Gestern einen Bekannten getroffen der gerade aus Manhattan zurück gekommen ist und sich fürchterlich beschwert hat. Nicht über die Stadt oder die Preise, bei dem Dollarkurs ist man aktuell sowieso Gewinner da drüben. Nein, über das unfreundliche Personal in der Gastronomie hat er sich aufgepudelt. Dass man ihn jedesmal nach dem Zahlen angesehen hat als hätte er einen ansteckenden Ausschlag.
Auf meine Frage wieviel er denn “tip” gegeben hatte meinte er, “wie auch hier, immer 10%”. Dass er sich damit natürlich keine Freunde macht da drüben war somit klar. Leute, wenn es euch in die Mutter aller Städte zieht, dann sind 20% Trinkgeld obligat und werden auch erwartet. Merkt euch das.
Ich kenne das noch aus Las Vegas. Wobei sich die Kellnerinnen immer sehr viel Mühe gegeben haben und auch immer sehr freundlich waren.
Aber das mit dem 20% liest man doch in jedem Reiseführer… na ja… wenn man ihn liest.
Stimmt nicht ganz – 15-20% ist üblich, je nach Qualität des Service. Und Achtung: bei CC-Zahlung reicht es nicht, den Endbetrag hinzuschreiben – das Trinkgeld muss extra ausgewiesen werden.
Irgendwie ist das doch mittlerweile allgemein bekannt, oder? Zumindest jedem, der schonmal drüben war. Und wenn nicht, dann ist es eines der ersten Dinge die man erfährt, wenn man sich auch nur ein bißchen informiert…
@Herr MiM: Kann ich auch bezeugen. Grundsätzlich bekommt man auch Freundlichkeit als Gegenwert.
@Mendweg: Okay, das stimmt schon zu Tei. Aber speziell in der Gastronomie (Restaurants, Pubs, Clubs, etc.) sind 20% schon obligat und auch OK. Das mit der Credit card ist ein guter Hinweis, wissen auch erschreckend wenige obwohl sie sich tonnenweise Reiseführer reinziehen :-)
@Judy: Sollte man annehmen können von Leuten die “in eine andere Welt” fliegen :-)