Benzinpreis-Monopoly

Ich kann es schon nicht mehr hören. Jede zweite Woche, wenn wieder einmal der Sprit teurer wird, fühlen sich die “Experten” der unterschiedlichsten Autofahrerorganisationen und sonstigen bürgernahen Vereine wie Arbeiterkammer etc. bemüssigt, einen mit dem ständig gleichen verdummten Gelaber via TV und Radio zu beschwichtigen. Einerseits versuchen diese Experten uns immer auf die gleiche Art zu erklären warum, weshalb und wieso der Sprit jetzt wieder teurer wird und andererseits werden sie nicht müde einem vorzuschlagen, dass man sich umschauen soll wo das Benzin am billigtsen ist. Dass man vergleichen soll und dass man halt am Morgen oder am Abend, je nach wirtschaftlicher Lage, tanken soll.

Ja glauben diese Hirnis die Leute haben nichts anderes zu tun als sich stündlich um den Spritpreis zu kümmern? Und glauben diese Fachiditoten tatsächlich, dass noch irgendjemand diese Geschichten hören kann, will oder sie sogar glaubt? Fast glaube ich das. Im Grunde ist es aber auch egal. Man hat sowieso nur zwei Optionen; entweder zahlen und fahren oder auf die Bahn umsteigen. Das ist aber auch nicht billiger. Und kostet Nerven noch dazu.

vanilleblau tagged this post with: , , Read 1472 articles by
8 Statements Dein Statement
  1. Judy sagt:

    Das ist halt immer wieder so ein Thema, mit dem man Sendezeit füllen kann. Oder Papier. Weil es eben alle irgendwie betrifft. Ich höre da schon lange nicht mehr hin. Außerdem schwankt der Benzinpreis doch eh hin und her.
    Bahnfahren kommt mir trotzdem nur im Notfall in die Tüte. Wie Du schon sagtest – ist nicht nur ähnlich teuer, sondern kostet dazu noch Nerven. Dann lieber bequem und allein mit Hörbuch im Auto ;)

  2. vanilleblau sagt:

    @Judy: So ist es. Mir geht das auch schon alles lange am Allerwertesten vorbei. Muss es ja. Der Vorteil beim Autofahren ist noch dazu, dass ich stehen bleiben kann wo ICH will und nicht warten muss wo der ZUG hält :-)

  3. Mendweg sagt:

    Nerviges Thema. Ich werde nachdem ich jeden Tag 190 km pendle jetzt mal das App von Clevertanken probieren. Da kann man wohl seine Favoriten festlegen und sich Preiswarnungen melden lassen. Tanken hat leider inzwischen ähnliche Tendenzen wie Aktienhandel :-(

  4. vanilleblau sagt:

    @Mendweg: DAS ist allerdings hart. In so einem Fall würde ich eher umziehen als mir diesen Wahnsinn anzutun. Kommt sicher billiger.

  5. Mendweg sagt:

    Ich bin erst vor eineinhalb Jahren da hingezogen ;-)
    Einfache Rechnung – mein Haus kostet in München knapp 500.000 € mehr – dafür fahre ich lange! Von Lebensqualität und Lebenshaltungskosten mag ich gar nicht reden.

  6. Judy sagt:

    @Mendweg: Yup. Bei so einer Rechnung ist das klar. Wobei dennoch sicherlich einiges an Benzin für Dich drauf kommt.
    Hätte sich bei uns halt nicht gelohnt. Zwei Pendler sind dann nicht mehr so ganz “schön zu rechnen” ;)

  7. vanilleblau sagt:

    @Mendweg: Wo zum Henker wohnst Du? :-)

  8. Mendweg sagt:

    @ Judy – klar geht das bei zweien nicht auf und es gibt da auch noch ein paar andere spezielle Details bei uns.
    @ Vanilleblau – 90 km SWW von München, der deutschsprachigen Stadt mit den unverhältnismässigsten Immobilienpreisen. Entsprechend extrem ist das Preisgefälle aufs Land raus – noch, wie das Beispiel Augsburg schon zeigt.

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