Zwei- bis dreimal im Jahr besuche ich meine “zahlungsabwicklende” Bank von innen. Man muss ja nicht immer und alles online überweisen. So geschehen auch heute wieder einmal nach langer Zeit. Und siehe da, die Hyänen Hüter der Kundenbesitztümer werden immer erfinderischer im Kampf gegen selbige.
Nachdem die antiquierte Erlagscheinüberweisung erledigt war wollte ich gleich auch noch Geld am Schalter abheben. Wenn ich schon mal da war. Nichts aufregendes sollte man denken. Nicht so in diesem Institut. Ich nenne der Schalterbeamtin den gewünschten Betrag und gebe ihr meine Kontokarte. Diese schreibt die Kontonummer auf den Zettel und schiebt mir selbigen unter die Nase.
Sie: Setzen Sie bitte den Betrag ein. Ich: Ist das Betragsfeld denn “giftig?”. Sie: Nein, warum? Ich: Weil sie den Betrag nicht gleich selbst reinschreiben. Sie: Das dürfen wir nicht mehr. (Beantwortet natürlich meine eigentliche Frage) Ich: Und warum nicht? Sie: Genau genommen dürfte ich nicht einmal die Kontonummer für Sie einfügen. (Wieder eine präzise Antwort auf meine Frage) Ich: Und warum tun Sie es dann? Sie: Weil es schneller geht. Ich: Wenn Sie den Betrag allerdings ebenfalls gleich reinschreiben würden, dann würden Sie noch einmal 1,7 Sekunden sparen. Sie: Tut mir leid, das sind unsere Vorschriften. Ich: Das heisst, Sie verletzen diese somit bewusst nur zur Hälfte? Sie: Warum? Ich: Na weil Sie ja die Kontonummer eingefügt haben, den Betrag aber nicht. Sie: Hmm, tut mir leid, das sind unsere Vorschriften.
Ich meine, haben die wirklich noch alle Tassen im Schrank? Ich kann mich erinnern, da war der Job “Bankangestellter” noch ein angesehener und allseits respektierter Beruf. Aber was heute in den Banken arbeitet kann man nur noch als vollständig entmündigte Erfüllungsgehilfen bezeichnen. Wofür die überhaupt noch Gebühren verrechnen dürfen entzieht sich mittelrweilen meinem Vorstellungsvermögen.
Ist eigentlich schon jemandem aufgefallen, dass alle in letzter Zeit gefassten Kriegsverbrecher, gestürzten Diktatoren und sonstige nicht ganz zimmerreine Herrscher ganz plötzlich, aufgrund von schweren Krankheiten, vernehmungs- und haftunfähig waren? Schon irgendwie seltsam wie sich Macht- und Anonymitätsverlust auf die Gesundheit auswirkt.
Der nächste Urlaub kommt bestimmt. Wie gut, dass uns wenigstens manche Medien dabei helfen schlank durch selbigen zu kommen. So empfiehlt eine österreichische Tageszeitung auf kleine Teller zu setzen. Da geht weniger drauf und somit kann man weniger essen. Die haben allerdings noch nie einen All-Inclusive-Pauschaltouristen bei der Plünderung des Gratis-Buffets beobachtet. Was auf den Teller in der Breite nicht drauf geht wird einfach in die Höhe gestapelt.
Ebenso empfohlen wird gut zu kauen und sogar die Kauzahl von 20 bis 30 Mal pro Ladung wird verraten. Das hilft natürlich ungemein und rettet uns vor Übergewicht. Wenn man allerdings einmal gesehen hat was manche Leute alles auf einmal in sich hinein schoppen, dann fragt man sich wie diese noch kauen sollen. Da hilft nur mehr runter würgen, denn Kaubewegungen sind aufgrund der Ausreizung der physischen Möglichkeiten des Kiefers nicht mehr möglich.
Und dann wird da noch empfohlen auf Alkohol zu verzichten! Der macht betrunken, hat viele Kalorien und macht deswegen dick. Sowas aber auch. Das hätte man natürlich glatt übersehen und wäre in die Kalorienfalle getappt. Wie gut, dass man uns das endlich sagt. Ob die Sondereinheit “Urlaubsredaktion” aber schon einmal beobachtet hat wie sich Pauschalurlauber jeden Abend voll laufen lassen ist zu bezweifeln. Hat man doch grade mal im Urlaub die einzigartige Möglichkeit sich täglich ansaufen zu können ohne am nächsten Tag verkatert zur Arbeit (so man noch welche hat) erscheinen zu müssen. Das muss man doch ausnutzen.
Auf jeden Fall gehe ich mit diesen wertvollen Informationen viel beruhigter in meinen nächsten Urlaub und bin mir absolut sicher, dass ich kein Gramm zunehmen werde. Ich fürchte nur, dass ich vom vielen kauen einen schrecklichen Muskelkater in der Kieferregion bekommen werde. Vielleicht bleibe ich deshalb doch bei Flüssigbrennstoff.
Heute geht es wieder los auf der “Insel”. Das Donauinselfest startet und ich denke ich werde mir wieder den einen oder anderen Gig anschauen. Wenn da nicht immer so viele Menschen wären. Echt stressig. Morgen schaue ich mir auf jeden Fall wieder Attwenger an. Die beiden Typen sind einfach nur genial.
Errektionsprobleme sind eine leidige und oft auch eine äusserst peinliche Sache. Vor allem für Männer. Für wen sonst? Entweder arbeitet Mann zu viel und ist dann zu ausgebrannt um den anderen Mann auch noch in den Kampf zu schicken, oder Mann hat einfach wieder mal zuviel gesoffen und war dann feinmotorisch nicht mehr in der Lage die richtigen Knöpfe zu drehen. Oft will Mann zwar, kann aber nicht, weil das weibliche Gegenstück einfach grottenhässlich ist. Wer sich aus dieser peinlichen Lage retten will, dem hilft Viagra. In den meisten Fällen regt sich was und man kommt doch zum Schuss. Irgendwie.
Jetzt soll aber gerade diese kleine blaue Wunderpille verheerende Nebenwirkungen haben. Glaubt man den unbestechlichen amerikanischen Medien, haben diese Aussagen zweier Häschen aus Hugh Hefners Karnickel-Farm, dass ihr Boss aufgrund seines hohen Viagra-Konsums schwerhörig geworden sei. Was den Herrn der Hasen aber nicht wirklich sonderlich stört. Ist er beim Sex ja nicht unbedingt auf sein Gehör angewiesen. Irgendwie hat er damit sogar recht, der alte Rammler. Auch der einsetzende Gedächtnisverlust stört ihn nicht weiter. Wie auch, weiss er doch am nächsten Tag nicht was es zu vergessen hätte geben können.
Vor einiger Zeit habe ich in einem Beitrag darüber berichtet, dass ich endlich das Projekt an dem ich schon den ganzen Winter herumgedoktert habe auf Schiene gebracht habe. Viel Arbeit steckte drin und viel musste “recherchiert” werden. Aber es war jede Minute und jedes Glas wert. Das grosse Finale fand dann in einem grandiosen Endspurt mit Wasser & Chardonnay statt. Danach bedurfte es nur mehr das Ding zum Leben zu erwecken und es entsprechend mit Inhalten zu füllen.
Da man mich in der Zwischenzeit sowieso als Freund guter Tropfen kennt und es somit kein grosses Geheimnis ist, dass ich einen schönen Wein billigem Fusel vorziehe, denke ich, dass es legitim ist mich hier und heute als Betreiber des Informationsportals weinquellen.at zu outen.
Erstens, weil ich stolz auf das “Baby” bin und ebenso froh wieder ein unerledigtes, lange vor mich hergeschobenes “Ding” vollendet zu haben und zweitens, weil ich sicher bin, dass sich unter meinen Lesern auch der eine oder andere Weinfreund befindet. Und was soll schon dagegen sprechen ein wenig Werbung in eigener Sache zu betreiben? Soviel Freiheit sollte man haben.
Ich würde mich also ehrlich freuen wenn jene die am Wein und all den Dingen rund um Wein interessiert sind, öfter mal auf weinquellen.at vorbei schauen würden. Die Seite ist ein Hybrid aus Blog und Informationsportal auf dem ich selbst über Weingenuss und Weinkultur schreibe. Nicht für Experten oder ausgewiesene Weinkenner, sondern für den einfachen Weinfreund der einfach Spass an guten Tropfen hat und auf einfache und verständliche Weise ein wenig mehr über Weine und allem was dazu gehört erfahren möchte. Zusätzlich werden ausgesuchte Bezugsquellen rund um Wein, Weinzubehör, Weinseminare, Weinreisen und vieles mehr vorgestellt. Nicht nach dem Motto “je mehr umso besser”, sondern wirklich ausgewählt und sozusagen “handgepflückt”.
Wer also Interesse hat ist herzlich eingeladen auch “drüben” mitzuwirken. Als Leser, Kommentierer oder auch als Gastautor, so er oder sie zum Thema Wein etwas zu sagen hat oder sagen will. Es ist jeder willkommen. Wer das Projekt unterstützen möchte, der darf natürlich gerne auf weinquellen.at verlinken. In diesem Fall bin ich mir nicht zu schade extra darauf hinzuweisen ;)
Wie gesagt, das Projekt ist jung und steckt noch in den Kinderschuhen. Am kontinuierlichen Wachstum wird aber permanent gearbeitet. Ich freue mich also den einen oder anderen von euch auch auf weinquellen.at zu sehen und werde trotzdem weiterhin ohne Maulkorb und äusserst vanilleblau durchs Leben düsen.
PS: Wer sich registriert (ist absolut kostenlos und verpflichtet zu nichts), der nimmt automatisch an den mehrmals im Jahr durchgeführten Verlosungen teil. Mit etwas Glück gibt es Weine zu gewinnen oder Dinge die den Weingenuss einfach schöner machen.
Manchmal tut sich doch etwas in Wien. Selbiges schickt sich nämlich endlich an einen Schritt in Richtung Weltstadt zu unternehmen. Von der man trotz allem noch meilenweit entfernt ist. Nach Jahren aufreibender Streitigkeiten will man sich nun endlich von antiquierten und längst nicht mehr zeitgemässen Öffnungszeiten verabschieden und den Discos und Clubs erlauben bis 6 Uhr früh offen zu halten. Erst dann ist Sperrstunde. OK, irgendwann muss man ja die Tempel wieder für die nächste Party auf Vordermann bringen.
Eine Entscheidung die längst überfällig war und auch absolut zu befürworten ist. Spiegelt sie doch einfach das geänderte Ausgehverhalten unserer Jugend und Gesellschaft wider. Das zu erkennen sollte einem nicht allzu schwer fallen. Auch wenn man selbst kein Teenie mehr ist und man deshalb spätetens um 2 Uhr aus der Hütte fällt weil man am nächsten Tag etwas zu tun hat. Oder einfach weiss, dass sich der Körper unbarmherzig rächen würde, bekäme er nicht seine Regenerationsphase.
Wien wäre aber nicht Wien wenn sich da nicht sofort die unheilige Ursula Stenzel wieder darüber aufregen würde. Die knattrige Bezirksvorsteherin des 1. Bezirks ist, wie üblich, gegen alles was nur den Hauch von Fortschritt oder Liberalität hat und am liebsten würde sie die City zu einem Kursalon umwandeln. Übertroffen wird Ursula, die Hüterin der “Geriatrieabteilung Innenstadt” nur noch von jenen zahlreichen Idioten, Neidern und Misanthropen, die in Form von Leserkommentaren erbost dagegen wettern und alle Jugendlichen als faule, nichtsnutze Arbeitslose, und als dauerpartyfeierndes und saufendes Volk über einen Kamm scheren und dabei vergessen, dass sie selbst vor gefühlten hundert Jahren besoffen aus jeder Disco des Landes gefallen sind. In der Regel um 5 Uhr früh, stockbesoffen und völlig pleite.
Ich habe ja nichts gegen Werbung, aber viel dämlicher kann man nicht mehr mit so sensationellem Inklusiv-Zubehör versuchen auf Kundenfang zu gehen. Werden heute eigentlich noch Autos OHNE Airbag, ABS und Servolenkung hergestellt? Wenn nicht, frage ich mich warum man sich diesen Teilen widmet. Fehlt nur noch, dass man auf die vier Räder auch noch extra hinweist. Und auf die Lichter, die im Finstern leuchten.
Irgendwann, vor ein paar Wochen, hat es in Österreich beim Fussball-Derby zwischen Rapid und Austria einen Platzsturm einer gewissen Anzahl gehirnmassebefreiter Rapid-Fans gegeben. Das hat in Folge zum Abbruch des Spiels geführt und wurde an den Strafsenat zur weiteren “Bearbeitung” und zur Verhängung einer Strafe weiter geleitet. Der amtierende Präsident des Klubs hat darauf ein lebenslanges Stadionverbot für diese Idioten gefordert, was in diesem Fall auch gerechtfertigt ist. So weit, so gut.
Dass allerdings “lebenslang” in den Statuten “maximal zehn Jahre” heisst, ist wieder einmal Beweis dafür, wie daneben man in Österreich ist. Oder besser gesagt, wie kreativ man im Umgang mit Definitionen ist wenn es darum geht viel Lärm um etwas zu machen bei dem am Ende nur ein leiser Furz heraus kommt.
Da kommt man irgendwann nach Mitternacht nach Hause (allerliebste Tochter hat Daddy gassi geführt) und denkt, man gönnt sich noch einen Drink und hüpft dann zufrieden in die Federn. Dreht die Kiste auf und surft mal schnell durch die Kanäle und schwupps, landet man auf WDR und findet sich in einer Doku über Bob Dylan, gedreht von Martin Scorsese. Alles nichts wirklich aufregendes, wäre die Doku nicht so toll gewesen und vor allem nicht bis 3 Uhr 40 gelaufen. Ich bin völlig hin heute und definitiv nichts mehr gewöhnt.
Frauen-Fussball ist so sexy wie Männer die stricken. Wenn sich die Damen der Schöpfung mit weiblicher Grazie dem Ball widmen sieht das einfach bescheuert aus. Wenn sie den Ball wie Männer behandeln haben sie nichts mehr von einer Frau an sich. Es gibt Sportarten die sollten einfach Männern vorbehalten bleiben.
DRANBLEIBEN – ABONNIEREN