So schaut´s am Teller aus. Tomatenmozarellahabanerochilisalat für Fortgeschrittene. Damit der Alvarinho nicht zu salzig wird und ein wenig Feuer in die Bude kommt.
Bringt Feuer in die Bude
Back from Nürnberg
Gestern um Mitternacht total kaputt wieder aus Nürnberg zuhause angekommen. Meine Füsse sind die ganze Nacht noch alleine im Bett weitergelaufen. Aber es hat sich wieder mehr als gelohnt und war wie schon voriges Jahr ein ganz toller Event. Mitgebracht habe ich neben Nürnberger Leckereien für Oma und Töchterchen wieder beeindruckende Weine von ausgezeichneten Winzern aus Österreich, Italien, Frankreich, Portugal und Spanien über die ich mich 2013 ‘hermachen’ darf. Dafür bin ich bis jetzt gesessen und habe den Nachbericht getippert, wo ‘Interessierte’ alles Wichtige im Detail nachlesen können. Und jetzt mach´ ich mir eine Flasche auf und geniesse den restlichen Sonntagabend. Cheers.
Nürnberger Impressionen
Nachdem ich zwar schon ungefähr hundert Mal an Nürnberg vorbei- und sicher fünfmal durch Nürnberg durchgefahren bin, habe ich es dieses Wochende endlich geschafft mich einmal ein wenig in der Altstadt rumzutreiben. Ist ja ein richtig nettes Städtchen dieses Nürnberg. Natürlich musste ich dann auch – trotz der Affenhitze – eine echte Nürnberger Spezialiät zu mir nehmen, nämlich diese komischen Bratwürste die viel zu klein geraten, dafür aber umso zahlreicher sind. Dazu ein gepflegtes Weissbier. War echt lecker und hat gar nicht sooo sehr den Magen gedehnt. Natürlich wurde auch ein wenig geshopt und auch für Töchterchen was eingekauft. Ich hab´ mir dann noch eine ‘Hausabfüllung’ Bier mitgenommen. Gibt´s bei uns in Wien nämlich nicht und das finde ich schade. Dafür gibt´s bei uns Döner. Gibt´s aber in Nürnberg sicher auch. Dann noch ein wenig durch die Touristenfalle ‘Handwerkerhof’ gezogen und die alten Gemäuer bewundert. Die Stadt muss ich mir unbedingt einmal ein wenig genauer anschauen.
Und weil jede Reise mal zu Ende geht war´s auch für mich Zeit wieder aufzubrechen. Natürlich mit Verspätung, dafür aber gleich in der richtigen ‘Sektion’. Rein in das Bordrestaurant und bis nach Hause einfach die Fahrt geniessen.
Die Steinzeit lässt grüssen
Der Fall einer 16-jährigen Marokkanerin die per Gerichtsbeschluss mit ihrem Vergewaltiger zwangsverheiratet werden sollte schlägt hohe Wellen. Aber nur weil sie sich mit Rattengift umgebracht hat um diesem Alptraum vorzubeugen. Fouzia Assouli, die Vorsitzende der Demokratischen Liga für Frauenrechte, sagt dazu: “Möglich ist die Einigung durch Artikel 475 des marokkanischen Strafrechts geworden, wonach der Vergewaltiger im Falle einer Hochzeit mit seinem Opfer einer Haftstrafe entgehe.”
Stellen sich mir zwei Fragen: Von welcher Demokratie ist hier die Rede, und, wo bleiben die entsetzten Aufschreie unserer Linken, welche doch am liebsten den gesamten Orient und Okzident mit all seinen “Traditionen” bei uns einbürgern möchte?
Erinnerungen an Beirut
Gestern bei der geschätzten Cassy gesehen. Das erinnerte mich sofort an die Zeit als ich eine Freundin in Beirut hatte. Nadine war ihr Name und eine echte arabische Perle war sie. Warum sonst sollte ich freiwillig zwischen Wien und Beirut hin und herfliegen? Ist jetzt auch schon wieder 10 Jahre her. Mann, die Zeit ist auch nichts mehr wert. Aber immerhin bin ich in den Genuss mehrerer solcher ‘Privataufführungen’ gekommen. Wer kann das schon von sich behaupten? Wenn das ihre Eltern gewusst hätten.
Flucht in die Karibik
Eines kann ich euch sagen. DORT wäre ich jetzt wieder lieber als hier wo ich mir den Hintern abfriere. Aber man kann halt nicht alles haben. Zumindest nicht auf einmal.
All Inclusive-Schlafkur
Gestern abend Nachricht von allerliebster Tochter erhalten. Sie und Freund gut angekommen, keine Katastrophen bei der Einreise heraufbeschworen und ohne Polizeischutz im Resort eingetroffen. Das Wetter ist toll, 30 Grad im Schatten und den ersten Tag gleich einmal voll verpennt. Überlegt ob sie den Fresstempel überhaupt verlassen, oder die nächsten sieben Tage gnadenlos durchschlafen soll. Irgendwie kommt mir das mehr als nur bekannt vor.
Nürnberger Nachlese
Gestern um Mitternacht geschlaucht heimgekehrt und tot in die Kiste gefallen. Heute den Nachbericht geschrieben und vor Minuten endlich fertig geworden. Jetzt gibt es eine Pause, dann eine Pizza und dann steht ein toller Wein zur Verkostung am Programm. Ein IGT Frappato aus Sizilien.
Zur Messe selbst soviel vorab am Sonntagabend: Es gab Autos, es gab Käse und es gab Wein. Natürlich gab es noch viel mehr, aber das alles aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Das Wochenende war perfekt, ich habe 150 grandiose Weine verkostet, wurde von einem meiner Lieblingswinzer mit einem Geschenk überrascht (er hinterliess mir einfach sechs seiner besten Weine an der Hotelrezeption) und für eine Vielzahl von Winzern werde ich 2012 komplette Sortimentsverkostungen durchführen.
Wer mehr erfahren will, kann das im “druckfrischen” Nachbericht tun und sich Einblicke und Impressionen von diesem aussergewöhnlichen Event holen. Hier ein paar Eindrücke zum Gusto holen:
2 Tage, 400 Weine und jede Menge Spezereien
Alle Geräte hängen an der “Tankstelle” um genug Saft für die nächsten zwei Tage zu haben. Kamera saugt Strom aus der Leitung, das iPhone signalisiert mir gerade, dass es “fertig” ist und das Notebook hängt sowieso bis zum Abstecken an der Dose. Was vergessen aufzuladen? Vielleicht mich. Erst einen Kaffee in den Venen und der zweite bruzzelt gerade. Und weil ich nicht dazu gekommen bin einem Freund das versprochene Paket zu schicken werde ich dieses mit nach Nürnberg nehmen und von dort aufgeben. Dann ist das sogar ein “innerdeutscher” Versand und sollte dementsprechend auch schneller gehen. Hat doch alles seine Vorteile.
Hier wird heute noch gebügelt und gepackt und dann ist nur noch zu entscheiden ob ich ein paar Stunden mützeln gehe oder einfach durchmache. Ich will nämlich nicht um 3:50 Uhr in der Früh aus dem warmen Bett. Irgendwo sind Grenzen. Gott sei Dank ist genug Kaffee im Haus. Wein und Spezereien gibt es erst morgen.
Reisevorbereitungen
Die Woche hat kaum angefangen und schon herrscht der totale Stress hier. Heute noch rasch zum Scherenmann, den Rasen auf englisches Niveau mähen lassen und zur Maniküre. Danach den Anzug aus der Reinigung abholen und zuhause gleich ins Reisegepäck verstauen. Morgen Printshop düsen und neue Visitkarten abholen und am Abend noch eine Verkostung durchführen. Bericht muss vor Freitag fertig sein. Letzte Unterlagen zusammenbasteln für Präsentationen und die vorab erstellte Liste um mindestens die Hälfte kürzen. Geht sich in zwei Tagen niemals alles aus. Aber träumen darf man ja wohl noch. Ab und zu wenigstens.
Donnerstag habe ich dann zwei Optionen: Aufbleiben und durchmachen, oder um 22 Uhr ins Bett und um 4 wieder raus. Mal schauen welche Arschkarte ich ziehe. Freitag in der früh dann nach Nürnberg und Samstag nachmittag wieder heim. Abgefüllt und sicher voll verarmt. Was soll´s, man lebt nur einmal. Und wenn ich heimkomme geht es mit Töchterchen sofort auf den Christkindlmarkt. Den ersten Punsch testen. Und die neue Supereskimodaunenfellkapuzenwinterüberlebensjacke einweihen. Hoffentlich hat es -25º!
Reise ins Glück
Guantanamo ist eine exzellente Einrichtung. Viele Insassen leben in Guantanamo besser als in ihren Heimatländern.”
Dick Cheney in einem Interview mit dem “Spiegel”. Noch Fragen zu diesem Herrn?
Mondsüchtig
Knappe 40 Jahre ist es her. Da war der letzte Mensch am Mond. Jetzt hat man, nach 40 Jahren, drei der ehemaligen Landeplätze fotografiert. Mittels der NASA-Sonde “Lunar Reconnaissance Orbiter” in neuer, bisher nicht gewesener Detailschärfe. Sogar die hinterlassenen menschlichen Spuren wurden dabei sichtbar. Oder hat man eher Photoshop genutzt um wieder mal ein wenig Hollywood zu spielen?
Bergwandern in Holland
Diese Holländer. Deren Sorgen möchte ich haben. Jetzt wollen sie auf einmal alle einen Berg. Ja, einen richtigen Berg! Mit allem Drum und Dran. Dabei haben sie doch schon lange einen. Der ist sogar 877m hoch und heißt Mount Scenery. Okay, dass er mitten im Karibischen Meer auf der Insel Saba liegt ist ein kleines Problem, wegen der Entfernung und so… aber hey, der gehört EUCH!
Ich hatte mal ein Angebot für zwei Jahre auf der Insel zu arbeiten, welches ich aber dann abgelehnt habe. Nach einer Woche hätte ich durchgedreht vom langweiligen Runden laufen und Berg besteigen. Dafür wäre aber meine Kondition jetzt besser.
Phi Phi Island – Rückblick
Der wahre Schuldige
Viel wird dieser Tage über die USA und ihren horrenden Schulden geschrieben. Wenn mann sich aber einmal genauer ansieht wie diese zustande gekommen sind ist der “Schuldige” relativ rasch gefunden. So man nicht wie üblich nur die Augen zu macht und einfach auf jenen einschlägt, der halt gerade das Amt des Präsidenten bekleidet.
Reagan hat in seiner 8-jährigen Amtszeit 1,9 Billionen US$ Schulden aufgenommen.
Der alte Bush sen. hat in seinen 4 Jahren als Obermacker der USA 1,5 Billionen US$ Kreide gemacht.
Clinton hat in seinen 8 Jahren 1,4 Billionen US$ aufgenommen.
Bush jun., von Gottes Gnaden geläuterter Säufer, hat in seiner Amtszeit mit seinen Kumpanen Cheney, Rumsfeld und Co. 6,1 Billionen US$ Schulden aufgenommen um die Welt wirklich “nachhaltig zu verändern”. Condoleezza nicht zu vergessen. Die Klapperschlange im Adlerhorst der Herrschers.
Und Obama? Nun, der hat sich diesen Sack umhängen müssen und liegt seit 2009 bei 2,4 Billionen US$ Kreide.
Man kann sagen was man will, aber wirklich an die Wand gefahren hat dieses Land ein kleiner, von Minderwertigkeitskomplexen zerfressener Cowboy mit seinen nicht minder geisteskranken und vor allem kriegssüchtigen und geldgierigen Spielkameraden.
Eine geistige Null, die wie kein anderer Präsident in der amerikanischen Geschichte, so wenig Ahnung von nichts hatte und so abhängig von einer selbstverliebten Meute war wie eben jener kleine Cowboy aus New Haven, Connecticut. Der in Texas nichts geworden wäre ohne seinen Vater und in Florida ohne seinen Bruder auch nur Orangen zählen hätte dürfen. Ob Demokrat oder Republikaner, ihr Land verscherbelt hat Vaters Spross am Anfang des Jahrtausends.
Update: Grafik nachträglich hinzugefügt. © New York Times
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