Steuergeschenke auf österreichisch

Ein Bauunternehmer aus Salzburg schuldete dem Finanzamt 1,45 Millionen Euro an Steuern. Unter anderem aufgrund von Abgabenhinterziehung weswegen auch ein Verfahren gegen diesen läuft. Doch wie in Österreich so üblich gibt es nichts bei dem man sich nicht irgendwie einigen könnte. Auf das Versprechen 800.000 Euro zu bezahlen wurden dem Unternehmer die restlichen 650.000 “erlassen”. Aus reiner “Nächstenliebe”.

Wer als Kleinunternehmer in diesem Land seine Steuern nicht im VORAUS fristgerecht in voller Höhe zahlt, bei dem kracht es im Gebälk und notfalls sperrt ihm die Finanz sogar das Konto. In diesem Fall aber dürfte irgendein Finanzbeamter ein neues Haus oder eine tolle Reise in die Südsee “gewonnen” haben. Es gilt natürlich, wie bei allen Verbrechern dieses Landes, die Unschuldsvermutung. Wie überhaupt vermutet werden darf, dass Österreich als Land ein Unschuldslamm ist.

Fragt sich wirklich noch jemand, warum jeder klar denkende Unternehmer, der nicht unbedingt muss, sein Geschäft nicht hier, sondern lieber im “Ausland” gründet?

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