Der Ort an dem Genuss für immer konserviert wird.
Hier werden all jene lukullischen und aussergewöhnlichen Highlights verewigt, die es verdient haben in die ewigen virtuellen Jagdgründe einzugehen, um so der genussfreudigen Nachwelt für immer erhalten zu bleiben.
Kein Leben ohne Wein
Als leidenschaftlicher Weingeniesser bin ich so gut wie das ganze Jahr über damit beschäftigt, Weine aus aller Herren Länder zu verkosten und darüber zu schreiben. Oft verkoste ich ganze Sortimente um die Stilistik von diversen Winzern zu erkunden. Selbstverständlich gehört hier auch das Aufstöbern neuer Quellen dazu. Nach aktuell an die 1000 verkosteten Weine kann ich glaube ich mit gutem Gewissen behaupten, doch ein wenig Ahnung von Weinen zu haben und zu wissen was gute Weine ausmacht. Natürlich haben sich dabei Präferenzen heraus kristallisiert, es gibt eine Menge an Weinen die ich nicht mehr missen möchte und ebenso habe ich natürlich Weine aus speziellen Ländern, aus bestimmten Rebsorten und von bestimmten Winzern ganz fest in mein Herz geschlossen. So liebe ich zum Beispiel im Sommer, wenn ich Weisswein trinke, spanische und portugiesische Albariños (span.) bzw. Alvarinhos (port.). Das sind kristalline, mineralische Weissweine mit in der Regel wenig Alkohol, die sogar ein wenig salzig schmecken und gerade bei 40º und mehr die idealen Durstlöscher sind. Wer es wirklich extravagant will, der sollte mal einen baskischen Txakolina aus der Rebsorte Hondarribi Zuri versuchen. Bei deutschen Winzern fällt mir auf die Schnelle Wagner-Stempel aus Rheinhessen ein, und da wieder dessen Weissburgunder (von weissen Burgundern bin ich ein totaler Fan). Einfach erfrischend. Ein kleines Sortiment von Wagner-Stempel Weinen führt der Shop von Vidamo. Auf der anderen Seite bin ich absoluter Fan von südfranzösischen Rosés, am besten aus der Provence. Würzig, etwas herb, nicht die typischen fruchtbeladenen Zuckerbomben die man hier gewohnt ist, sondern Rosés mit richtig Anspruch. Und dazu trocken wie die Wüste Gobi. Sowas können nur die Franzosen und wer sich mit diesen Rosés erst einmal eingelassen hat, der kommt nicht mehr davon los.
Was Rotweine angeht verhält sich der Spass nicht wesentlich anders. Die einen bevorzugen eher die fetten Brummer mit viel Dichte, hohem Alkohol und üppigen reifen Fruchtaromen. Ich bin da eher auf der Seite der ‘schlanken’ Rotweine. Jene die sich locker wegtrinken lassen und einfach unkomplizierten Spass machen. Ein kühler Sangiovese gehört einfach zur Pasta, ein Côtes du Rhône darf zu regionaler französischer Küche nicht fehlen und ein feiner Cabernet Sauvignon begleitet jedes Steak hervorragend. Auf Anhieb fällt mir dazu DER australische Spezialist für Cabernet Sauvignon schlechthin ein; Penfolds. Auch hier führt der Onlineshop Vidamo ein kleines aber feines Sortiment des australischen Spitzenbetriebes. Wer einmal die Chance hat den weltberühmten ‘Grange’ zu ergattern, der sollte zuschlagen. Und natürlich gibt es dann noch die Abteilung Sprudelwasser. Aber wenn ich damit anfange nimmt die Geschichte überhaupt kein Ende mehr. Denn eines ist gewiss: Egal ob es sich dabei um Schampus, Cava, Spumante, Prosecco oder Crémant dreht, wer sich auf Blasen im Wein einlässt, der ist – so schnell kann er gar nicht schauen – diesen Edelblubberern hoffnungslos verfallen.
Sylter Sand und edler Hopfen
Mit Sylt habe ich bisher immer nur drei Dinge verbunden: Sand und Strandkörbe. Und natürlich den Jet-Set vergangener Tage. Diese Sandbank selbst einmal zu besuchen ist mir deswegen auch nie wirklich in den Sinn gekommen. Gestern wurde aber meine Weltanschauung diesbezüglich gehörig durcheinander gewirbelt. Und zwar durch ein Bier. Als Österreicher muss man ja zwangsläufig auch Biertrinker sein. Und damit bin ich wieder zurück auf Sylt.