.

So geschehen gestern, als wir zum wiederholten Mal über das Internet und den damit verbundenen Regeln, Gefahren, Vorteilen, Nachteilen und was weiss ich noch was geskypt haben. Es ist immer wieder erschütternd mit welcher Naivität und Sorglosigkeit die Kids mit dem “Werkzeug” Internet umgehen und wie wenig sie sich um irgendwas Gedanken machen. Sie sehen im Grunde nur eine tolle Webseite und glauben die Welt ist einfach bunt und ein Bonbongeschäft. Was im Hintergrund abläuft interessiert sie nicht. Und da sie natürlich wie die meisten Kids im Fetzenbuch aktiv ist, haben wir da so ein paar “Reibungsflächen” die aufgrund von Wissen auf der einen und Realitätsverweigerung auf der anderen Seite entstehen. So ist das nun einmal.

Am Ende haben wird dann jedenfalls vier Stunden lang diverse Entwürfe ent- und wieder verworfen und nachdem ich ihr dann gesagt habe, dass es jetzt an ihr liegt mich mit Texten und Bildern zu versorgen, war sie überrascht, dass die Seite nicht schon morgen fertig und online ist :-) Alleine die Tatsache, dass Form der Funktion folgt und nicht umgekehrt sorgte schon für Staunen. Sie habe zwar ein Bild der Seite im Kopf und wisse wie die Seite in etwa aussehen soll, so leicht gedecktes Petrol mit einer netten Kontrastfarbe, und ja, Bilder in Galerien und ja, eben so… aber was dann wirklich reinkommt, wo und wie und wie viel und wann und in welcher Form usw. – ähm, was? wie? Kategorien, wie bitte? statische Seiten…wasn das? – you know? Bunte Bilder auf dem Bildschirm. Den Rest macht das Labor, oder so.

However, wir haben dann wenigstens einmal eine Grundstruktur erschaffen und jetzt darf Töchterchen den Content liefern. Bin gespannt wie sie das alles neben Studium, Lernen, Trainieren, Reiten, Unterrichten und dem kleinen Rest von Privatleben unter einen Hut bekommt. Aber wir kriegen das schon hin. Wäre doch gelacht.

Politiker vs. Manager

Unsere Politiker beweisen wieder einmal mit schlafwandlerischer Sicherheit, dass sie sich als Rasse besonderer Güte verstehen und entsprechend anders sind als der Rest der Bevölkerung. Anstatt für ihre eigene Kaste einmal vernünftige Regeln aufzustellen und diese auch einzuhalten, fühlt sie sich bemüssigt der freien Wirtschaft vorzuschreiben wie sich diese zu verhalten hat. Konkret nimmt sie dabei die sogenannten “Manager” ins Visier.

Die Benimm-Regeln für Manager betreffen die Wirtschaft und sind nicht freiwillig, sondern gesetzliche Gebote. Künftig darf kein Vorstand direkt in den Aufsichtsrat desselben Unternehmens wechseln, eine zweijährige Abkühlphase wird verpflichtend. Fekter dazu: „Es soll verhindert werden, dass der Aufsichtsrat den Murks von vorher deckt. (Quelle: Kurier)“

Was an sich durchaus Sinn macht und auch nachvollziehbar ist gilt aber nicht für unsere Minister und sonstigen Postenschacherer. Die brauchen sich nicht abzukühlen. Die laufen ja auch nie wirklich heiss und wenn, dann steckt man sie geschwind in ein ruhigeres Abkühlbecken (Resort). Bei gleichen oder höheren Bezügen. Bei uns werden die “Staatsmanager” übergangslos vom Justiz- zum Innenminister, vom Innen- zum Finanzminister, vom Verkehrs- zum Sozialminister und so weiter und so fort. Ohne jegliche Sachkenntnis selbstverständlich. Wer braucht die schon? Was wäre es doch schön wenn die gleiche Regelung für unsere Politiker gelten würde. Dann bestünde echte Hoffnung darauf, dass sich in dieser korrupten und noch dazu inkompetenten Bananenrepublik endlich einmal wirklich etwas ändern könnte.

Knapp am Tod vorbei

Hallelujah, war das ein megafaules Wochenende! Weniger bewegen geht gar nicht mehr. Fast wäre ich erstunken hier vor lauter Faulheit. Mit letzter Kraft habe ich aber heute aus dem Bett geschafft, weil mir die Sonne schon in den Hintern schien. Was habe ich für ein Glück. Wieder ein Wochenende ganz knapp überlebt. Dafür wird jetzt bis Donnerstag richtig gerackert damit hier ordentlich was weitergeht. Die Sonne soll euch allen scheinen und mir noch ein wenig mehr ;-)

Sanft verarscht ist auch verhöhnt

Die wohl grösste und unverschämteste Verhöhnung jedes Autobesitzers in Wien findet aktuell in Form eines Radiospots statt. Dort tönt einem entgegen “das Parkpickerl billiger, der Parkschein ein bisserl teurer”. Betonung auf bisserl. Die sogenannte “sanfte Erhöhung” die man angekündigt hat macht also schlappe 67% aus. Und die 15 Euro die das Parkpickerl jetzt billiger ist, sind nach 8 Stunden parken wieder weg. So sieht sanft auf wienerisch aus. Hoch lebe die Rot-Grüne Panzerknacker-Truppe.

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