Das Kreuz mit den Freitagen

Ich mag ja Freitage. Vor allem so wie meine in der Regel ablaufen. Von Montag bis Donnerstag wird gearbeitet und am Freitag wird alles ausserhalb erledigt wozu unter der Woche keine Zeit war. Nichts was also wirklich Arbeit ist, aber irgendwie doch dazugehört. Das was mich an den Freitagen aber dann doch wieder irgendwie stört ist der Umstand, dass dieser Tag meistens in Fressaktionen ausartet. Unter der Woche habe ich keine grosse Lust wirklich was zu futtern weil ich bei den Weinverkostungen sowieso immer irgendwas als kleine Begleitung dazu habe und am Abend bin ich dann zu faul bin um noch was extra zu basteln. Aber am Freitag, oh ja, am Freitag kommt der Flash und das geht dann schon in der Stadt los. Irgendwo ein nettes kleines Mittagessen, dann einen Espresso, am Markt ein paar Happen und in der City noch ein Eis. Zuhause dann den Kühlschrank plündern weil man wieder so viel gute Sachen eingekauft hat und am Abend dann ein Fläschchen Wein mit Antipasti oder einen Kübel Guinness mit Fish & Chips.

Und dann denke ich mir, dass es genau das ist was Lebensfreude ausmacht und man ohne schlechtes Gewissen auch mal richtig völlern kann. Der Samstag läuft gesittet ab und die ganze Woche gibt es sowieso nur wieder Fingerfood. Lieber selten und dafür extrem als ständig und dadurch wieder langweilig. Man hat´s echt nicht leicht und mit nix ist man zufrieden. Ich mach mir jetzt ´ne gute Flasche auf und zelebriere meinen ganz persönlichen Freitag. Ist ja auch nur einmal in der Woche. Cheers.

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