War ja irgendwie absehbar, dass ich nicht einfach untätig rumsitzen kann nur weil alles schon eingekauft ist. Für Weihnachten und so. Also bin ich nochmals raus in die Stadt heute und habe allerallerletzte Unsinnigkeiten und sonstiges Verzichtbares, aber das Leben verschönernden Kleinkram eingekauft. Und jetzt fängt definitiv Weihnachten für mich an. Mit einem guten Futter und feinstem Hopfen- und Gerstensaft. 12 Euro ist zwar nicht gerade schlapp für das Gebräu, aber was soll´s. Und dann ‘schaun mer mal’ wie sich das so entwickelt, bis Montag. Cheers.
Das war´s für heuer. Oder?
Scheiss Weihnachten
Stellt sich nur noch die Frage wem ich das schenken soll. Scheisse, echt. Via renova
Pure Langeweile
Irgendwie ist mir langweilig. Geschenke sind seit Wochen schon allesamt besorgt und ich habe keine Ausrede mehr um mich in den Stress zu stürzen. Nur noch vier Berichte bis Sonntag zu schreiben und dann war´s das für heuer. Irgendwie öde. Ich glaube ich werde wieder mal was Neues anfangen zu den Feiertagen. Kann ja nicht sein, dass ich so überhaupt nix zu tun habe. Jetzt geh´ ich mal einkaufen. Was auch immer.
Weltstadt vs. Balkankaff
Wien nennt sich gerne selbst Weltstadt und ist doch nicht mehr als ein Balkankaff. Um 20:30 Uhr räumen sie auf den Punschständen die Kerzen weg und um 21 Uhr drehen sie das Licht ab. Ende im Gelände. Egal wieviele Leute noch dort stehen und ob die noch was im Becher haben. Man hat sich schliesslich an die Gewerbeordnung zu halten. Und wenn man dann um halb zwei in der Früh aus dem Irish Pub fällt kann man sich irgendwo ein Taxi organisieren, weil die Öffis um Mitternacht ihren Betrieb einstellen. Ich warte in dieser Stadt eigentlich nur mehr darauf, dass irgendwann, wie zu grauer Vorzeit, wieder die Strassenbeleuchtung abgedreht wird. Schliesslich gehört eine gewisse Nachtruhe eingehalten und niemand hat sich in der Dunkelheit auf der Strasse herum zu treiben. In der Weltstadt Wien. Ich zieh´ nach Barcelona.
Zinfandel vom Feinsten
Wie jedes Jahr im Winter bastle ich wieder mal an den neuen Webseiten rum. Winterarbeit sozusagen. Dazu verkoste ich gerade eine Reihe kalifornischer Zinfandel und habe gerade diesen Tropfen im Becher. Von mir aus kann der Winter länger dauern, solange es genug von diesem Saft gibt. Hallelujah, ist das ein Brummer.
Rustikal und ohne Haube
Es muss nicht immer Haubenküche sein. Auch ganz einfaches, rustikales auf dem Teller macht zwischendurch richtig Spass. In diesem Fall genau das Richtige nach einem ausgedehnten Stadtbummel. Das grenzgeniale Dinkelbrot vom Joseph, mit handgeschöpfter italienischer Süssrahmbutter beschmiert und dazu das noch grenzgenialere Tomaten-Oliven-Ciabatta von Selbigem, 15 Monate alter Vulcano-Schinken und Vorarlberger Bergkäse. Besser geht´s nicht. Wenn jetzt Maria auch noch vorbei kommt wird der Abend sogar zum Fest. Dazu gibt´s ein schlichtes Hirter Morchel. Prost!
Das einzig wahre Weihnachtslied
Entweder macht sich bei mir heuer fortgeschrittene Taubheit bemerkbar, oder es tönt tatsächlich nicht aus jeder Hütte ‘Last Christmas’ heraus. Was im Grunde eine echte Wohltat ist, weil diese leidige Schnulze seit es sie gibt zu den gefürchtetsten und schlimmsten psychologischen Waffen gehört. Ausserdem gibt es auch nur eines, das wahre, ultimative Weihnachtslied, nämlich dieses…
Was zum Feiern…
…oder einfach zum Geniessen. Wenn man solche Schätze schon im Haus hat sollte man sie sich ab und zu auch genehmigen. Dazu sind sie schliesslich da. Zum Wohl!
Der Joseph und sein Brot
Back home und rundum glücklich weil alles erledigt und zusätzlich auch noch bestens versorgt. So schaut´s übrigens bei meinem Haus & Hofbäcker aus wenn man kurz vor Sechs noch wegen Brot und Gebäck fürs Wochenende einfällt. Wie auf Omas alten Fotos. Und doch lohnt sich jede Minute die man teilweise auch auf der Strasse warten muss. Der Laden ist echt ein ‘heisser Ofen’ und hat ausschliesslich feinste Ware.
Raus in die Stadt
Wieder mal eine schedule of today. Damit keine Unklarheiten aufkommen.
Ab in die Stadt und letzte Geschenke kaufen (jaaaa, ich bin heuer definitv fast fertig damit) +++ Butlers heimsuchen (auch wegen Geschenken und so, vor allem aber wegen der Tyrrell´s Crisps mit Chive & Mature Cheddar) +++ Timberland Besuch abstatten (Reinigung hat meine Jacke versaut und mir einen Gutschein für eine neue ausgehändigt) +++ Kaffee ausfassen weil es kalt ist (irgendwo am Graben) +++ Joseph ausrauben (Bio Ciabattas und Altwiener Hausbrot) +++ Am Graben einen Charity-Punsch ausfassen (Lions oder Rotarier ist egal, die Brühe schmeckt überall scheusslich) +++ In die Wollzeile latschen und im Buchshop some gebundenes Papier erstehen +++ Beim Schönbichler gustieren was es für liquide Feinstoffe gibt (wahre Schätze dort zu finden) +++ Auf den Hohen Markt traben zum Feinkosthändler und Gutschein einlösen (habe zwei davon, den um 100 Euro werde ich aber nicht einlösen weil mir der Limousinenservice dann doch too snobbish erscheint) +++ Pause im Daniel Moser einlegen (strategisch ganz wichtiger Punkt bei meinen Stadtausflügen) +++ War ich schon was essen? (könnte wieder mal in der City was futtern gehen, mal schauen was die Füsse dazu sagen) +++ Abends eine gute Flasche Wein aufmachen und bis Sonntag nicht mehr bewegen. Have a nice day!
Sauerstoffvergiftung inklusive
Gestern wieder mal das sportliche Brecheisen ausgepackt und in die Natur abgehauen. Die Sauerstoffvergiftung gab es kostenlos als Draufgabe.
Weltmännertag
Der soll heute sein. Nur blöd, dass ich davon bis jetzt genau nichts bemerkt habe, irgendeinen Vorteil gehabt hätte, oder gar irgendeinen Nutzen daraus hätte ziehen können. Also wozu ist der dann gut, der Tag? Bis jetzt gerackert und sogar das Futter selbst machen dürfen. Alles nur Beschiss, wie immer! Dafür brennt einem der selbstgebastelte Zucchini-Hackfleisch-Rucola-Tomaten-Koriander-Limetten-TEUFLISCH SCHARFE ROTE CHILI-Salat den Mundraum aus. Hallelujah, ist das scharf!
Ab in die Karibik
Scheiss auf den November und den Grauschleier. Heute geht´s wieder ab in die Karibik.
Zwar nicht per Flugzeug (was für ein Jammer), dafür aber in die Casa Caribeña zum fröhlichen Umtrunk mit dem Ex-Stiefsohn und seiner besseren Hälfte. Kreative karibische und kreolische Küche dort, ebenso geile Musik und vor allem echter Karibier, Karibiker oder wie auch immer die Kariben heissen mögen :-) Somit geht heute wieder mal die Sonne auf. Auch wenn es draussen bereits finster ist.
November-Depression
Es ist schon irgendwie abartig. Es fehlt mir an nichts, es geht mir gut und ich kann tun und lassen was ich will und tue es auch. Und trotzdem raubt mir dieses beschissene Novemberwetter jedes Jahr wieder jede Lebensenergie. Immer wenn es grau wird draussen und ich nicht genug Sonnenlicht bekomme geht mir der Arsch auf Grundeis. Heisst ja nicht umsonst November-Depression. Scheiss Psychoscheisse. Und weil ich von Natur aus ein Revoluzzer mit masochistischer Ader bin, gebe ich mir wenn sie wieder da ist voll die Kante und zelebriere sie bis zum Exzess. Am besten mit einer Flasche Rotwein aus dem Keller, oder besser zwei davon. Mächtig kantig und sündhaft teuer, sowie der entsprechenden Musik dazu. Depressionen können irgendwie auch wunderbar sein.
Am Ende wird man Prinz
Heute ist es wieder soweit. Ab heute dürfen die Massen wieder ungestraft dämlich und nervtötend sein. Jeder darf sich wieder aufführen als gäbe es kein Morgen, darf sich Papptüten auf das ungekrönte Haupt stülpen und sich in sonstige abartige und andere sonderliche Verkleidungen zwängen. Es darf wieder geschunkelt werden bis die Bänke bersten und endlich darf man wieder ohne Zwang gut aufgelegt und glücklich sein. Und wer am dämlichsten und fröhlichsten von allen ist, darf sich am Ende über die Ernennung zum Prinzenpaar erfreuen. Ab heute geht der Wahnsinn wieder los, denn heute ist Faschingsbeginn. Kann nicht schon wieder März sein?
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