Heute ist es soweit. Heute werde ich gechipt, man nimmt meine Fingerabrücke und man speichert mich bis an mein Lebensende in der IDSA (International Database of Suspicious Aliens), der internationalen Gefahrenkartei generalverdächtiger Personen. Dafür darf ich auch noch 76 Euro als Aufwandsentschädigung beisteuern. Und alles nur weil ich einen neuen Reisepass brauche. Ich weiss nur eines; wenn ich das Land, und ich sage bewusst das Land und lasse seine paranoiden und faschistoiden Lenker aussen vor, nicht so fantastisch fände, dann könnten mich die USA schon lange am Arsch lecken. Die sind nämlich vom ‘land of the free’ so weit entfernt wie ich vom Mond.
LETZTE STATEMENTS
- gitti bei Kaffee für die neue Küche
- Fernanda bei Spareribs-Notstand
- vanilleblau bei Für ein gesundes Leben
- Herr MiM bei Für ein gesundes Leben
- vanilleblau bei Fenstergucker
- vanilleblau bei Arsch auf Grundeis
- Judy bei Arsch auf Grundeis
- Judy bei Fenstergucker
- Schoggistaengel bei Abenteuer in der Bank
- gitti bei Julius, der alte Ficker
Kleiner Trost: die Einreise geht dafür um keinen Deut schneller – man hat also weiterhin den vollen Genuß!
Ansonsten sch*++* ich die Datensammler dieser Welt einfach zu. Da ist die next Generation doch viel besser dran, weil die ersten Datensätze mittels Tweet schon bei der Geburt angelegt werden…
@Mendweg: Da sagst Du was. Wenn ich drüben ‘eincheke’ werde ich nochmals bis auf die Schuhsohle ausgezogen und erstmal für einen Terroristen gehalten. Gefragt wird wie in einem Verhör und man fühlt sich echt wie eine Gefahr. Paranoia kann schon was ganz schlimmes sein.
Stimmt, entspannt ist was anderes. Einzig mein Visum und die Dutzende US-Einreisestempel im Pass erleichtern den Ablauf geringfügig. Aber in Sachen Bürokratie sind die dort eh ein Drittweltland. Am schlimmsten ist die fü Amis völlig unverständliche Tatsache, dass unsere Führerscheine kein Ablaufdatum haben :-)