Kein Stress im Kernkraftwerk

Wochenlang wurde nach der Fukushima-Katastrophe auf allerhöchster internationaler Ebene hart verhandelt um Europa endlich sicherer zu machen und um zu verhiundern, dass bei uns so etwas auch passieren kann. Am 1. Juni starten deshalb jetzt die brutalen Stresstests für die AKWs der EU mit ihren 143 Reaktoren. Durchgeführt werden diese von den Kraftwerkbetreibern selbst und wenn sich herausstellt, dass die Sicherheit nicht wirklich sicher ist, dann hat man auch nichts zu befürchten. Sollte nämlich ein Kraftwerk bei der Prüfung durchfallen, hat der Betreiber mit keinen rechtlichen Konsequenzen zu rechnen.Von wem auch?

Irgendwie ist das als würde ich mir als Autobesitzer selbst die Überprüfungsplakette ausstellen. Egal wie schrottreif meine Kiste ist. Dass aber ein heimischer Banker recht damit hatte als er behauptete Österreichs Politiker sind blöd, diesen Sager untermauert unser Umweltminister Nikolaus Berlakovich. Der zeigte sich nämlich höchst erfreut über die die positive Annahme “der durch ihn angeregten, österreichischen Initiative der AKW-Stresstests” durch die EU-Mitglieder. Auch unser Bundeskanzler Werner Faymann begrüßte die Einigung der EU-Kommission. Was sollte er denn sonst tun ausser sich mit lauem Gelaber zur Sache zu melden?

vanilleblau tagged this post with: , , Read 1472 articles by
2 Statements Dein Statement
  1. Spanksen sagt:

    Vor 2 Tagen kam die Meldung das wohl in 3 Reaktoren eine Kernschmelze stattgefunden hat. Wurde auch nur so ganz nebenbei, ganz klein versteckt,erwähnt. EHEC ist im Moment wohl wichtiger um Panik zu verbreiten

  2. vanilleblau sagt:

    @Spanksen: Und schuld sind die spanischen Gurken! Ob das wohl schon eine Vorwarung für das nächste fällige Rettungspaket ist?

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