Kastanienreis & Maroniherzen

Wieso bekomme ich immer wenn ich blühende Kastanienbäume sehe, augenblicklich ein unwiderstehliches Verlangen nach Kastanienreis und Schoko-Maroniherzen?

Wachstumshormone für Kapitalisten

Die Weltbank hat getagt und Dominique Strauss-Kahn hat dabei “erkannt”, dass

Wachstum nur auf Kosten von anderen auf Dauer nicht machbar ist.

Welch göttliche Erkenntnis. Als wenn man dazu Hellseher sein müsste um das voraussagen zu können. Dass man sich aber selbst in das Dilemma hinein geritten hat, steht ausser Zweifel. Es gibt kein grenzenloses Wachstum. Wird es auch nie geben. Soviel “maximieren” kann man Gewinne gar nicht. Was in Folge auch dazu führt, dass die angestrebte Erhöhung der Eigenkapitalquote irgendwann ihren Plafond erreicht hat. Irgendwann ist Schluss mit “wachsen”. Irgendwann bricht das Ding zusammen.

In Gang gesetzt hat man diese Spirale in den Achtzigern. Als zum ersten Mal das Wort Shareholder Value durch die Wirtschaftsgazetten geprügelt wurde. Alfred Rappaports Buch “Creating Shareholder Value” ist zur Bibel der Kapitalisten geworden und die Maschine die sich in Bewegung gesetzt hatte, war durch nichts und niemanden mehr aufzuhalten. Es gab nur mehr ein Ziel: Gewinn um jeden Preis. Nicht für den Menschen, sondern für die Aktionäre. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Nur die Terminologie ist eine andere geworden. Ebenso die Aussichten die Maschine, die heute komatös auf der Intensivstation liegt, am Leben zu erhalten.

Man wird es ja noch versuchen dürfen?


Wer noch immer nicht den Durchblick hat wie Banken ticken, dem sei dieser Artikel ans Herz gelegt. Und wer seinen Kindern oder Enkeln eine ähnliche Überraschung bescheren möchte, dem sei dazu geraten, sich diese Tat vom Schalterpersonal bis hinauf zum Vorstand doppelt und dreifach bestätigen zu lassen. Am besten im Beisein eines beglaubigten Notars inklusive sieben Zeugen.

Zynismus und Verhöhnung

In Frankreich kommt jetzt endlich ein Lebensmittelkorb mit “gesunder Nahrung” in die Supermärkte. Unter 20 Euro soll er kosten und jeden mit ausgewogener Nahrung zu erschwinglichen Preisen versorgen. Was würden die Menschen nur ohne die fürsorglichen Politiker tun? Die Frage die ich mir dabei stelle ist jedoch, WER sucht aus was da reinkommt? Auch die Politiker? Oder vielleicht jene Lebensmittelunternehmen vor denen die Politik täglich zu Kreuze kriecht? WER sagt eigentlich WAS gesund und ausgewogen für den einzelnen ist und warum gibt man nicht gleich Lebensmittelmarken für gewisse Produktgruppen die sich die Bevölkerung nicht mehr aus eigener Kraft leisten kann, aus? Oder ist das alles nur ein genialer Einfall einer Marketingabteilung, um den sowieso schon vollkommen entmündigten Menschen gleich ein fertiges “Versorgungspaket” anzubieten, um endlich Ruhe vor den ewigen Nörglern zu haben? Kein Ahnung. Aber es zeigt wohin die Reise geht. So oder so.

Zynisch hingegen wirkt in diesem Zusammenhang die heute in österreichischen Medien veröffentlichte Studie der Austria Presse Agentur. Demnach gibt in Österreich jeder Haushalt 2.910 Euro im Monat aus. Für Nahrung, Wohnen, Energie, Freizeit, usw. Abgesehen davon, dass das Durchschnittseinkommen des Österreichers deutlich darunter liegt, stellt sich schon die Frage, welche Haushalte dieser Statistik zu Grunde liegen. Noch dazu wo nicht einmal angeführt ist, für wie viele im Haushalt lebenden Personen dieser Wert gilt. Ebenso geht diese Statistik davon aus, dass am Ende des Monats praktisch jeder Euro ausgegeben ist und nichts mehr übrig bleibt. Worüber sich sicher zigtausende Österreicher nicht weiter den Kopf zerbrechen würden wenn ihnen nach einer 3000 Euro Ausgaben-Party im Monat kein Cent mehr bleiben würde. Bekommen diese nämlich in der Regel niemals so viel Geld auf einmal zu sehen.

So gesehen ist diese Statistik nicht nur eine Verhöhnung des österreichischen Durchschnittsbürgers, sie ist viel mehr ein weiterer Beweis wie man mit Zahlen alles so darstellen kann, wie es gerade gewünscht wird. Wen kümmert es schon, wie sie zustande kommen? Und vor allem, morgen sind sie sowieso vergessen.

Wahre Weisheit

Wie der liebe Arthur Schopenhauer schon vor langer Zeit bemerkte:

Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.

Brüsseler Spitzen

Die EU-Kommission hat diese Woche mit den Unternehmen der RFID-Chips produzierenden Industrie ein Abkommen unterzeichnet, das dafür sorgen soll, dass die Privatsphäre der Verbraucher beim Einkaufen, Autofahren und bei Arztbesuchen besser geschützt wird. Zwei Jahre lang hatten alle daran Beteiligten an dieser Vereinbarung gearbeitet, welche jetzt von der EU-Kommissarin Neelie Kroes voller Stolz verkündet und als “Meilenstein” bezeichnet wurde.

Dass diese “meilensteinige” Vereinbarung für die Unternehmen freiwillig und absolut nicht verbindlich ist, ist dabei Nebensache. Noch Fragen?

Wozu noch etwas essen?

Wenn es um kulinarische Genüsse (in fester wie in flüssiger Form) geht, bin ich ja durchaus Patriot. Speziell was Weine angeht sind wir Ösis mit den Tropfen aus dem Burgenland mehr als gesegnet. Aber wenn ich mir das was dieser M. Chapoutier in seine Flaschen füllt auf meinem Gaumen zergehen lasse, egal ob das jetzt ein Belleruche, ein Bila Haut, ein Gigondas oder ein Luberon ist, dann ist das fast durch nichts mehr zu überbieten. Zu diesem Stoff bräuchte ich dann nur mehr Käse, Oliven und Baguette. Essen wird in dem Fall sowieso viel zu ernst genommen und total überbewertet.

Das “Gefällt mir”

Über Sinn und Unsinn von Facebooks “Gefällt mir”-Button kann man streiten. Wirklich strange wird es jedoch, wenn man einen Artikel über den geplanten Terroranschlag muslimischer Fanatiker auf die Hochzeit von Kate und William liest und am Ende 89 Leute mittels Facebook-Button meinen: Das “Gefällt mir”.

Front gegen Grün

Diese grünen Berufstrotteln gehen mir immer mehr auf den Sack. Nicht dass ich was gegen Menschen habe die einfach vernünftig mit Ressourcen umgehen oder die Natur lieben, Müll trennen oder sonstige Aktionen setzen die man einfach als “gesunden Menschenverstand” bezeichnet. Wenn man aber prinzipiell gegen alles ist was einen Grashalm oder einen Baum beschädigt, dann wird das mühsam.

Jetzt hat sich Japan glücklicherweise geradezu aufgedrängt, dass man wieder einmal so richtig öffentlichkeitswirksam auf die Barrikaden steigen kann. Auf jedem kleinen Bahnhof stehen bereits die Rekrutier-Kommandos mit ihren Tapezierertischen und sammeln artig Unterschriften gegen Atomkraft. Doch das ist nicht genug. Jetzt kommt in Österreich bereits der nächste Protest von den grünen Deppen. Die Energieversorger wollen nämlich (weil man zukünftig weniger vom bösen Atomstrom abhängig sein will und man NATÜRLICH die Gunst der Stunde nutzt) vermehrt kleine Wasserkraftwerke bauen. Wasser haben wir ja genug. Was liegt also näher als diese Ressource zu nutzen? Ausserdem, man kann ja nicht nur Windräder und Sonnenkollektoren im ganzen Land aufstellen, oder mit Kuh- und Pferdescheisse heizen.

Doch was passiert? Die Grünen und ihre hörigen Unter- Neben- und sonstigen Organisationen laufen dagegen Sturm. “Rettet die Mur”, “Rettet den Wienerwald”, “Rettet die Vogelwiese” und “Rettet den Tausendfüssler” sind nur einige der Widerstandsbewegungen die sich gerade aus ihren Höhlen heraus trauen.

Ehrlich gesagt, mir gehen diese Idioten derart auf die Nerven, dass ich überlege auch eine Partei zu gründen, oder zumindest einen Verein. Wie wäre es mit “Zurück zur Kerze” oder noch besser “Grüne Vielfalt am Meeresboden”, oder so? Das Partei/Vereins-Programm könnte etwa folgendes beinhalten:

• Den Grünen wird generell jegliche Form von Energie abgedreht und nur eine jährliche Grundsicherung zugestanden. Diese können sie, so sie die fristgerechte Bestellung sechs Monate vor Inanspruchnahme abgeben, zum vierzehnfachen Preis, zuzüglich 47% Grünensteuer, beziehen.

• Weiters werden alle Grünen die ein motorbetriebenes Fahrzeug besitzen rückwirkend enteignet und verpflichtet eine grüne Armbinde mit einem gelben Jutesack am linken Oberarm zu tragen. Dieser muss zur Begrüssung leicht angewickelt gehoben werden und der Zeige- und Mittelfinger müssen dabei zu einem deutlich erkennbaren “V” gespreizt werden.

• Grüne erhalten im Winter zweimal im Monat vier Liter heisses Wasser um sich waschen zu können. Das Brauchwasser muss jedoch aufgefangen und wiederverwertet werden.

• Das Sozialamt verteilt einmal im Jahr gratis je 35 Kerzen an grüne Familien mit mehr als vier Kindern. Diese müssen in einer eigens dafür eingerichteten Umweltwerkstatt selbst hergestellt worden sein.

• Für Kinder grüner Familien werden eigene Schulen errichtet in denen Erd- und Bodenkunde sowie Selbstversorgung aus dem Wald und von der Wiese Schwerpunkte in der zweijährigen Ausbildung sind. Danach sind diese Kinder auch in der Lage ihre eigene Scheisse als Energie wiederverwertbar zu machen.

Für den Anfang müssten diese Punkte reichen. Weitere können folgen. Wem noch was dazu einfällt, Vorschläge sind willkommen. Wer der “Front gegen Grün” beitreten will ist herzlich willkommen. Parteispenden ab 17.264 Euro werden ohne Skrupel angenommen und zum Eigenverbrauch eingesetzt.

Der Schöne und das Biest

Perfekt. Jetzt muss ich nur noch irgendwo das hinterfotzige Biest finden.

Tepco-Vorstand begeht Seppuku

Unbestätigten Meldungen zufolge soll der gesamte Tepco-Vorstand aus Solidarität mit den schwer verletzten Arbeitern freiwillig in das radioaktiv verseuchte Wasser des beschädigten Reaktors gesprungen sein. Die “Grüne Front Japan” wertete dies jedoch als feige Handlung weil diese sich nicht wie üblich mittels traditionellem Seppuku selbst gerichtet haben. Es wurde kritisiert, dass man dadurch auch noch das Problem der Endlagerung Dritten aufbürden und diese einer unnötigen Strahlenbelastung aussetzen würde. In einer Erklärung wurde dieser feige Akt deshalb aufs Schärfste verurteilt.

Männer kennen keine Depressionen

Gerade von meiner Freundin aus New York bekommen. Mann sein lohnt sich doch.

WHY MEN ARE NEVER DEPRESSED

• Your last name stays put.
• The garage is all yours.
• Wedding plans take care of themselves.
• Chocolate is just another snack.
• You can never be pregnant.
• Car mechanics tell you the truth.
• The world is your urinal.
• You don’t have to stop and think of which way to turn a nut on a bolt.
• Same work, more pay.
• Wrinkles add character.
• People never stare at your chest when you’re talking to them.
• New shoes don’t cut, blister, or mangle your feet.
• One mood all the time.
• Phone conversations are over in 30 seconds flat.
• You know stuff about tanks and engines..
• A five-day holiday requires only one suitcase.
• You can open all your own jars.
• You get extra credit for the slightest act of thoughtfulness.
• Your underwear is $9.50 for a three-pack.
• Three pairs of shoes are more than enough.
• You never have strap problems in public.
• You are unable to see wrinkles in your clothes.
• Everything on your face stays its original colour.
• The same hairstyle lasts for years, maybe decades.
• You only have to shave your face and neck..
• You can play with toys all your life.
• One wallet and one pair of shoes — one colour for all seasons.
• You can wear shorts no matter how your legs look.
• You can ‘do’ your nails with a pocket knife.
• You have freedom of choice concerning growing a moustache.
• You can do Christmas shopping for 24 relatives on 24th December in 24 minutes.

Jemand was dagegen einzuwenden?

Arena der Gladiatoren

Nur von der Abensonne erleuchtet. Sonst Stätte der Dunkelheit und grosser Niederlagen.

Privatfernsehen …

…ist eine von sinnentleerten und intelligenzbefreiten Serien, Game- und Kochshows unterbrochene Dauerwerbesendung.

Glück gehabt

Eigentlich habe ich angenommen, dass ich nach dem ganzen grünen Gebräu das ich gestern gesoffen habe auch grün im Gesicht bin und wie ein irisches Alien aussehe. Zu meinem Glück ist das nicht so und meine Fratze ist genau so farblos wie immer zu dieser Jahreszeit.

Trotzdem gibt es heute wieder farbechtes Guinness und Team America. Auf Empfehlung von Herrn MiM.

FÜR WEINFREUNDE & GENIESSER

STICHWÖRTER