Ukrainische Strassenköter

Bei aller Tierliebe. Bevor die EURO 2012 in der Ukraine begonnen hat, wusste kein Mensch von den armen ‘streunenden’ Hunden in diesem Land. Es hat auch niemanden interessiert. Und ganz ehrlich, nach der EURO ist das binnen zwei Wochen auch wieder vergessen und kein Thema mehr in den Medien. Wozu auch? Ist so wie wenn in China 23 Fahrräder gestohlen werden.

Aber solange das Fussballfest am Laufen ist wird kräftig die Werbetrommel gerührt und man wird täglich vollgelabert, doch für 8,60 Euro monatlich eine Patenschaft für so einen Strassenköter zu übernehmen. Ich mag ja keinem etwas unterstellen, aber ich bezweifle sehr stark, dass diese Kohle auch nur einem Vierbeiner hilft bzw. auch nur einen Dackel von der Strasse holt. Ausserdem, in Österreich benötigt auch so manches Tier ein wenig Hilfe. Nichts gegen ukranische Hunde, aber warum soll jemand einen Dauerauftrag machen um ein Projekt zu fördern welches wesentlich sinnvoller im eigenen Land umzusetzen wäre.

Wie auch immer. Nach der EURO wird es die Strassenhunde weiter geben, kein Mensch wird sich dafür interessieren und auch der Rest der dort politisch abgeht wird entsprechend ‘priorisiert’ und nach hinten gereiht. Man muss ja auf die Quoten achten und ohne die EURO wüssten 50% der Leute nicht einmal wo die Ukraine ist. Also auf zum nächsten Match und danach auf zum nächsten Krisenherd.

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