Milliardenschwere Hilfspakete will der US-Präsident für den so genannten “arabischen Frühling” zur Verfügung stellen und auf diese Art und Weise ein “neues Kapitel” im Nahen Osten aufschlagen. Wieder einmal. Abgesehen davon, dass Amerika seinen eigenen Schuldenplafond längst erreicht hat, erinnert diese Vorgehensweise schwer an Niccolò Machiavelli, der da einst so weise feststellte:
Nationen, die man unterworfen hat, muss man entweder glücklich machen oder vernichten.
Über politische Umwegrentabilität bringt man die Kohle sicher wieder rein. Irgendwie.
Ab und zu muss der Mensch einfach davon fliegen. Gato Barbieri war für diese Zwecke schon immer ein perfekter Flugbegleiter und versteht es nach wie vor Flügel zu verleihen.
Weil ich seit die Sonne wieder regelmässig scheint voll auf dem Weissbier-Trip hängen geblieben bin, habe ich in den letzten Wochen so ziemlich alles was es an Weissbieren in Wien zu erstehen gibt durchgekostet. Von Weihenstephan über Schoefferhofer, von Paulaner über Stiegl, von Erdinger über Franziskaner und von Edelweiss über was weiss ich noch alles.
Das Problem das ich mit Weissbier habe ist jedoch, dass mir dieses Zeug richtig schmeckt und es ganz nebenbei auch noch ziemlich zügig durch die Mundhöhle in den Abfluss flutscht. Wodurch die permanente Gefahr besteht zu viel von diesen Dingern zu erwischen. Vorausgesetzt man trinkt eine gepflegte “Weisse” aus dem richtigen Glas. Kann man ein Weissbier überhaupt aus einem anderen Glas als einem Weissbierglas trinken?
Anyway, ich habe festgestellt, dass mir dieses “naturtrübe” und “hefetrübe” Gemisch eigentlich schon fast zuviel zusagt und im Zuge meiner “Hefe-Expedition” so ganz nebenbei meinen absoluten Topfavoriten gefunden. Nämlich die LöwenWeisse von Löwenbräu. Sie prickelt richtig am Gaumen, ist voll und rund und trotzdem sehr erfrischend und hat einen Abgang, der mich wiederholt fasziniert hat. Aus diesem Grund gibt es von Österreich 12 Punkte. Und das obwohl sie nicht einmal singen kann. Zum Wohl! Bild: Löwenbräu
Vorige Woche war ich bekanntlich Zaungast bei den Vienna Harley Days und habe mir die kleinen Monster näher angeschaut. Ein Exemplar hat mir dabei besonders gut gefallen. War zwar schon etwas “älter”, brummte aber nach wie vor wie ein junger Stier.
Gestern mit Grüssen aus Brooklyn von meiner Freundin Sheila erhalten. Von dieser Seite habe ich die Sache mit der Globalisation noch gar nicht betrachtet.
What is Globalization?
This is probably the easiest rational explanation for Globalization. A definition of globalization that I can understand and to which I now can relate:
Question: What is the truest definition of Globalization?
Answer: Princess Diana’s death.
Question: How come?
Answer:
An English princess with an Egyptian boyfriend
crashes in a French tunnel,
riding in a German car
with a Dutch engine,
driven by a Belgian
who was drunk on Scottish whisky,
followed closely by Italian Paparazzi,
on Japanese motorcycles,
treated by an American doctor,
using Brazilian medicines.
This is sent to you by a Canadian,
using American Bill Gates’ technology,
and you’re probably reading this on your computer,
that uses Taiwanese chips and a Korean monitor,
assembled by Bangladeshi workers in a Singapore plant,
transported by Indian truck drivers,
hijacked by Indonesians, unloaded by Sicilian longshoremen,
and trucked to you by Mexican illegals.
That, my friends, is Globalization!
Und ich mach mir da noch Gedanken von wo mein Gemüse herkommt.
Mit allerbester Tochter wieder shoppen gewesen. Dann mit gleicher allerliebster Tochter futtern gewesen. Mit selbiger Tochter Aperol und Chardonnay gesüffelt und jetzt mit den letzten Cents in der Börse wieder unfallfrei zu Hause angelangt. Zeit etwas zu “entschleunigen”. MIt einem feinen Bordeaux und Musik aus ganz vergangenen Zeiten. Irgendwie mag ich Nostalgie. Und schwarz/weiss. In jeder Form.
Zu allgemeiner medialer Aufregung sorgt im Moment die Meldung über eine “Mutter”, die ihrer 8-jährigen Tochter Botox gespritzt hat um “faltenfrei” durch einen Wettbewerb in Kalifornien zu kommen. Dass ihr, nachdem sie auch noch voller Stolz in einer landesweit ausgestrahlten Fernsehshow darüber berichtet hat das Kind weggenommen wurde, wundert irgendwie nicht. Vielmehr wundert mich, dass diese dumme Kuh nicht selbst gleich in eine geschlossene Anstalt eingeliefert wurde. Manche Auswüchse unserer Gesellschaft sind mit Worten einfach nicht mehr zu erklären.
Als Freund der kultigen Zweiräder werde ich mich heute unters Bikervolk mischen. Wieder mal so richtig “down to earth” sein und den Geruch von Bier und Motoröl einsaugen.
Heute wird gebuddelt bis zum endgültigen Ende. Mit guter Musik bei der man förmlich fliegt und die Flickerei schön locker von der Hand geht. Oft braucht es eben nicht mehr als nur beschwingtes Wasser zum Trinken. Ich nehm´ aber doch auch noch einen kalifornischen 2009er Chardonnay von Robert Mondavi dazu um das Ding fertig zu machen. Ein ausgezeichneter Jahrgang in Kalifornien, übrigens.
Gestern habe ich mir mit allerliebster Tochter die Hacken abgelaufen und mich zu einem Shopping-Marathon hinreissen lassen. An solchen Tagen bin ich dann doch froh nicht in New York zu leben. Weil ich weiss, dass es für mich keinen “Rettungsschirm” gibt und ich mich binnen Stunden hinter Chapter 11 verstecken müsste.
So blieb mir das aber erspart und um mich selbst auch ein wenig für meine Ausdauer zu belohnen, Töchterchen war schon am Weg zu ihren Hoppa Hoppas, fiel ich in einen kleinen, witzigen Weinshop ein. Und weil das Wetter schön, der Sommer nah und ich auf Frische eingestellt war, erstand ich einen österreichischen Riesling Smaragd “Terrassen” 2009 Domäne Wachau, einen deutschen Riesling Eins, Zwei, Dry 2008 von Leitz (noch nie etwas gehört von dem) und einen bei diesem Wetter unausweichlichen Chablis Premier Cru “Vaillon” 2007. Jetzt hoffe ich dass sich das Wetter weiterhin von seiner besten Seite zeigt, denn ein schöner Weisswein macht bei Sonne doppelt Spass.
Was für ein Tag. Mittags bereits von der allerbesten Tochter in Beschlag genommen und auf die Shoppingmeile abgeschleppt worden. Nicht ohne vorher zwei starke Espressi eingeflösst zu bekommen. Nach hundert Läden, noch mehr Garderoben und jeder Menge heisser Teenies, wurde ich zum Dank für den Begleitschutz auf eine Maxi-Packung “Lucky Noodles” eingeladen. Lecker und scharf. Aber trotzdem tun mir jetzt die Füsse weh!
Arbeiten im Grünen macht Spass. Auf der Terrasse sitzen, einen Espresso daneben stehen und in der frischen Luft in sein Notebook zu tippern hat schon was. Auf der anderen Seite würde es aber auch Spass machen direkt am Wasser zu sein und die Panoramasicht auf die Marina, den Fluss und die vorbei fahrenden Schiffe und Lastkähne zu geniessen. Mit dieser Location könnte ich mich durchaus anfreunden. Das Marina-Restaurant über der Strasse, die U-Bahn vor der Haustür und das Wasser so nah, dass man jederzeit hinein springen kann. Mal schauen was die dort verlangen. Hat echt was an sich.
Schön war es gestern. Einfach abgehangen bei Aperol und Frischluft und einfach nichts gemacht. Absolut nichts nichts. Nichtser geht gar nicht mehr. Jetzt kann die Woche wieder losgehen. Mit allem was dazugehört und kommen mag. Ich bin gerüstet für die nächsten Katastrophen und alle Waffen sind geladen. Sogar Buttermilch und Mineral hab´ ich im Kühlschrank. Zur Sicherheit. Für alle Fälle. Man weiss ja nie.
Bei uns stehen diese Tempel am Wasser. Irgendwie habe ich mich nach Asien zurückgebeamt gefühlt als ich da wieder mal vorbei kam. Der kleine Dicke hat wirklich überall irgendeine Hütte stehen.
Als mich meine Eltern als Kind anno dazumal zu Hair mitschleppten war ich genervt. Weil ich keine Ahnung hatte worum es ging und mir dieses “Gehopse mit Singen” einfach suspekt und unheimlich war.
Als ich meine erste Auslandsreise zum Studentenaustausch nach London unternahm, kam ich mit Donna Summer in Berührung, die, bereits damals, als ich noch ein Knirps war, auf der Bühne stand als ich das Theater um die Haare über mich ergehen lassen musste. Diesmal jedoch sang sie “I Feel Love” und es war zu diesem Zeitpunkt noch nicht absehbar, dass sie damit auf beeindruckende Weise das Disco-Zeitalter einläutete. Eine Epoche die ich selbstverständlich in vollen Zügen und mit sämtlichen “Nebenwirkungen” miterleben durfte und auch ohne Rücksicht auf Verluste gelebt habe.
Heute, wenn ich diese Musik höre, ist es wie mit altem Cognac. Es braucht eben alles seine Zeit um sich zu entfalten und um einem grösseren Verständnis zugänglich gemacht werden zu können. Wie so oft ist der Blick des Historikers ein anderer als jener des Visionärs und am Ende bleibt die Frage, was wohl besser ist. Im aktuellen Fall kan man wohl sagen: Es hat sich nichts geändert. Nur die Spielzeuge und die Protagonisten sind andere und wir erleben heute in Echtzeit, was damals nur in zensurierten Wochenschauen zu sehen war.
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