Furchtlos ist die Sau und fürchtet sich vor nichts und niemandem. Und ich gehe jetzt mal unter die Dusche und dann in die Stadt ein wenig shoppen. Schönen Freitag noch.
I NO FEAR
Arsch auf Grundeis
Mal ganz ehrlich; so wie gerade jetzt ist mir der Arsch schon seit Ewigkeiten nicht mehr auf Grundeis gelaufen. Bei aller Liebe mit der ich ‘arbeite’ (wobei das was ich als Arbeit bezeichne nichts anderes als mein privates Vergnügen ist), das was im Moment gerade abgeht, geht auf keine Kuhhaut mehr. Das Ding mit den Weinen ist zum Selbstläufer geworden, was ja gut ist, aber Arbeit ist es trotzdem, gerade deswegen. Nächste Woche stehen zum Beispiel die Weine von Benettons Haus- und Hoffotografen Oliviero Toscani am Plan. Wird sicher lustig. Die zwei neuen Projekte die ich gerade ‘finalisiere’ lassen sich auch gut an (soviel bin ich die letzten zehn Jahre nicht durch die Stadt gerannt). Da ich jetzt aber auch noch für allerliebste Tochter sozusagen ‘tätig’ werde, mich um ihr Sponsoring für die nächsten Jahre kümmere und mit ihr was Eigenes für die Zunkunft auf die Beine stelle, komme ich mir aktuell vor wie in einem Karussell. Nur mit dem Nachteil, dass sich nicht das Karussell dreht, sondern ich. Urlaub ist fällig. Und mehr als nötig. Mal schauen was der Sommer bringt. Ich gönn´ mir jetzt mal eine Erfrischung.
Fenstergucker
Frenzy is here
Lag gestern in meinem Postfach. Eine kleine Überraschung meiner Freundin aus New York. Weil ihr danach war. Schön solche Freunde zu haben. Wird morgen angeschaut.
Julius, der alte Ficker
Gestern wieder mal ‘über die Donau’ gewagt und ins ‘andere’ Wien getrampt um neue Motive für mein nächstes Projekt zu suchen. Wir Städter sehen ja den Teil am anderen Ufer der Donau nicht so richtig als Wien und selbst die Bewohner dort sagen, sie fahren ‘in die Stadt’ wenn sie den Fluss überqueren. Obwohl, da drüben gibt es echt tolle Flecken. Jedenfalls bin ich ein paar Stunden rumgelatscht und hab einige richtig tolle Shots machen können. Obwohl in der Stadt, hat es sich so gar nicht nach Stadt ‘angefühlt. Irgendwie strange. Am Rückweg zur U-Bahn bin ich dann auch noch auf das gestossen.
Fuck the Post
Wenn mir etwas mächtig auf die Eier geht, dann ist das unsere verlauste und vollkommen abgewirtschaftete Post. Zuerst hat man jegliche Weitsicht und Entwicklung verschlafen die sich so abgezeichnet hat (dank Gewerkschaften und sonstigen staatsnahen Unterwürfigen), dann hat man einfach das Personal entlassen weil man nicht genug Kohle für die inkompetenten Aufsichtsräte und Vorstände hatte und wer heute noch in eine Postfiliale geht, der findet sich dort in einem Krimskrams-Laden übelster Sorte. Jeder Scheissdreck, von Hansi Hinterseer-CDs bis zu Batterien für den Vibrator findet man dort, sowie intelligenzbefreites Personal hinter den fünfzehn Schaltern, von denen maximal zwei besetzt sind. Und am Schluss kann man sich sein Paket selbst abholen, weil der Arsch von Postler meint er müsse seine 120 Kilo nicht den zweiten Stock hochschleppen, weil er dafür keine Erschwerniszulage bekommt. Ist halt bequemer einfach einen Zettel unten reinzustecken mit dem Hinweis, dass ‘ich nicht persönlich anzutreffen war’ obwohl ich den ganzen Tag hier im Büro bin. Arschlochverein!
Minestrone für Al Capone
Wieder den ganzen Tag in der Stadt unterwegs gewesen. Jetzt gönne ich mir ein Glas schönen Rosé aus der Provence und werfe die Küche an. Man muss ja auch mal essen.
Wir sind nicht alleine
So schaut´s nämlich aus Leute. Und jetzt gehen wir uns stadtfein machen und dann geniessen wir die Sonne! Wir sehen uns. Via icanhascheezburger.com
Reserve
Vier.
Nackt in Sandalen
Gestern habe ich mich ja noch gross über diese Idiotenärzte aufgeregt die keine Uhr haben. Wenn man dann auch noch fast eine Stunde die Eleganz nackter und ungepflegter Zehennägel betrachten darf entschädigt das aber wieder, irgendwie. Ich versteh´ Leute einfach nicht die so abgefuckt auf die Strasse gehen und sich dann auch noch in ein volles Wartezimmer setzen, um alle an diesem geschmacklosen Auftritt teilhaben zu lassen. Einfach das Letzte. Disgusting!
Schwarz ist die Versuchung
Eigentlich wollte ich ja nur ein paar ‘Kleinteile’ kaufen und nachher irgendwo in der Sonne auf einen Espresso einfallen. Nur, meistens kommt es dann wie üblich anders als man es geplant hat. Und so konnte ich gestern der Versuchung eines neuen Gehäuses nicht widerstehen. Zum Espresso gab es nachher einen Grappa und bis Mitternacht hab ich das neue Manual studiert. Da kommt wieder was auf mich zu. Fotos: nikon.at
Wenn die Bank zum Räuber wird
Ich habe schon immer gesagt “Banken sind die grössten Verbrecher die es gibt”. Den Vorteil den diese staatlich zum Raub legitimierten Räuberbanden haben ist schlichtweg der, dass sie, wie man es bei Zypern vorgemacht hat, einfach auf die Kohle der Leute zugreifen können ohne dass man sich auch nur eine Sekunde dagegen wehren kann. Ist doch toll, oder? Als nächstes kommt dann der Rest Europas dran und wer immer noch Geld auf der Bank hortet, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Wer einen letzten Rest von gesundem Menschenverstand hat, der zieht seine Kohle ab und bunkert sie in einem Nicht-EU Land. Denn eines ist sicher, der Oberräuber Schäuble wird keine Ruhe geben, bis er nicht dem letzten Bürger in den Sack gegriffen und ihn zwangsenteignet hat. Wie seht ihr das? Traut ihr noch einer Bank oder hustet ihr auf die paar Cent an Zinsen und rettet eure Felle? Rechts darf abgestimmt werden. Anonym und ohne Wertverlust!
Am Rad drehen war gestern
Sollte einem schon zu Wochenbeginn langweilig sein und man den Rubikwürfel nur deshalb drehen weil man gerade nichts anderes zu tun hat, dann schafft dieses Teil hier garantiert Abhilfe. Auf keinen Fall für Choleriker geeignet! Via toys.brando.com
Ist das wirklich Sonne?
Es ist nicht zu glauben. Da draussen scheint die SONNE! Ich habe extra die Fenster aufgemacht und den Kopf mal rausgesteckt um zu überprüfen ob das auch tatsächlich wahr ist. Kübelweise Vitamin D für die geschundene Seele, endlich wieder Licht hinter der Pupille. Da schiesst wieder richtig Leben in den Körper ein. Ergo heisst das für mich, dass ich bis mittags meine Arbeit mache und mich dann in die Sonne vertschüsse. Auftanken, einsaugen, soviel wie möglich und ganz tief durchatmen. Wollte eh schon länger in den Fotoladen wegen neuem Kameraequipment. Mal schauen was es gibt und im Anschluss einfach ein paar Kilometer zu Fuss runter spulen und jeden Sonnenstrahl geniessen.
Got your things done?
So schaut´s aus im Leben eines echten Internetzers. Via Wrong Hands
DRANBLEIBEN – ABONNIEREN