Nachtrag zum gestrigen Arztbesuch:
Wie man in Österreich das Gesundheitssystem austrickst, ausnutzt und es sogar von offizieller Stelle mit Füssen tritt, durfte ich gestern an der Anmeldung zu meinem Arztbesuch feststellen. Wie schon erwähnt fand ich mich in einer Horde anatolischer Goldesel und durfte beobachten wie das mit unserer ach so sicheren eCard funktioniert.
Besucherin in Abendkleid Burka tritt vor, öffnet ihre Geldtasche, zückt exakt 5 eCards und verlangt nach diversen Rezepten. Gefragt wer Inhaber A sei, kam als Antwort “Mann, krank, Bett liegen”. Karte B gehöre dem Bruder, auch “Grippe und im Bett liegen”. Inhaber C Bruder von Bruder, leider Zug verpasst, Inhaber D Tante “grosses Gicht, nicht gehen können” und letztlich Inhaber E, Mann von Tante, “muss Tante pflegen weil nix gehen kann”. Soviel so gut. Problemlos wurden der armen Frau fünf Rezepte auf 5 verschiedene eCards ausgestellt und der Spuk hatte ein Ende. So einfach geht das im Staate der ehrenwerten Bananenhändler.
Nach ein paar Minuten kam eine Frau, sichtlich asiatischer Herkunft, an die Reihe, zückte ihre eCard und musste erfahren, dass diese bereits seit Oktober 2010 nicht mehr gültig ist. Was aber auch kein Problem war, sagte ihr doch die nette Dame an der Anmeldung, dass sie halt ihre Ordinationskarte reinstecke und das passt dann schon.
Bei soviel offensichtlichem und vorsätzlichen, nicht einmal verheimlichten Betrug am Sozialsystem (egal wie man dazu stehen mag), kommt einem schon das grosse Kotzen und man versteht, warum viele Menschen immer ausländerfeindlicher werden. Echt kranke Menschen werden in diesem Staat schikaniert und von Pontius zu Pilatus geschickt um sie in Bewegung zu halten. Jedem zugewanderten Sozialschmarotzer steckt man die Medizin und jede medizinische Leistung ohne weiter nachzufragen in den Allerwertesten. Warum? Ganz einfach: Wenn Juri, Mustafa oder Anatol zum Arzt gehen, kann dieser sicher sein, dass in kürzester Zukunft die nächsten 35 Verwandten bei ihm Patienten sind und er sich dadurch ein goldenes Gesäss verdient. So wie dieser Arzt, dem 7 Minuten seiner Zeit für mich schon mehr als nur zuwider waren.
Bild: (c) APA (Barbara Gindl) Den Artikel dazu aus der Presse von 2008 gibt es hier. Wie man sieht, hat sich nichts geändert. Und Bilder gibt es auch noch keine auf der eCard.
Bei uns würden das auch bestimmt genug Deutsche machen, wenn sie könnten. Dem Arzt sollte man die Approbation entziehen.
@Cassy: Jede Wette. Und ja, dafür wäre ich auch. Aber wer traut sich das schon im Land der Obrigkeits-Hörigen? :)