Gedanken zum Sonntag

Diejenigen, die entscheiden, werden nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden. (Horst Seehofer, bayerischer Ministerpräsident)

Frühjahrsmüdigkeit im Jänner

Wie kann einer allein nur so faul sein? Bis jetzt nur in der Gegend rumgehangen und dadurch noch müder geworden als ich schon nach dem Aufstehen war. Wenn das so weitergeht bin ich am Nachmittag aufgrund eines irreparablen Schwächeanfalls gestorben. Aber wahrscheinlich bin ich sogar dazu zu müde. Ich habe sogar nur einen Kaffee bis jetzt getrunken weil ich zu faul war aufzustehen um mir einen zweiten zu machen. Mit letzter Kraft gerade noch in der Lage gewesen die Fernbedienung zu drücken und festgestellt, dass der Schwachsinn im TV nicht nur noch mehr ermüdet, sondern auch noch gefährlich dazu beiträgt vollkommen zu verblöden. Müde UND blöd?! Das wäre dann das Ende. Und was für eines! Ich glaube ich werde mich jetzt mal von der Couch erheben und die Fenster aufreissen. Frischluft soll ja angeblich helfen und munter machen. Einen Versuch ist es jedenfalls wert. Schliesslich bin ich definitiv noch zu jung um jetzt schon abzudanken. Bin ich was von zerkaut. Kann man das schon als Frühjahrsmüdigkeit bezeichnen? Dann hätte ich wenigstens eine Ausrede…

Zydeco, Shrimps und Margarita

Vollgefressen, zwei Monster-Guinness intus und jetzt einen Kübel Signature Margarita auf der Truhe stehen. Dazu eine Schüssel mit kleinen gegrillten Cajun-Shrimps als Fingerfood und Clifton Chenier im Ohr. Drei lange Jahre ist her, dass ich “im Süden” war. Ich muss unbedingt wieder mal nach Louisiana.

Herrn MiMs unterschwellige Fressmanipulationen

So! Jetzt ist Feierabend. Vertrag ist “feingeschliffen” und sollte somit wasserdicht sein. Jetzt schnell noch was einkaufen und dann ist Wochenende. Kettles und Guinness sind zuhause, fehlt nur noch was feines zum Futtern. Mir ist irgendwie nach Serrano, Oliven und so Tapas-Zeugs. Dieser Herr MiM manipuliert mich immer auf fieseste Art und Weise mit seinen Impressionen, dass es schon weh tut. Ich danke Ihnen!

Luxus-Sonntag

Gestern war Luxus-Sonntag. In Zeiten der permanenten 24/7 Internteverbindung kann man es durchaus als Luxus bezeichnen wenn man sein Notebook nicht einmal aufklappt. Genau das habe ich nämlich gestern gemacht. Es blieb einfach zu. Richtig ignoriert habe ich das Teil gestern und wieder mal die Erfahrung gemacht wie schön es sein kann, einmal nicht mit allem und jedem “verbunden” zu sein. Ich habe den Tag einfach genossen. Heute ist die “Klappe” wieder offen und es wird fest getippert. Und der Vogelkäfig ist auch wieder aktiv. Wäre ja langweilig nicht irgenwelchen Schwachsinn in den Äther zu zwitschern.

Goldfisch in Weissburgunder

Ich habe mich gerade gefragt wie lange wohl ein Goldfisch in einer Glaskugel die mit Weissburgunder gefüllt ist überlebt. Ich denke das wird ein lustiges Experiment. Jetzt muss ich nur noch einen Fusel für die Flosse finden da guter Weissburgunder dann wohl doch zu schade dafür wäre.

Montag ist der bessere Sonntag

Erkenntnis des gestrigen Tages: Am Sonntag arbeiten kann äusserst produktiv sein und noch dazu Spass machen. Wieder einmal so richtig was weggearbeitet und den Müll den ich permanent nebenher mitschleppe abgetragen. Alles nur weil kein Telefon läutet, keiner nervt und man absolut seine Ruhe hat. Dafür mache ich heute halblang und werde mich ab Mittag in die Stadt zum Shoppen verziehen. Bevor unsere Sparmeister herausfinden, dass es hier vielleicht etwas zu holen gibt. Von mir kriegen die nichts. Keinen Euro, keinen Dollar und schon gar keinen Franken. Never ever!

Morgenstund ist Unfallzeit

Für einen Nachtmenschen wie mich ist es ein Alptraum wenn ich um 6:50 aus dem Bett kriechen muss. Und alles nur weil irgendwann zwischen 7 und 10 der Rauchfangkehrer kommt. Ich bin um so eine Zeit unfähig irgend etwas koordiniert zu machen. Meine gesamte Motorik wie auch mein Orientierungssinn ist auf Sparmodus und alles spielt sich wie in Superzeitlupe ab. Da helfen auch zwei Kaffee nichts. Ich war nie ein Morgenmensch und werde auch nie einer werden. Ist das ätzend wenn man nicht einmal in der Lage ist die Küche unfallfrei zu verlassen. Ich will wieder ins Bett!

Franks Cosmik Debris

Als Musiker noch Ikonen waren und als solche Vermächtnisse hinterliessen. Frank Zappa war seiner Zeit kreativ und musikalisch um Jahrzehnte voraus. Erkennt man nur erst jetzt. Einfach Kult, einfach unvergleichlich, einfach unvergessen.

Staubfänger mit Stil

Ich glaube diese Bottle ist irgendwie reif fürs Abstauben. Habe ich doch glatt vergessen, dass ich das Teil noch hinterm Regal verstaut hatte. Sowas aber auch.

Hirn in Klopapier

Gestern strahlend blauer Himmel und Sonnenschein wie im Frühjahr, heute alles grau in grau und düster. Wer noch keine Depressionen hat der kriegt sie bei soviel “Lichtüberschuss”. Bei mir jedoch egal, mir brennt nur die Nase und es hat den Anschein als hätte sich mein Hirn verflüssigt, welches seit gestern Schritt für Schritt in Klopapier und Taschentüchern landet. Ich glaube es geht zu Ende.

Honig, Rum & Ingwerwasser

Wer trinkt freiwillig heisses Wasser mit Ingwerscheiben drin? Ich! Da es mich noch nicht vollständig erwischt hat und ich noch einen letzten Funken Hoffnug habe einer Grippe zu entgehen, schütte ich mir das Zeug seit gestern in die Kehle. Und dazu Tee und Whisky, man will ja auch was haben davon. Ich kann nämlich alles brauchen, nur jetzt keinen Ausfall. Das wäre fatal. Ich bin bis Ende März mit Verkostungen ausgebucht und wenn ich drei oder vier davon absagen müsste, würde der ganze Terminplan Makulatur sein und aus dem Ruder laufen. Ohne Geschmack Weine verkosten ist ungefähr so wie Ingwerwasser trinken, nämlich bäääh.

Also ziehe ich mir heute noch mehr von dem Zeug rein, versüsse es mit Honig und vielleicht schütte ich auch einen Kanister Rum rein. Irgendwie muss ich da als Sieger hervorgehen. Wäre ja noch schöner wenn mich in die Knie zwingen lassen würde!

Die Blaue Taube

Heute Nachmittag, halb zwei oder so, als ich das
Auto waschen ließ, kam eine blaue Taube spastisch durch die Luft gesegelt,
knallte auf den Asphalt und lag mit gespreizten Flügeln da,
ein Auge offen, zitternd, am Ende.

Ich ging zum Wagen, wo die Jungs grade die Fensterscheiben ablederten,
da brauste ein Camaro vorbei und überfuhr die Taube.
Einer der Jungs sagte unwillkürlich »herrje!« als er den roten Schmierfleck sah.
Ich hätte es nicht besser ausdrücken können.

Ich gab ihm einen Vierteldollar Trinkgeld und fuhr in östlicher
Richtung den Hollywood Boulevard lang, dann rechts ab in die Vermont.

Ein Gedicht von Charles Bukowski

Ich wünsche allen ein gesegnetes (von wem auch immer) sowie frohes, besinnliches und vor allem lukullisch zufriedenstellendes Weihnachtsfest. Möge der Wein gut sein, der Whisky nicht ausgehen und Oma sich nicht an einem Keks verschlucken!

Frohes Fest

Mit einem der aussergewöhnlichsten Performance-Künstler der modernen Popgeschichte.

Unangenehm

Es gibt genau EIN Wort, welches ich NIEMALS NICHT auf den ersten Versuch richtig, ohne Fehler oder sonstwas tippern kann. Und das ist UNANGENEHM! Echt Scheisse!

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