… wird es in Kürze in allen Medien von den Titelseiten prangen und alle werden erschüttert sein. Gestorben mit 108 Jahren. Unglaublich! Seine Fans werden fassungslos sein und es einfach nicht glauben wollen, dass es den bereits als Unsterblich geltenden nun wirklich “erwischt” hat. Am Ende ist es eine Erlösung für den Mann, der die letzten Jahre seinem Publikum nur noch als unverwüstliches Zirkuspferd verkauft wurde. In diesem Sinne jetzt schon alles Gute. Das Theater hat endlich ein Ende.
Jopie Heesters ist tot …
Auf zum ungeschützten Kaufrausch
Der Countdown hat begonnen. Ab heute wird finally runtergezählt! Wer bis jetzt seine Sachen nicht besiammen hat, der darf sich diese Woche dem ungeschützten Kaufrausch aussetzen und versuchen, zwischen Millionen Last minute-Shoppern das Teil seiner Wünsche noch zu ergattern. Ich schreibe heute meine zwei letzten Artikel fertig und danach gehe ich noch einmal in den COP, bevor die Truppe am 23. Dezember wieder weiter zieht. Heute gibt es ungarische Fischsuppe mit Stücken vom Zander drin und das lasse ich mir nicht entgehen. Den Weihnachtsrummel lasse ich draussen, genehmige mir einen feinen Imbiss mit einem schönen Glas Wein und am Abend geht´s mit Töchterchen und Freund noch einmal zum Punsch ausfassen. Sollte es wieder regnen, fallen wir einfach ins nächste Irish Pub ein und betrinken uns feiern ein wenig mit Guinness und fetten Burgern. Man ist ja immerhin flexibel.
Parker und die Buchhaltung
Die nächste Lieferung für 2012 ist eingetroffen. Von einem meiner Lieblingswinzer. Freitag nachmittags. Das will was heissen. Es gibt ja doch noch Firmen zu solch unchristlichen Zeiten arbeiten. 18 Flaschen beste burgenländische Weine welche sogar Robert Parker zum Jubeln gebracht haben. Vielmehr noch hat er manche davon auf die Stufe eines Châteaux Mouton, Rothschild oder Petrus gestellt. Kenner wissen wovon ich rede und Punkte-Experten wissen was 94 Parker-Punkte bedeuten. Ist mir jedoch egal. Ich werde jeden einzelnen eingehend “erforschen” und in gewohnter Weise darüber berichten. Und jetzt mache ich mir einen gemütlichen Sonntag und mache die Buchhaltung.
Imbiss-Kultur vom Feinsten
Wie versprochen der Bericht über den Club of Plenty und die Künstlerköche von AO&. Ein Genusserlebnis der Extraklasse.
Die Künstlergruppe AO& (Thomas A. Wisser, Philipp Furtenbach, Philipp Riccabona und Rainer Fehlinger) stellt sich dem seelen- und freudlosen Prozess der raschen ‘Nahrungsaufnahme’ mit einem Konzept entgegen, wie es erfrischender, authentischer und aussergewöhnlicher nicht sein könnte. Das beginnt schon damit, dass man den Ort wo die Gruppe grade aufkocht, suchen muss. Keine Werbung, keine Hinweise, versteckt, irgendwo in einer von irgendwem zur Verfügung gestellten Location. Das kann in einer Galerie in New York oder in einem Container in einem Steinbruch sein, es kann in einer aufgelassenen Brotfabrik oder in einer herunter gekommenen Lagerhalle in Barcelona sein. Eines haben all diese Orte aber gemeinsam; sie werden von AO& zuerst adaptiert, umgebaut, neu gestaltet. Aktuell kochen die drei in der Wiener Innenstadt in einer ehemaligen Boutique, welche sie zu einer Art Katakombengewölbe umgestaltet haben, gross auf und zeigen den Gästen was es heisst, auch den einfachsten Imbiss auf ein Genussniveau höchster Qualität zu bringen.
Schon der Eintritt ist ein Erlebnis besonderer Art. Man steht sofort in der Küche. Mittendrin, zwischen Gästen die sich bereits ins obligatorisch auszufüllende Gäste-Registrierbuch eingetragen haben. Danach kann man wählen wo man sich dem Genuss hingeben will. Bleibt man gleich in der Küche stehen und schaut den ‘Köchen’ bei der Arbeit zu, oder begibt man sich an den einzigen Tisch im eigens umgebauten Bereich, der in Form einer überdimensionalen Tafel den Raum füllt.
Man sitzt dann auf breiten Sofabänken, weich und gemütlich und findet sich ganz plötzlich in einer Welt wieder, wo die Zeit keinen Zutritt hat. Als hätte man sie einfach draussen gelassen. Hier steht der entspannte Genuss, das Wieder-Entdecken von ‘Nahrung zu sich nehmen’ und seinen Imbiss zu ‘zelebrieren’ im Vordergrund. Wer sich dazu entschlossen hat hier Platz zu nehmen, der ist auf seinem Weg Essen wieder mehr zu ‘erleben’ einen Schritt näher gekommen.
In der Küche wird gekocht, richtig gekocht, und man riecht was in den Töpfen schmort und köchelt. Man hört die Messer hacken, den Mixen rühren und ist Teil dieses Prozesses. Was hier auf den Tisch kommt ist allerfeinste Ware, kein Industriefutter, keine nicht zu identifizierenden Lebensmittel aus China, Ecuador oder aus Botswana. Regional, gute und auch selbstgemachte Lebensmittel finden hier ihren Weg in die Töpfe und Pfannen und was dann in der Schüssel und am Teller landet ist das, was man gemeinhin als ‘richtigen Imbiss’ bezeichnet.
Zum Essen gibt es übrigens nur was es gerade gibt. In meinem Fall war das ein Haus- und handgemachtes Szegediner Gulasch, bei uns auch als Krautfleisch bekannt und leider allzu oft auf besagte zwei Zutaten reduziert. Dieses Szegediner Gulasch allerdings entpuppte sich als Leckerbissen allerfeinster Güte. Ohne auf die einzelnen deliziösen Details einzugehen nur soviel; das Fleisch darin war weich wie Butter und zerfiel schon nur beim Hinsehen.
An der ‘Tafel’ herrscht eine Form von Harmonie wie man sie in einem Wirtshaus oder ähnlichen Lokalen nicht findet. Hier finden sich Menschen aller Schichten zu etwas zusammen was verloren gegangen schien, vielleicht auch ist. Man zelebriert gemeinsam was einem hier geboten wird, tauscht sich über Ess- und Genusskultur aus, legt einen Zwischenstopp in der Küche ein und schaut was in den Töpfen köchelt, trinkt ein Glas Wein mit dem Koch, oder dem Künstler, und tauscht sich ungezwungen über den Genuss an sich aus.
Wer glaubt dieses ‘Stehachterl’ mit billigem Massenwein tun zu müssen wird auch hier überrascht. Man kredenzt die besten Weine Österreichs, unter anderem von Winzern mit Weltruf wie Roland Velich (Moric) und Uwe Schiefer (Szapary, Pala, etc.). Ausgeschenkt in Zalto-Gläsern aus der weltberühmten Waldviertler Glasmanufaktur. Wer einmal Wein aus diesen Gläsern getrunken hat wird kein anderes Glas mehr wollen. Auch das gehört bei AO& zur Genusskultur und untermauert deren Idee, Genuss und Qualität zu einem stimmigen Ganzen zu vereinen und einen Imbiss zu einem richtigen Event werden zu lassen. Verbunden mit dem aussergewöhnlichen Erlebnis in eine andere Welt eintauchen zu dürfen, ein wenig ‘back to the roots’ zu kommen und sich vom rasenden ‘Zeitverbrauch’ ein wenig zurück zu holen.
Wer nun berechtigt glaubt, dass soviel Genuss einen ebenso entsprechenden Preis haben muss, der wird zum dritten Mal überrascht. Im positivsten Sinne. Denn für ein vorzügliches, aus frischesten Zutaten hausgemachtes Szegediner Gulasch und zwei Gläser feinsten Weines einen Betrag von gerademal 11 Euro entrichten zu dürfen, ist fast schon unanständig günstig.
Wer sich ab und zu auf ein zwei Gläser ‘Industriewein’ in gehobenen Locations in der Innenstadt niederlässt der weiss, dass in diesem Fall das Gulasch mehr als geschenkt ist. Für so viel günstigen Genuss gibt man dann gerne 15 Euro und verabschiedet sich mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht. Und bedauert, dass die ‘Kochnomaden’ in Kürze wieder weiterziehen, um ihre Botschaft des Genusses unters Volk zu bringen.
Einen vollständigen Bericht und alles über den aussergewöhnlichen “Club of Plenty” gibt es auch hier und hier zu lesen.
Weihnachten im Pub
Leute, morgen in einer Woche ist Weihnachten! Schon wieder! Das ist echt nicht zum aushalten. Jedes Jahr wieder diese Überraschung, dass schon wieder Weihnachten ist. Krank. Und wenn ich da beim Fenster raus schaue scheint die Sonne und die Tauben scheissen mir schon wieder aufs Fensterbrett. Vielleicht sollte ich eine automatische Balleranlage da draussen montieren. Oder Glas streuen. Aber dann verletze ich mich wieder nur selbst wenn ich mich aufs Fensterbrett setze. Hat eigentlich schon jeder einen Baum? Den schönsten habe ich gestern bei der gefährlichsten Frau im Internet gesehen. Sieht fast aus wie aus einem Animationsfilm aus den Pixar-Studios. Die Dame ist zwar durchgehend schwer bewaffnet, aber der Nadelstrauch ist ihr echt gelungen. Wahrscheinlich ist Sie dazu mit der Kanone dort gestanden und hat den Sklaven unmissverständlich klar gemacht was sie erwartet wenn sie nicht “spuren” :-)
Anyway, ich spar´ mir die Nadelstaude heuer und geh´ ins Pub. Dort mache ich einen auf Irisch, setze mir eine Zipfelmütze auf und kippe mir ein paar frisch gezapfte Guinness hinter die Kiemen. Und dann schauen wir weiter.
MacDonalds hat geantwortet
Immerhin geantwortet wurde von der Burger-Bude. Wenngleich, “meine lieben Herren, am Schwedenplatz, Ecke Rotenturmstrasse, ist das ganze Jahr über, jeden Tag, erhöhtes Touristenaufkommen. Das hat sicher auch schon in Ihrer Standortanalyse VOR der Eröffnung dort Berücksichtigung gefunden, bin ich mir ganz sicher. Von daher ist diese Ausrede ein wenig lahm, aber gut. Besser eine Ausrede als gar keine Antwort. Sie haben zwar mein (eingeschränktes) Verständnis, aber sehen werden Sie mich trotzdem nicht mehr.” Ich bin sicher, McDonalds wird´s verschmerzen.
Planet Paranoia
Und wieder einmal ist Europa, oder besser gesagt das unleidige Konglomerat EU, vor den USA in die Knie gegangen. Wenn es nicht unschicklich wäre das zu sagen, könnte man fast vermuten, das Merkel, Sarkotzi und vor allem Cameron so tief im Arsch der USA stecken, dass sie davon bereits dermassen benebelt sind um zu allem was von “drüben” kommt Ja und Amen sagen. Konkret geht es um das neue Abkommen zur Flugdatenweitergabe.
Dieser neue Vertrag verpflichtet nämlich die Fluggesellschaften 19 Datenangaben an die US-Behörden weiterzugeben. Dazu gehören unter anderem Name, Adresse, Sitzplatz-und Kreditkartennummer jedes EU-Passagiers, der in die USA einreist. Terrorfahnder wie die CIA können die Angaben für die Suche nach Terroristen oder Schwerverbrechern auswerten. Und 15 Jahre! speichern, ganz nebenbei bemerkt.
Dass die Amis nach dem 11. September den Persilschein (Freibrief) zur grenzenlosen Paranoia ausgestellt bekommen haben ist heute wohl jedem klar. Was allerdings meine Kreditkartennummer mit einer möglichen terroristischen Bedrohung zu tun hat geht mir einfach nicht in den Kopf. Klar, alle Terroristen dieser Welt kaufen ihr Bombenzubehör bei Amazon und zahlen dort mit Karte. Logisch.
Ich weiss auf jeden Fall eines. So sehr ich das Land an sich mag und die Führungselite mich täglich dreimal kann, so sicher werde ich keinen Flug in die USA mehr mit Kreditkarte bezahlen. Denn DIESE liebe vom Verfolgungswahn geplagten Heimatschützer, geht euch wirklich nicht die Bohne an. Ich habe auch ein Recht auf eine kleine Paranoia.
Update: Wahrscheinlich mache ich mich damit aber erst recht verdächtig, weil ich bar bezahlt habe.
Entscheidung am Morgen
Irgendwie habe ich es in letzter Zeit mit den Schweizern. Zuerst werde ich von einer international anerkannten Weinjournalistin nach Zürich eingeladen, dann adelt mich Provins Valais und lässt mich 2012 die Weine aus ihrem Sortiment verkosten und dann kriege ich gestern auch noch eine Einladung aus Montepulciano von einem Weingut, das seit mehr als hundert Jahren mit Wein handelt und einem Schweizer gehört, der mehr als 1.000 Schweizer Mitarbeiter in Gastronomie und Weinhandel beschäftigt.
Ich glaube ich werde mich wohl doch noch bei den Eidgenossen niederlassen. Wenn da nicht alles so kleiiiiin wäre. Ich meine, Zürich ist eine wirklich tolle Stadt, ich war oft dort und werde sicher auch noch öfter rausdüsen. Der See mitten in der Stadt ist grossartig und die Bahnhofstrasse ein Genuss. Das Dörfli ist auch immer wieder lustig, aber kaum dreht man sich zweimal um, ist man aus der Stadt raus und im Gemüse unterwegs. Nicht dass das nicht auch schön ist, aber irgendwie ist alles so eng.
Basel wäre eine Alternative. Aber dort ist alles noch kleiner und enger. Eine wunderschöne Altstadt, wie in vielen Städten, aber kaum da raus ist alles nichts weiter als aneinandergereihtes Wohngebiet. Ausserdem ist mir dort zuviel Chemie in der Luft. Und Bern? Da versteh ich keinen Menschen, weshalb Genf schon gar nicht in Frage kommt. Obwohl Genf wäre sicher auch was ganz Feines. Ausserdem ist mir dann Italien schon zu nah, was andererseits zu gefährlich für mich ist. Dolce vita und das viele gute Essen und Trinken. Lebensgefährlich!
Also vielleicht doch Südfrankreich. Ich kann zwar kein Französisch, aber was soll´s. Vielleicht macht gerade das den Reiz an der Sache aus. So hört man nicht was die Luete für Blödsinn verzapfen und kann sich einfach an der Sprachmelodie erfreuen. Ist nämlich eine schöne Sprache. Ich glaube aber, dass mir das dann nach ein paar Monaten beim Hals raushängt und ich weiter ziehen müsste. Nur, keine Ahnung wohin.
Wie es aussieht, wird das wohl noch eine ganz schwere Kiste werden. Ich bin nur froh, dass ich bis dahin noch genug Wein im Haus habe und mich vielleicht über den Geschmack und die damit verbundene Inspiration dem Ziel annähere. Ich will halt wie üblich ALLES. Und das GLEICH. Und nein, ich bin keine Frau!
Erotik in der Küche
Heute durfte ich in einem kleinen Innestadt-Laden, in einer Seitengasse zum Stephansdom, einmal mit einem RICHTIGEN Messer etwas Gemüse klein schneiden. Wobei, von schneiden kann hier keine Rede mehr sein. Das Ding ist durch die Teile einfach hindurch geglitten. Diese Prozedur hatte etwas – nein, ich brauche keinen Psychiater – EROTISCHES an sich. Wer einmal mit so einem Teil in der Küche die unterschiedlichsten Gewächse ‘bearbeitet’ hat, der versteht warum MÄNNER mehr als 1.000 Euro für Werkzeuge wie dieses ausgeben. Das Ding ist echt sexy!
Jagt sie aus dem Land
Unser Finanzministerium hat umgebaut. Dabei haben sich die Ausgaben für die Sanierung des Winterpalais des Prinzen Eugen von 2004 bis 2011 verdoppelt: von 70 Millionen auf 137 Millionen Euro. Zählt man alle Mietkosten für Ausweichquartiere dazu, belaufen sich die Gesamtkosten auf insgesamt 198 Millionen Euro. Und das alles in NUR 7 Jahren! Soweit, so normal in der Bananenrepublik Österreich. Doch jetzt kommt der Hit! Aus dem Finanzministerium hört der grenzdebile Wähler dazu nämlich folgendes:
“Die steigenden Kosten seien auch durch die 2005 und 2006 explodierenden Rohstoffpreise zu erklären. Ein Zusatzwunsch war der Bau einer Klimaanlage, die in der ursprünglichen Planung gefehlt habe.”
Ich finde dieses verseuchte Pack von Dieben, Lügnern und Betrügern gehört in einem Aufwaschen mit nassen Fetzen aus ihren Sesseln geprügelt und ausgesiedelt. Am besten in die Wüste wo es nichts mehr anstellen kann. Andererseits, was können die Beduinen dafür, sich dann mit sochem Abschaum rumschlagen zu müssen?
Pflichtbewusster Schweinehund
Eigentlich bin ich reif um wieder einmal zwei Tage durchzupennen. Einfach nicht aus dem Bett und nur mützeln bis die Knochen krachen. Aber dann meldet sich dieser verfickte pflichtbewusste Schweinehund und man kriecht trotzdem aus der Kiste um zu tun was zu tun ist. Am Ende hat man das Gefühl, dass man wieder nicht alles unter einen Hut gebracht hat und träumt davon, endlich wieder einmal zwei Tage einfach durchzupennen. Echt scheisse. Kennt das noch wer?
Die Pfälzer sind gelandet
Wenn man nicht weiss womit man beginnen soll, nimmt man das was am meisten Spass macht. Nachdem es die DHL-Hürdenläufer doch noch vor Weihnachten von Deutschland nach Wien geschafft haben, wurde mir vorher gerade das kleine Paket zugestellt. Eisgekühlt, nach sieben Tagen in der kalten Wildnis, aber gerade noch überlebt. Das ist übrigens das erste der zahlreichen Sortimente welche ich 2012 auf meinem SpeiseTrinkplan habe. Um die Deutsch-Österreichischen Beziehungen zu pflegen und nicht in den Verdacht komme völlig frankophil zu sein. Sind übrigens ganz leckere Tröpfchen dabei. Ich freu mir, würden die Berliner sagen. Die bei uns Krapfen heissen ;-)
DHL – Die Hürden-Läufer
Nach mittlerweile einer Woche Transportzeit von Deutschland nach Wien hat es DHL noch immer nicht geschafft das Paket zuzustellen. Am Freitag wurde mir versprochen, dass es am Montag garantiert zugestellt wird, zwischen 8 und 18 Uhr. Auf Nachfrage gestern um 16 Uhr ob der Fahrer heute noch liefert wurde versprochen, dass er das Paket mit hat und bis 18 Uhr anliefert. Um 18 Uhr wieder angerufen und darüber informiert worden, dass es sich wahrscheinlich nicht mehr ausgegangen ist weil so viel zu tun ist. (Geht mir doch am *** vorbei, dann stellt mehr Leute ein). Versprochen es heute bis 12 Uhr zu liefern. Heute um 12 Uhr wieder bei der Truppe angerufen und erfahren, dass so ein Versprechen sicher nicht gegeben wurde und der Fahrer bis 18 Uhr sicher kommt. Die Ware hat er mit. So wie gestern. Auf die Frage was ist wenn es sich bei der armen Sau wieder nicht ausgeht erfahren, dass er dann morgen zwischen 8 und 18 Uhr kommt.
Liebe DHL – ihr könnt mich mal. Mein Lieferant kriegt jetzt eine e-mail, dass ich in Zukunft keine Sendungen mehr von eurer Chaostruppe wünsche weil ich nicht gewillt bin, mich vom KUNDENSERVICE täglich aufs Neue verarschen zu lassen und meine Zeit mit warten zu verbringen. Ich habe auch noch anderes zu tun. Und wenn die Ware “erfroren” ist, dann bekommt ihr richtig Pfeffer in den Arsch geblasen! Mann bin ich HEISS!
Wenn Decken leuchten…
…dann sieht man mehr und besser. Und genau das will ich. Da ich gerade mein Büro ein wenig pimpe, was bei mir einem kompletten Umbau entspricht, herrscht hier im Moment das totale Chaos. Alleine zu sehen was da alles aus den Läden, Kästen und sonstigen “vergessenen Archiven” zum Vorschein kommt ist erschütternd. Alles gnadenlos beleuchtet vom alten Luster, welchen ich genauso entrümpeln werde wie das ganze andere Zeug hier. Nur wer sich von Altem trennt kann Platz für Neues schaffen, heisst es.
“Schöner Wohnen, bei den Schoschonen”, sagte schon Ranger zu seinem Blutsbruder Abahachi beim Zeltaufstellen. Da es damals allerdings noch keine richtigen Beleuchtungskörper gab, musste man oben ein Loch freilassen, damit wenigstens ein bisschen Licht in die Behausung scheinen konnte. Dank des allgemeinen Fortschritts muss ich aber kein Loch in die Decke meines Büros stemmen um mein Lichtproblem zu lösen. Ich kann mich ganz einfach zwischen hunderten schönen Deckenleuchten entscheiden und mir jene aussuchen, die meinen Ansprüchen am besten gerecht wird. Und Zugluft im Zelt Büro verhindere ich damit auch noch.
Gerade weil ich sehr viel am Computer mache und oft auf neutrales Licht angewiesen bin, ist die Beleuchtung ein nicht unwesentlicher und nicht zu unterschätzender Faktor bei meiner Arbeit. Ich brauche wenn möglich eine komplette und auch gleichmässige Ausleuchtung des Raumes und dazu eignet sich eine entsprechende Deckenleuchte bestens. Mit viel weissem Licht und frei verstellbaren Spots die jeden Winkel ausleuchten und keine Schatten werfen. Das passt dann fürs Fotografieren genauso wie für die reflexionsfreie Arbeit am Bildschirm. Und wenn ich ganz zickig bin, kann ich die Festbeleuchtung auch noch dimmen. Wie´s aussieht wird das dann noch fast romantisch hier. In diesem Sinne sag´ ich nur mehr: Licht an!
Weiber-Regeln
Ehemänner finden es unlogisch, dass ihre Frau mehrere Freundinnen hat, während sie selbst keine einzige haben sollen. (Alberto Sordi)
DRANBLEIBEN – ABONNIEREN