Wenn ich mir so anschaue wie sich die unterschiedlichsten Interessenvertretungen in Österreich aufführen wird immer mehr klar, wie richtig ich mit meinen Entscheidungen und Handlungen seit mehr als zwanzig Jahren gefahren bin. Ich mache meine Dinger selbst und jeder Verband, Verein oder sonstige Vertreter meiner “Interessen” ist bei mir immer gegen eine Wand gerannt. Ich war nie ein Mitglied einer Gewerkschaft oder sonstigen Zwangsorganisation und werde auch nie eines werden. Nicht einmal gegen Strafandrohung. Aktuell streiten ja unsere Parteien (was ist deren Leistung?) um das Sparpaket, welches unsinnigerweise Sparpaket heisst weil sich Steuererhöhungsaktion politisch weniger gut anhört. Auch wenn es korrekter wäre und der Wahrheit entspräche.
Und was machen die Interessenvertretungen des Landes? Die Arbeiterkammer legt sich wie immer bei allen Verhandlungen quer (was zum Spiel gehört) und der Boss der Beamtengewerkschaft sagt wie üblich “Njet”. Für dieses eine Wort wäre es natürlich auch kontraproduktiv überhaupt aktiv an den laufenden Verhandlungen teilzunehmen. Nein sagen kann man aus dem Skiurlaub, auf welchem sich der Präsident der Sessekleber sich zur Zeit befindet. Man hat ja besseres zu tun als sich dort einzubringen wo gerade “zum Wohle der Bürger” Nägel mit Köpfen gemacht werden. Selbst wenn dabei wie üblich nichts wirklich Intelligentes herauskommt und jeder wieder nur einen Tritt in die Fresse bekommt. Mit einem fiesen Lächeln im Gesicht. Faymann weiss halt wie´s geht.
Ich weiss nur eines: Sollte ich jemals einer Partei oder sonstigen politischen Organisation beitreten, erlaube ich jedem mich auf offener Strasse zu erschiessen.